Frage zum Bau eines Elektrostats

Ich habe heute noch einen 15V/ 5VA Trafo gefunden und etwas ausprobiert. Zum herunter transformieren den großen zum herauf transformieren einen von den kleinen. Und… 140 Volt… ???

Gruß

Thorsten

PS: Das Messgerät misst übrigens an einer Steckdose 230 Volt :smile:

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Hallo,

Derzeit plane ich eine Anlage zur induktiven Erwärmung für
meine Schmiede

Einen kleinen Tip hätte ich da: bei Degussa/Bios (Degudent) verwendet man zum Hochfrequenzschmelzen (imho etwa 100kHz) eine Spule aus Kupferrohr, die durch Wasser von innen gekühlt wird. Vielleicht kannst Du mit dieser Idee etwas anfangen - ich weiß ja nicht, ob Du das Werkstück direkt oder indirekt aufheizen willst. Wenn das interessant ist - deratige Schmelzgeräte stehen beim Zahntechniker im Labor.

Ich bin halt kein „normaler“ Zahnarzt.

Gut so! Fachübergreifendes Wissen schafft haufenweise Möglichkeiten, an die der einzelne Fachidiot nicht im Traum denkt!

Gruß
loderunner

Hallo,

Ich habe heute noch einen 15V/ 5VA Trafo gefunden und etwas
ausprobiert. Zum herunter transformieren den großen zum herauf
transformieren einen von den kleinen. Und… 140 Volt…

PS: Das Messgerät misst übrigens an einer Steckdose 230 Volt

Und wie sieht es zwischen den Trafos mit der Spannung aus?
Gruß
loderunner

Einen kleinen Tip hätte ich da: bei Degussa/Bios (Degudent)
verwendet man zum Hochfrequenzschmelzen (imho etwa 100kHz)
eine Spule aus Kupferrohr, die durch Wasser von innen gekühlt
wird. Vielleicht kannst Du mit dieser Idee etwas anfangen -
ich weiß ja nicht, ob Du das Werkstück direkt oder indirekt
aufheizen willst. Wenn das interessant ist - deratige
Schmelzgeräte stehen beim Zahntechniker im Labor.

Hallo Loderunner,
eine derartige Spule werde ich verwenden. Durch die Potentialtrennung gibt es auch keine Probleme mit dem Kühlwasser. Die maximale Frequenz für den Wechselrichter wird bei mir aber bei maximal 5kHz liegen, darüber steigen die Schaltverluste der IGBTs zu sehr an.
Ich will meine Werkstücke (vorwiegend Ringe zum Aufziehen bzw. Ringkanten zum „Feuerschweißen“) direkt durch Induktion aufheizen. Die optimale Geometrie wäre also gegeben.
Prinzipiell ist die Leistungsübertragung bei höheren Frequenzen besser, allerdings sinkt dabei die Eindringtiefe. Deshalb höhere Frequenzen zum induktiven Härten, niedrigere Frequenzen zum Eisengießen oder Erwärmen von Stahl.
Die im Dentalbereich zu erhitzenden Massen sind so gering, dass man dort wirtschaftlich mit höheren Frequenzen arbeiten kann.

Am Ausgang des Wechselrichters ist ein Parallelschwingkreis angeschlossen, der im Resonanzfall zu einer (erwünschten!) Stromüberhöhung in der Spule führt. Die Induktivität meiner Induktionsspule ist nicht fest definiert, da das Werkstück als „Sekundärwicklung“ unberechenbar ist. Somit müsste ich den Wechselrichter (oder theoretisch den Kondensator) immer neu abstimmen.
Mein Problem ist momentan, den Wechselrichter so anzusteuern, dass er sich automatisch an die Schwingkreisfrequenz anpasst. Eigentlich müsste es auch möglich sein, nur jede zweite Schwingung anzuregen, d.h. einen 10kHz Kreis mit 5kHz anzuregen. Wenn das klappt, würde ich es mit dem Verhältnis 1:4 versuchen, um aus dem Hörfrequenzbereich herauszukommen und meine Ringkanten schnell im Randbereich zu überhitzen. Viel Theorie, nicht umsonst ist Entwicklungsarbeit teuer…

Ich hoffe, ich setze dabei nichts in Brand :wink:

Grüße,
Wepster

dort messe ich 19 volt…

dort messe ich 19 volt…

Hey, hmm keine Antworten mehr? Würde mich ja schon interessieren woran das genau liegt…

