Fiskalpolitik: Steuern, Konjunkturpakete & Aktuell

Liebe/-r wer-weiss-was Experte/-in,
ich versuche mich im moment mal wieder daran mein volkswirtschaftliches verständnis zu verbessern (wobei ich hinzufügen müsste, dass ich nicht sicher bin je eins gehabt zu haben).
Hab schon ein wenig in den Foren rumgeschaut aber eine wirkliche Antwort auf meine „deppen Fragen“ finde ich leider nich und so hoffe ich, dass Sie mir möglichst schnell irgendeine Antwort geben können.

Dass die Haupteinnahmequellen den Staates die Steuern sind ist mir schonmal klar. Wenn ich mir aber den Bundeshaushalt mal genauer anschaue und die Einnahmen und Ausgaben abwiege, frage ich mich, wie es möglich ist so große Konjunkturpakete in den Umlauf zu bringen.
Eine Störung des gesamtwirtschaftlichen Gleichgewichtes ist natürlich ein guter Grund für eine Neuverschuldung. Aber gibt es da nicht auch irgendwelche Regelungen bzw Grenzen?
Wobei wir auch schon bei meiner nächsten Frage sind. Konjunkturpakete: Das erste war ja quasi nur zur Bankenrettung. Was genau ist das Ziel von Paket 2? Führt eine finanzielle Entlastung der Bürger zu höherem Konsum? Welche Wirkungschancen hat Ihrere Meinung nach das Paket 2 und was genau umfasst es?
Nun zurück zu meinen Steuerproblemen.
Ich verstehe nicht ganz, den Unterschied zwischen direkten und indirekten Steuern bzw. den zusammenhang mit der Frage:„Was wäre effektiver? Eine Senkung von direkten oder eine Senkung von indirekten Steuern?“ Wo genau ist da der Unterschied. Bei mir stellt sich dann auch die Frage ob es letztendlich etwas bringen würde die Mehrwertsteuer zu senken und was für Auswirkungen hätte das?

Was glauben sie wie der Staat handeln müsste um die Krise möglichst klein zu halten?

Wie Sie sicherlich merken, bin ich nicht der Wirtschaftsprofi und ich erwarte auch keine riesenlange Antworten auf meine doofen Fragen, aber es würde mich einfach mal so interessieren, was Leute dazu sagen die etwas mehr Ahnung von Wirtschaft haben als ich . und vor allem wäre ich echt froh wenn sich einige meiner Fragen klären würden. Vielen dank schon im Vorraus, liebe Grüße,
Kid

Hallo,

Liebe/-r wer-weiss-was Experte/-in,

kann es sein, daß Du die Frage schon über die Expertensuche gestellt hast? Wenn ja, ist das kein Problem und durchaus erlaubt. Deine Fragen erfordern bei vernünftiger Beantwortung allerdings einiges an Zeit und Aufwand. Wenn die Frage nur im Forum stünde, könnte man sehen, was bereits geantwortet wurde und sich bei der Antwort auf Ergänzungen beschränken. Natürlich sieht man leider nicht, was Dir die angeschriebenen Experten schon per Email antworten…

Dass die Haupteinnahmequellen den Staates die Steuern sind ist
mir schonmal klar. Wenn ich mir aber den Bundeshaushalt mal
genauer anschaue und die Einnahmen und Ausgaben abwiege, frage
ich mich, wie es möglich ist so große Konjunkturpakete in den
Umlauf zu bringen.

Aus dem o.g. Grunde nur kurze Antworten: die zusätzlichen Ausgaben bzw. Mindereinnahmen werden über Kredite (hier: Bundeswertpapiere) finanziert.

Eine Störung des gesamtwirtschaftlichen Gleichgewichtes ist
natürlich ein guter Grund für eine Neuverschuldung.

Drehen wir die Rollen mal eben um: was ist eigentlich eine Störung des gesamtwirtschaftlichen Gleichgewichts und wie stellt man fest, daß es so ist? Das Grundgesetz ist in der Hinsicht wenig hilfreich.

Aber gibt
es da nicht auch irgendwelche Regelungen bzw Grenzen?

Klar, Art. 104b Grundgesetz, nur hat man sich bisher bei jedem Verstoß darauf berufen, daß man sich in einer gestörten Situation befindet, sozusagen.

Wobei wir auch schon bei meiner nächsten Frage sind.
Konjunkturpakete: Das erste war ja quasi nur zur
Bankenrettung.

Das Konjunkturpaket hat mit der Bankenrettung nichts zu tun.

