Festlegung des Aggregatzustandes 'fest'

Hallo,

Naja, mein Hauptpunkt war die Zeitabhängigkeit, dass nämlich
bei einem kristallinen Stoff eine Kraft eine plastische
Verformung bewirkt oder eben nicht - unabhängig wie lange die
Kraft einwirkt,

Soweit klar. Es gibt einen Grenzwert, ab dem eine Verformung
dauerhaft plastisch wird. Im elastischen Bereich ist die Verformung
auch langfristig reversibel.

während bei einem hochviskosen glasartigen
Stoff eine Kraft bei langer Einwirkdauer einen messbaren
Effekt bewirken kann, der bei kurzer Einwirkdauer praktisch
nicht zu erkennen ist.

Soweit prinzipiell auch klar.
Ich denke, aber, daß es unterhalb einer Grenze auch nicht zu
einer plastischen Verformung kommt, weil dann die Kernbindungen
keinen Grund haben, aufzubrechen und sich zu verschieben.
Deshalb denke ich, daß hier auch eine Mindestkraftwirkung nötig ist.

Ein kleines Glasteil hat also auch in unendlicher langer Zeit
keinen Grund unter seiner eigenen Masse einfach zu zerfließen.
Gruß Uwi