Thorsten

Hallo,

dort messe ich 19 volt…

also die Leerlaufspannung, der Trafo scheint unbelastet zu sein.
Schlließ mal nur einen der anderen Trafos an und miss nochmal alles nach - Eingangsspannung (Netz! Vorsicht!), Spannung am Ausgang des ersten Trafos, Spannung am Eingang des zweiten Trafos (könnte ja eine Unterbrechung irgendwo sein), Spannung am Ausgang des zweiten Trafos. Und das ganze nochmal mit dem zweiten Sekundärtrafo.
Gruß
loderunner

Hallo,

habe heute den neuen 5 VA 15V Trafo den ich bestellt habe mit einen
der 0,5VA Trafo zusammen gelötet…
Ausgang des Prmätrafos: 19V Leerlauf, Eingang des Sekundär Trafos 19 V
Ausgang des Sekundärs 144 Volt!!! Wie mache ich das das ich wieder auf 230 VOLT komme?
Wo bekommt man den günstige kleine 1:2 Trenntrafos her? Its vielleicht einfacher…

gruß

thortsen

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Hallo Thorsten,
war überrascht, als ich heute feststellte, dass Du immer noch keinen Erfolg hattest. Und dass Dein Thema großes Interesse hervorgerufen hat, erkennst Du an den vielen Antworten.
Habe mir vorhin die Zeit genommen, und eine Versuchsschaltung aufgebaut…also bei mir funktionierts!!
Schliesse doch mal einen Deiner Sekundärtrafos (die Du zum Hochtransformieren nutzt), direkt ans Netz an. Messe dann an diesem die Ausgangsspannung. Es würde mich nicht überraschen, wenn da statt 15 Volt womöglich 24 Volt (29V Leerlauf) rauskommen!??! Das würde bedeuten, dass die 15-Volt-Trafos in Wirklichkeit 24-Volt-Trafos sind.
Das wäre noch eine Erklärung für Dein Problem.
Ansonsten stehe ich genauso vor einem Rätsel wie Du.

Gruß, Edi


habe heute den neuen 5 VA 15V Trafo den ich bestellt habe mit
einen
der 0,5VA Trafo zusammen gelötet…
Ausgang des Prmätrafos: 19V Leerlauf, Eingang des Sekundär
Trafos 19 V
Ausgang des Sekundärs 144 Volt!!! Wie mache ich das das ich
wieder auf 230 VOLT komme?
Wo bekommt man den günstige kleine 1:2 Trenntrafos her? Its
vielleicht einfacher…

gruß

Hallo,

danke erstmal für deinen ausführlichen Beitrag :smile:
Hab´s direkt ausprobiert. Ich messe am Ausgang 25 Volt! Laut Datenblatt
haben die Trafos eine Leerlaufspannung von 27 Volt!! Das finde ich verdammt viel. Die anderen Trafos haben nur 19 Volt Leerlaufspannung.
Das erklärt natürlich die 144 Volt…
Jetzt habe ich ein paar Trafos zusammen gesucht. Einen 8VA 15V als Primärtrafo und einen 4VA und einen 1 VA/15V als Sekundär. Erhalte daraus dann in Reihe geschaltet 395 Volt, damit bin ich erstmal zufrieden. Wieviel Volt hattest du den bei dir?
Mit der Materie Trafos muß ich mich glaube ich mal näher beschäftigen, da ich bald Techniker mache bleibt mir wohl auch nichts anderes übrig :smile:

vielen Dank nochmal

Gruß

Thorsten

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Hallo Thorsten,
freut mich, dass das Problem gelöst ist.
Bei meinem Schnellversuch habe ich nicht auf einzelne Volt geachtet, aber es handelte sich um 2 gleiche Trafos mit je 2VA. Nach der Hochtransformierung lagen ziemlich genau 230 Volt an. Ob ein paar wenige Volt verlorengegangen sind, habe ich nicht beachtet.
Für exakte Fragen zur Theorie für Transformation kann ich Dir leider nicht dienen, ich habe mein Wissen in vielen Jahren autodidaktisch bei Basteleien erworben.
Ich wünsche viel Erfolg beim weiteren Lernen zum Techniker.

Gruß Edi


Hallo,

danke erstmal für deinen ausführlichen Beitrag :smile:
Hab´s direkt ausprobiert. Ich messe am Ausgang 25 Volt! Laut
Datenblatt
haben die Trafos eine Leerlaufspannung von 27 Volt!! Das finde
ich verdammt viel. Die anderen Trafos haben nur 19 Volt
Leerlaufspannung.
Das erklärt natürlich die 144 Volt…

damit bin ich erstmal zufrieden. Wieviel Volt hattest du den
bei dir?
Mit der Materie Trafos muß ich mich glaube ich mal näher
beschäftigen, da ich bald Techniker mache bleibt mir wohl auch
nichts anderes übrig :smile:

vielen Dank nochmal

Gruß

Thorsten