Zu den Paketinhalten:
/t/unterschied-konjunkturpaket-i-und-ii/4993443

Gruß
Christian

Danke für deine Antwort. Ich bin mit dem System hier noch nicht so vertraut und als ich die Frage an die Experten gestellt hab, kam immer so eine Fehlermeldung, deswegen dachte ich dass sie nicht angekommen sei. Naja, wie auch immer. Vielen Dank für die Antwort und die Verweise zu den Paketen. Hat mir sehr viel gebracht :smile:

Hi Kid.

Also zu der ersten Frage.Es gibt so erst mal keine Regeln die dies reglementieren, außer solche wie bsp. das darüber erst abgestimmt werden muss.Aber direkt eine Summe zur Begrenzung gibt es nicht und kann es auch nicht geben, da man ja vorher nicht sagen wie viel benötigt wird.
Zur 2 Frage was bewirkt das Konjunkturpaket 2??? Wenn du mich fragst nichts!Denn initiiert wurde das nur Aufgrund von politischen Gründen und nicht aus wirtschaftlichen.Denn es wurde eine Abwrackprämie eingeführt.
Na wer stckt da hinter?Natürlich Deutschlands stärkste Lobby mit dem im WAHLJAHR 2009 größten Erpresserpotenzial.Ohne diese Lobby und ohne die Wahl dies Jahr, würde die Diskussion ob man Opel staatlich Retten sollte gar nicht geführt. Weiterhin steht die Bundesregierung nun für den normalen Bundesbürger besser da.Wenn du jetzt aber mal schaust wo diese Prämie prozentual am meisten hingeht siehst du, dass das nur Steuerverschwendung ist. Denn wer ein altes Auto hat und 2500€ geschenkt bekommt, holt sich keinen neuen BMW, Mercedes oder Audi!Ford Ka, Toyota oder Kia sind die Gewinner.Das bedeutet im Prinzip verschwindet das Konjunkturpaket 2 in die japanische Autoindustrie.

Ob eine Senkung der Mehrwertsteuer wirklich etwas bringt kann ich nicht genau sagen,da es sowieso Irrsinn ist was wie versteuert wird.
Wenn man bei McDonalds beispielsweise in Restaurant isst, zahlt man 19% Mehrwertsteuer da dies als Dienstleistung gilt.Nimmt man es jedoch mit zahlt man 7%!Für das selbe Essen!Witzig ist: egal ob zum da essen oder zum mitnehmen, ein Burger kostet immer 1€…

Die Frage nach direkter und indirekter Besteuerung kann ich dir leider nicht weiter beantworten.

Wie der Staat meiner Meinung nach in dieser Finanzsituation reagieren sollte?
Ich bin ein absolut dagegen das sich der Staat in irgendeiner Form in das freie Wirtschaftssystem eingreifen sollte(die Banken waren eine Ausnahme um den Bürger zu schützen,diese Argumentation und Sorge kann ich nachvollziehen)!!!Meine Gründen für ein heraushalten des Staates:

1.Es würde sich die Idee in den Köpfen der Großunternehmen verfestigen, Gewinne privatisieren und Verluste verstaatlichen.
Das darf nicht passieren!Dann bricht unser Wirtschaftssystem zusammen,da dann ein rationales und risikobewusstes Verhalten der Unternehmen verschwinden würde.

2.Man verschiebt mit den Staatshilfen die Probleme nur man löst sie nicht!Ein Unternehmen das alleine wirtschaftlich nicht mehr in der Lage ist zu überleben,darf nicht zwangsweise am Leben gehalten werden.
Das ist Markt- und Wettbewerbsverzerrung!So leid mir das persönlich für die Opelbelegschaft tut.

3.Der Staat hat nicht genug Geld für jeden.Das bedeutet man muss
entscheiden wem man hilft und wem nicht.
wichtig: Welches Recht dieser Welt will sich jemand nehmen und diese Entscheidung fällen!!! Im Grundgesetz steht das Gleichheitsprinzip!! Jeder Mensch(AUCH POLITIKER) der dagegen verstößt macht sich strafbar!!!
Kein Mensch oder keine Institution kann oder darf dies entscheiden.
Also entweder helfen wir allen die Geld wollen(das können wir nicht) oder wir helfen niemanden!

