Was mich da ja fasziniert
Hi!
Ich habe gerade mein Halb-Wissen ein wenig aufgefrischt und war sehr erstaunt wieder zu erfahren, dass die Halbwertszeit von Plutonium an sich ziemlich aussagearm ist. Auch wenn die ich glaube es waren 24.000 Jahre an sich schon beeindruckend sind.
Aber die Zerfallsprodukte die dabei entstehen haben z.T. noch längere Halbwertszeiten und so bleiben uns die Reste einer Plutoniumwolke wesentlich länger erhalten. Waren das 11 Mio Jahre? (Quarks & Co hatte das schön unwissenschaftlich erklärt, gibt es als podcast).
Angesichts dieser Größenordnungen lassen sich die Folgen einer Plutonium-Verteilung über die Luft meiner Meinung nach überhaupt nicht abschätzen.
Wenn man recht überlegt: Warum haben wir einen solchen Anstieg an Krebserkrankungen in der industrialisierten Welt? Neben der höheren Lebenserwartung und chemischen Stoffen bin ich versucht, die Nutzung der Atomkraft (mit den oberirdischen Atomwaffentests in den 50ern) dafür verantwortlich zu machen.
Gerade Plutonium kommt in der Natur kaum in nachweisbaren Mengen vor, erst der Mensch hat größere Mengen davon produziert und freigesetzt.
Und wer weiß schon woher sein Krebs in 20 oder 30 Jahren dann herkommt?
Grüße
kernig