Hi Michael,
Denn mit dem
vorgestellten Verfahren stellst du automatisch die
Zusammenfassung deines Betreuers in Frage, bzw. versuchst,
diese zu bestätigen. Ist das wirklich das Ziel deiner Arbeit?Nein, absolut nicht Ziel. Ziel ist es herauszufinden ob nicht
doch ein Zusammenhang zwischen den 3 großen Kategorien des
Fragebogens vorhanden ist. Die Unterteilung der 3ten großen
Kategorie bringt mir rein gar nix für meine DA so wie ich das
bisher sehe.Warum machst du es dann? Wenn du nix rausweerfen darfst oder
zussamenfassen, dann ist der outcome der Untersuchung der 3.
Kat nur für den Papierkorb, egal was rauskommt. Dann kan man
sich die Mühe auch sparen.
Das denke ich mir auch, ich wollte nur noch eine zweite Meinung bevor ich zu meinem Betreuer gehe und ihm sage, dass die Faktorenanalyse so nicht verwendet werden kann.
Okay, ich hab mich in meinem vorigen Posting ein bisschen
falsch ausgedrückt. Mein Betreuer hat den Fragebogen nicht
erstellt sondern ich, dabei hab ich mich jedoch daran
orientiert welche Informationen er braucht, da er meine
Magisterarbeit für eine Studie verwenden will.
Nachdem ich die Fragen erstellt hatte, hat er sie dann noch in
5 Unterkategorien eingeteilt.
Ein anderer Assistent auf dem Institut hat dann gemeint, dass
ich nun meine 3te große Kategorie anhand der Faktorenanalyse
auswerten soll. Da weder ich noch mein Betreuer uns mit der
Faktorenanalyse wirklich auskennen, hat mein Betreuer halt
gemeint, ja das ist eine super Idee und das soll ich jetzt so
machen.Da läuft ein wenig was durcheinander bei euch. wie oben: du
darfst die 3. Kat eigentlich nicht mehr verändern. Genau dafür
ist eine Faktoranalyse aber ausgelegt: Aus viel mach wenig.
Tja, das stimmt leider.
Wenn ich die Korrelationsmatrix für die gesamten 30 Fragen
erstellen lasse, bekomme ich zwar 7 Kategorien heraus die ich
einigermaßen nachvollziehen kann, jedoch wird die Determinante
der Korrelationsmatrix 0 und wie ich in ein paar Büchern
gelesen habe ist damit die gesamte Faktorenanalyse ja
eigentlich falsch, oder?Nicht falsch, sondern eigentlich nicht durchführbar. siehe
auch hier im Archiv:
/t/faktorenanalyse-bricht-ab-matrix-ist-nicht-groess…Danke werde ich mir definitv anschauen. Die Bücher die ich zur
Faktorenanalyse habe lassen leider einiges zu wünschen übrig
für einen Anfänger.Kann dir sonst das buch empfehlen:
http://www.springer.com/business/marketing/book/978-…,
das noch andere multivariate Methoden enthält.
Was mich nur wundert: Unten schreibst du:Naja, es lagen keine Erkentnisse vor für die
Kategorisierungen. Die wurden einfach so nach Gefühl getroffen
und wenn Variablen „übrig“ blieben wurden sie in eine
Kategorie geworfen die er halbwegs rechtfertigen konnte.und trotzdem haben sie eine Cov > 0.6 aufgewiesen? Kann ja
irgendwie nicht sein.
Ich hab den Fragebogen an eine inoffizielle Testgruppe ausgegeben und deren Antworten ausgewertet. Die Ergebnise meiner Testgruppe kannte jedoch mein Betreuer bisher noch nicht, beim nächsten Termin werd ich sie ihm aber geben.
Deswegen noch mal: Was ist deine Hypothese?
Für die Unterteilung speziell hab ich keine Hypothese gehabt. Damit messe ich eigentlich nur den Grad der Ausprägung von „Anpassungsfähigkeit“ auf bestimmte Aspekte des Berufslebens. Ich hätte „einfach addiert“ und dann eben mit den „x von 30“ Punkte gearbeitet und zusätzlich die am meist ausgeprägten Eigenschaften angeschaut.
Ich würde jedoch eher nicht auf die Idee kommen, dass ich sowas in der Art behaupte wie „Je bereiter jemand ist täglich lange zur Arbeit zu pendeln, desto höher ist seine Bereitschaft umzuziehen“. Das Beispiel wäre jetzt für die Unterkategorie „Mobilität“. Deshalb meine ich ja auch, dass mir die Unterteilung für die Magisterarbeit nix bringt.
Grüße,
JPL
Grüße, Mike