4.Die antizyklische Fiskalpolitik nach Keynes funktioniert nur unter der Bedingung die Keynes stellt!Diese lautet das der Staat seine Staatsausgaben in schlechten Zeiten erhöhen soll.Dies soll er finanzieren mit den Staatseinnahmen aus guten Zeiten(= sparen!).
Die Staatsnachfrage ist aber nur einseitig!Denn ein Politiker wendet Keynes nur in schlechten Zeiten an!In guten Zeiten sparrt der Staat nicht und dann funktioniert die angewendete antizyklische Fiskalpolitik nun mal nicht!

5.Ein Beamter ist sicherlich menschlich echt super und persönlich bin ich mit einigen befreundet!
Aber betriebswirtschaftlich sind die meisten Beamten Nieten.
Ein Politiker geht mit seinem Budget nun mal verschwenderischer um,da es ja nicht sein Geld ist.Dieses Verhalten ist rein menschlich!
Das ist kein böser Vorwurf. Solch einen Menschen nun aber bei eventuellen Staatbeteiligungen in Aufsichtsräte zu stecken, halte ich für sehr sehr bedenklich!

Ich hoffe ich konnte dir ein Wenig weiterhelfen und bin
natürlich auch offen für jegliche Kritiken an meiner
Ausführung.

MFG
LCHC

Viele Dank für deine Bemühungen. Hat mir sehr viel gebracht. Vor allem deinen 4. Punkt finde ich interessant und logisch. In Krisezeiten sehen alle immer die nachfrageorientierte Wirtschaft als einzige Lösung. Aber wir sind zur Zeit ziemlich weit davon weg die Schulden die wir dadurch verursachen zurückzahlen zu können.
Mit der Krise mitziehen und auf bessere Zeiten hoffen ist aber sicherlich auch nicht so einfach. Der Bürger verlangt nunmal vom Staat dass dieser handelt und nicht einfach nur zusieht. Außerdem geht es ja auch vielen Unternehmen in der Krise schlecht und ich denke es ist ganz wichtig Arbeitsplätze zu sichern und ein Preisniveau zu halten und nicht mit dem Konjunkturverlauf vom einem Extrem ins das andere zu schwanken.
Also ich finde die Maßnahmen die getroffen werden grundsätzlich nicht schlecht, aber ich sehe ganz klar schwarz für unsere Zukunft. Die nächste Krise kommt bestimmt und dann werden wieder Kredite aufgenommen.

Hallo,

Na wer stckt da hinter?Natürlich Deutschlands stärkste Lobby
mit dem im WAHLJAHR 2009 größten Erpresserpotenzial.Ohne diese
Lobby und ohne die Wahl dies Jahr, würde die Diskussion ob man
Opel staatlich Retten sollte gar nicht geführt.

diese Diskussionen werde immer geführt, sobald ein bekanntes Unternehmen in Schwierigkeiten ist. Da nur große Unternehmen bekannt sind, gehts auch immer nur um große Unternehmen. Derartige Diskussionen haben auch mitnichten etwas mit Wahlkämpfen zu tun, sondern kommen halt einfach situationsbedingt auf. Am Ende gabs dann sowieso bisher entweder nichts oder es war nicht relevant oder es hat nichts genützt.

Weiterhin
steht die Bundesregierung nun für den normalen Bundesbürger
besser da.Wenn du jetzt aber mal schaust wo diese Prämie
prozentual am meisten hingeht siehst du, dass das nur
Steuerverschwendung ist. Denn wer ein altes Auto hat und 2500€
geschenkt bekommt, holt sich keinen neuen BMW, Mercedes oder
Audi!

Vielleicht aber einen Opel, einen VW oder einen Ford:
http://www.welt.de/wirtschaft/article3296704/Abwrack…
http://www.focus.de/auto/neuwagen/abwrackpraemie/abw…
http://www.welt.de/wirtschaft/article3296704/Abwrack…

Wenn man bei McDonalds beispielsweise in Restaurant isst,
zahlt man 19% Mehrwertsteuer da dies als Dienstleistung
gilt.Nimmt man es jedoch mit zahlt man 7%!Für das selbe
Essen!Witzig ist: egal ob zum da essen oder zum mitnehmen, ein
Burger kostet immer 1€…

Was will uns der Autor damit sagen? Daß im hartumkämpften Lebensmitteleinzelhandel Umsatzsteuersenkungen flächendeckend nicht an den Kunden weitergegeben werden würden?

Ich bin ein absolut dagegen das sich der Staat in irgendeiner
Form in das freie Wirtschaftssystem eingreifen sollte(die
Banken waren eine Ausnahme um den Bürger zu schützen,diese
Argumentation und Sorge kann ich nachvollziehen)

Um die Einlagen zu schützen, muß man nicht die Banken retten. Ich halte das sogar für kontraproduktiv.

