Externe Spannungsversorgung für Laptop

Hallo, Forum

Folgendes Problem: Für die Visite in Krankenzimmern sollen sogenannte Visite-Wagen mit mobilen Computern ausgestattet werden, um die während einer Visite anfallenden Daten direkt über WLAN in eine Web-Anwendung einzupflegen.

Die genaue Ausprägung der Geräte steht noch nicht fest, aber ich stehe schon mal vor dem generellen Problem der Spannungsversorgung.

Da die Wagen vollkommen autark sein sollen, ist angedacht, sie mit LI-Akkus auszustatten, die den Laptop mit Strom versorgen. Für den Laptop soll das so aussehen, als würde er bspw. an einer Auto-Steckdose betrieben. Wenn die LI-Akkus schwach werden und der Laptop auf seinen eigenen Akkubetrieb umspringt, soll der Anwender noch genügend Zeit haben, um innerhalb der nächsten Stunde zu einer Batterie-Lagerstation zu fahren und den verbrauchten LI-Akku gegen einen aufgeladenen zu ersetzen. Dann soll der Laptop wieder über die Batterie betrieben und der interne Akku dadurch auch wieder aufgeladen werden.

Die Wagen sollen nämlich ohne längere Standzeiten im Drei-Schicht-Betrieb eingesetzt werden und auch nicht zum Aufladen an eine bestimmte Station fahren müssen. Eine Lösung mit Wechselrichtern scheidet aus, weil aus Sicherheitsgründen in dem Wagen keine Hochspannung (230V) verwendet werden soll.

Hat jemand von euch vielleicht eine Idee, welche Batterien ich da nehmen könnte? Wichtig wären eine möglichst lange Laufzeit, möglichst geringes Gewicht, eine Laptop-kompatible Spannung sowie eine modulare Bauweise, damit die Batterien leicht gewechselt werden können.

Bin für jeden Vorschlag dankbar.
Gruß,

Spinoza

USV

einer Auto-Steckdose betrieben. Wenn die LI-Akkus schwach
werden und der Laptop auf seinen eigenen Akkubetrieb
umspringt

D.h. du hängst die Akkus über eine Elektronik an den Schlepptop, die bei Unterspannung abschaltet.

Hat jemand von euch vielleicht eine Idee, welche Batterien ich
da nehmen könnte? Wichtig wären eine möglichst lange Laufzeit,
möglichst geringes Gewicht, eine Laptop-kompatible Spannung
sowie eine modulare Bauweise, damit die Batterien leicht
gewechselt werden können.

Hmm. Elektronik für Solarstromversorgung wäre ein Vorschlag. Kannst dich ja mal da beraten lassen: http://sonnendom.de

Wobei generell nichts (sind auch im Zweifelsfall ungefährlicher) gegen die bewährten Blei-Akkus spricht.

Hmm. Was spricht gegen eine USV? Als Schutz gegen Netzspannung in Patientennähe könnte man den Anschluss mit einem ungängigen Netzstecker machen. (http://de.wikipedia.org/wiki/Netzstecker). Dann kann man bewirken, dass das System an einen bestimmten Ort gefahren werden muss.

  1. Pufferung ist dann die USV. 2. Reserve ist der Akku des Schlepptops.

Hmm. Und dann könnte man natürlich die USV auch tauschbar vorsehen.

Sieh es mal so. Eine Elektronik davor und dahinter zu haben (z.B. von Solarstromversorgungen) und ggf. anzupassen ist Aufwand. Eine USV von der Stange mit angepassten Steckern und einem umgebauten Wandanschluss ist ein anderer Aufwand.

Jeder Lieferant würde fragen: Stückzahl

Gruß

Stefan

Moien

Die Wagen sollen nämlich ohne längere Standzeiten im
Drei-Schicht-Betrieb eingesetzt werden und auch nicht zum
Aufladen an eine bestimmte Station fahren müssen.

Wie lange müssen die Akkus überleben (im Sinn von Anzahl der Zyklen)?
Wer kümmert sich um den regelmässigen Neukauf der Akkus?

Hat jemand von euch vielleicht eine Idee, welche Batterien ich
da nehmen könnte?

Ein All-Day Laptop von Dell, Lenovo & Co (12-14 Stunden Akkulaufzeit mit internen Akkus) und einen Haufen 0815 extern Akkus als Energietauscher: http://www.weltweit-akku.de/index.php/cPath/10

Nach meiner Erfahrung mit Krankenhäuser in dem Bereich wird sowas etwa 2 Jahre leben. Spätestens dann ist Kaffe reingelaufen oder der Auflader für die Tauscher verschwunden und die meisten Tauschakkus tot.

cu

Da die Wagen vollkommen autark sein sollen, ist angedacht, sie
mit LI-Akkus auszustatten, die den Laptop mit Strom versorgen.
Für den Laptop soll das so aussehen, als würde er bspw. an
einer Auto-Steckdose betrieben. Wenn die LI-Akkus schwach
werden und der Laptop auf seinen eigenen Akkubetrieb
umspringt, soll der Anwender noch genügend Zeit haben, um
innerhalb der nächsten Stunde zu einer Batterie-Lagerstation
zu fahren und den verbrauchten LI-Akku gegen einen
aufgeladenen zu ersetzen.

Auch wenn es mit „Leichtbauweise“ nicht kompatibel ist: Bleiakkus sind preiswert, einfach zu laden und Laptop-Spannungswandler für 12V gibts auch preiswert.

Lithium-Ionen Akkus sind natürlich deutlich leichter und kompakter.

Im Prinzip stellt sich zuerst die Frage, wie der Akkuwechsel am einfachsten gemacht werden kann. Dazu benötigt man ja eine Art Steckvorrichtung als Akkuhalterung. Und da kommt mir als nächstes die Möglichkeit von Akkus für Schrauber in den Sinn. Die arbeiten allerdings fast alle auf NiMH Basis, nur wenige teure mit Li-Ion. Die Spannungsanpassung wäre kein großes Problem, da die Spannungswandler oft 12V und 24V Bordnetze unterstützen.

Überlege dir erstmal, wie die Akkus geformt sein sollen. Das muss ja eine narrensichere (sind da auch Chirurgen tätig?) Lösung sein. Gewicht halte ich im Gegensatz zu dir für einen Rollwagen für weniger kritisch.
Und macht euch Gedanken, wie die Tastatur und der Bildschirm geschützt werden kann. Toughbooks wären denkbar, aber halten die Desi aus??? Und desinfizieren muss man gerade die Tastatur unbedingt, wenn es keine MRSA Zucht werden soll.

Hmm. Was spricht gegen eine USV?

Halte ich grundsätzlich für ungeeignet.
Aus einer Batterie erst 230V zu machen, welche dann im Laptop-Netzteil wieder auf ca. 20V gewandelt wird kostet zweimal Verluste.
Zudem glaube ich nicht, dass USV Akkus dafür konstruiert wurden, ständiges Entladen bis zur Zwangsabschaltung dauerhaft durchzustehen.

Mein Bleiakku Vorschlag muss noch ergänzt werden, das dürfen keine einfach Starterakkus sein, sondern man müsste Traktionsakkus nehmen.

Mahlzeit.

/t/laptop-an-externer-batterie-betreiben/5507021/3

Es gruselt

DBQ424 de Andre