1.Es würde sich die Idee in den Köpfen der Großunternehmen
verfestigen, Gewinne privatisieren und Verluste
verstaatlichen.
Das darf nicht passieren!Dann bricht unser Wirtschaftssystem
zusammen,da dann ein rationales und risikobewusstes Verhalten
der Unternehmen verschwinden würde.

Das ist doch schon lange passiert und eine der beiden Hauptursachen der Krise bzw. ihres Ausmaßes. Die implizite Staatsgarantie gibt es seit ungefähr 35 Jahren.

entscheiden wem man hilft und wem nicht.
wichtig: Welches Recht dieser Welt will sich jemand nehmen und
diese Entscheidung fällen!!! Im Grundgesetz steht das
Gleichheitsprinzip!!

Was mit dem Thema genau gar nichts zu tun hat.

Jeder Mensch(AUCH POLITIKER) der dagegen
verstößt macht sich strafbar!!!

Und das ist auch falsch.

Kein Mensch oder keine Institution kann oder darf dies
entscheiden.

Unabhängig von der Sinnhaftigkeit ist das sehr wohl möglich.

Ich hoffe ich konnte dir ein Wenig weiterhelfen und bin
natürlich auch offen für jegliche Kritiken an meiner
Ausführung.

Prima, dann paßt das ja.

Gruß
Christian

Hallo Christian,
ich fände es super wenn du anstatt hinter jeden Absatz einen wertenden Satz schreibst, Argumente und Belege für deine Behauptungen anführst.

Deine Ansichten zu den letzten Punkten zeigen eigentlich nur, dass du wenig Verständnis für Volkswirtschaft hast bzw. von Wirtschaftsethik wenig hältst. Deinen Ausführungen nach ist es in Ordnung jemanden zu bevorzugen nur aufgrund seines Namens und Bekanntheitsgrades. Das halte ich für schwer verwerflich.
Also sollten wir, deiner Meinung nach, Franjo Pooth auch seine Millionen wiedergeben?!?!Oder nicht? Denn genau das sagst du bezogen auf die Wirtschaft!

Außerdem sind deine Ausführungen einfach falsch!

Du nennst Ford als Vertreter der deutschen Autoindustrie.
Weiter nennst du Quellen die du vorher richtig lesen solltest. Deine Quellen bestätigen bei genauer Betrachtung meine These!
Das Konjunkturpaket greift nur bei Autos die zum Großteil von
„Nicht-Deutschen-Autobauern“ produziert werden.Wie du wunderschön belegt hast, Ford!

Der Grund, deiner Meinung nach, für die Krise ist das Managerverhalten?

Dann muss ich sagen bist du mangelhaft informiert.
Mach dich dazu bitte über die Subprimekrise und den aufgrund der für Kredite verlangten Mindesteigenkapitale der Banken schlau. Um diese Schutzmaßnahme zu umgehen wurden die Kreditvolumen wenn sie die Grenze des EK erreicht hatten nämlich verbrieft und gehandelt und galten damit nicht weiter als Dienstleistung sondern als Produkt. Nun kam es allerdings zum Scheitern einiger privaten Kredite und so entstanden die sogenannten „Toxischen-Papiere“ die uns alle Probleme bereiten. Da Geldwerte mit Geldwerten beziffert wurden und diese nun im Kurs fielen. Dadurch ist das Vertrauen der Banken untereinander verschwunden und diejenigen die Geld vom Kapitalmarkt benötigen kriegen keines mehr. So wurden Kredite der Industrie letztendlich gestrichen und Liquiditätsprobleme entstanden. Das ist die Krise in einer Kurzfassung natürlich.

Ich empfehle Handelsblatt, FAZ oder Financial Times Deutschland falls du dich in dieser Richtung informieren möchtest.

Die Banken zu retten war Kontraproduktiv?
Wie stellst du dir das vor?
Was sind bitte Argumente die dieser
gewagten These Gewicht verleihen könnten?
Wenn jeder Kunde einer deutschen Bank morgen nicht mehr an sein Geld kommen würde…

Was deiner Meinung nach würde passieren?
Ich denke das kann sich jeder selbst ausmalen. Zusätzlich zeigt sich hier, wenn du informiert wärst hättest du gesehen, dass man versucht hat ohne Bankenrettung auszukommen (Lehman-Brothers) und kläglich gescheitert ist.

Also wenn du Kritik äußerst, was ich gut finde, dann sollte sie einerseits begründete Kritik sein und nicht einfach nur dagegen geschrieben nur weil es nicht deiner Einstellung entspicht. Andererseits solltest du dir deiner Kritik sicher sein. In einigen deiner Antworten merkt man, du hast den Inhalt überhaupt nicht verstanden oder wolltest Ihn überhaupt nicht verstehen (Beispiel Punkto Mehrwertsteuer).

MFG LCHC

Hallo,

ich fände es super

ach, wenn es danach ginge, was ich alles super finde.

Deine Ansichten zu den letzten Punkten zeigen eigentlich nur,
dass du wenig Verständnis für Volkswirtschaft hast bzw. von
Wirtschaftsethik wenig hältst.

Na dann…

Deinen Ausführungen nach ist es
in Ordnung jemanden zu bevorzugen nur aufgrund seines Namens
und Bekanntheitsgrades.

Dann solltest Du meine Ausführungen noch einmal studieren und genau vom Gegenteil ausgehen. Dann erlangst Du vielleicht ein anderes Verständnis.

Das halte ich für schwer verwerflich.
Also sollten wir, deiner Meinung nach, Franjo Pooth auch seine
Millionen wiedergeben?!?!Oder nicht? Denn genau das sagst du
bezogen auf die Wirtschaft!

Das sage ich ganz sicher nicht.

Außerdem sind deine Ausführungen einfach falsch!

Oh.

Du nennst Ford als Vertreter der deutschen Autoindustrie.

Und das aus gutem Grund. Wo liegt ein Problem mit der Aussage? Arbeiten in Deutschland nicht mehr rd. 30.000 Menschen für Ford, nur weil Ford Deutschland der FMC gehören? Worum geht es denn bei den ganzen Konjunkturpaketen? Um die Bewahrung von Arbeitsplätzen oder um den Schutz von Gesellschaftern von Unternehmen? Und wem gehört die FMC überhaupt? Sollten wir da vorher eine Erhebung starten, bevor die erste Abwarckprämie ausgezahlt wird.

Dann muss ich sagen bist du mangelhaft informiert.
Mach dich dazu bitte über die Subprimekrise und den aufgrund
der für Kredite verlangten Mindesteigenkapitale der Banken
schlau.

Wer ich machen. Au, nee, Moment, das hab ich schon. Das muß irgendwann Anfang 2007 gewesen sein.

Um diese Schutzmaßnahme zu umgehen wurden die
Kreditvolumen wenn sie die Grenze des EK erreicht hatten
nämlich verbrieft und gehandelt und galten damit nicht weiter
als Dienstleistung sondern als Produkt.

Das ist ziemlich falsch. Aber ich bin mir ziemlich sicher, daß Du mit mir weder über die Hintergründe der Krise noch über die regulatorischen Details diskutieren willst.

Ich empfehle Handelsblatt, FAZ oder Financial Times
Deutschland falls du dich in dieser Richtung informieren
möchtest.

Danke für den Hinweis. Ich empfehle die IFR.

Die Banken zu retten war Kontraproduktiv?
Wie stellst du dir das vor?
Was sind bitte Argumente die dieser
gewagten These Gewicht verleihen könnten?
Wenn jeder Kunde einer deutschen Bank morgen nicht mehr an
sein Geld kommen würde…

Was haben die durchaus schützenswerten Einlagen mit der Existenz eines Kreditinstitutes zu tun? Ich sags Dir: nichts.

Was deiner Meinung nach würde passieren?
Ich denke das kann sich jeder selbst ausmalen. Zusätzlich
zeigt sich hier, wenn du informiert wärst hättest du gesehen,
dass man versucht hat ohne Bankenrettung auszukommen
(Lehman-Brothers) und kläglich gescheitert ist.

Das ist nicht ganz richtig. Man hat Lehmann fallenlassen, nachdem man schon gut 100 Mrd. in die Rettung anderer Institute „investiert“ hatte. Am nächsten Tag hat man rd. 30 Mrd. Dollar in AIG gesteckt, was ziemlich inkonsequent war - zumindest aus heutiger Sicht.

Also wenn du Kritik äußerst, was ich gut finde, dann sollte
sie einerseits begründete Kritik sein und nicht einfach nur
dagegen geschrieben nur weil es nicht deiner Einstellung
entspicht. Andererseits solltest du dir deiner Kritik sicher
sein.

Keine Sorge, das bin ich. Im Gegensatz zu Deiner gibt meine Visitenkarte hauchzarte Hinweise darauf, wie ich zu meinen Standpunkten komme.

Gruß
Christian