Galeria-Schließungen in Stein gemeißelt?

Danke. Das ehemalige C&AGebäude in Neukölln wird m.E. immer noch nicht vernünftig genutzt.

Anfang 2012 hatte C&A sein Kaufhaus geschlossen. Längst ist die Bekleidungsfirma in eine moderne Shopping-Mall gegenüber dem einstigen Laden gezogen. Von 2015 bis 2018 diente das ehemalige Kaufhaus dann als Notunterkunft für Geflüchtete. Seitdem steht es leer. Vor dem Haupteingang haben sich seit rund einem Jahr mehrere Obdachlose häuslich eingerichtet.

[quote=„raketenbasis, post:41, topic:9511136“]

So kann man darauf reagieren oder auch anders. Ich bezog mich darauf, dass Du auch dieses Thema, was eigentlich mit Deinem nahezu ausschließlichen Themengebiet nichts zu tun hat, dafür genutzt hast, einen - natürlich unterschwellig negativen - Bezug zu Migranten herzustellen.

Ehrlich: ich habe keine Ahnung, wieso hier einige darauf kommen, Dir einen rassistischen, migranten- und islamfeindlichen Ansatz zu unterstellen.

Dass es diese Nach- oder Zwischennutzungen gab oder gibt, ist nunmal eine Tatsache.

Und dennoch hat diesen Einzelfall niemand außer Dir erwähnt oder gar verallgemeinert.

Wenn du jeden Einzelfall als bemerkenswert hervorheben willst, den sonst keiner anspricht, wirst du den Tag über viel zu tun haben. :thinking:

Genau genommen hat dieser Einzelfall keinen interessiert und tut es auch jetzt nicht.

Aber es gibt halt solche Ticks - vgl. Cleaning Woman in Death don’t wear plaid:

Diese Mechanik rattert bei dem jungen Mann eben jedes Mal los, wenn das Stichwort Neukölln fällt, und dass es dieses Mal gar nicht gefallen ist, sondern von ihm selbst assoziiert wurde, stört dabei keinen großen Geist.

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Das ist selbst für Deine Verhältnisse ziemlich wirr. Du hast diesen Einzelfall hervorgekramt. Ich stelle nur fest, dass Du auch diese Gelegenheit für Dein Lieblingsthema nicht verstreichen lassen konntest.

„The Galleria !?“

(Thema ist eh schon wieder durch Rassismus - Debatte geschrottet)

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Aber auch nur, weil bei den geringsten Gelegenheiten freudig auf den unpassenden Anlass eingegangen wird.

Mit Schweigen übergehen wäre sicher besser, so wie es hier läuft werden solche unpassende Anlässe erst unnötig aufgebauscht.

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allerdings entspricht es dem „Lernen“ der kinschdlichen Deppen, die in zunehmender Zahl hier mitlesen und -schreiben, dass sie alles, was unwidersprochen herumsteht, für wahr annehmen, und je häufiger es dasteht, desto wahrer (ja, beim kinschdlichen Depp gibt es diesen Komparativ) wird es.

Schöne Grüße

MM

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Ich gehe halt davon aus, dass bei fehlenden Reaktionen solche Beiträge immer seltener werden.

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Dein Wort in Gottes Ohr - die zurückliegenden 25 Jahre haben halt nicht dafür gereicht, da war das Level ziemlich konstant.

Die Hoffnung stirbt eben zuletzt.
Aber ich will ehrlich sein: ich springe auch viel zu oft über vorgehaltene Stöckchen und ärgere mich genauso oft hinterher darüber.

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Diese vehemente Reaktionen auf die Stöckchen sind m.E. ein Grund dafür, dass die afde’esken Versuche, die Grenzen des sagbaren zu verschieben, nicht besonders gefruchtet haben und wir zum Glück immer noch auf dem Niveau von vor 20 Jahren sind, d.h. es bleibt bei den Andeutungen und den Versuchen, willkürlich Beziehungen zwischen nicht in Beziehung stehenden Sachverhalten und Ereignissen herzustellen. Andere, die mit der Zeit mutiger wurden, wurden ja erfolgreich mit Sperren gebändigt bzw. final verabschiedet.

Ich denke schon, dass wir hier erstaunlich erfolgreich darin sind, rechtes Gedankenschlecht kleinzuhalten und ihm wenig Raum zu geben.

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Aber wir haben auch noch nie ausprobiert, mal 4 Wochen konsequent menschenverachtenden Unsinn komplett zu ignorieren, oder?

Ich weiß nicht, welches die beste Strategie ist.

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Das ist schon öfter mal ohne Einigung diskutiert worden - ich glaube, das führt nirgendwo hin.

Bei Tag-Sprayern und ihren Nachahmern, die mit dem Permanentmarker überall ihr Beinchen heben, bringt generell zügige Entfernung der Werke Abhilfe, weil sie den Spaß am Beinchenheben verlieren, wenn man die Spuren nicht mehr sieht.

Zum Thema zurück: ich finde sehr schade, dass immer mehr Karstadt-Filialen zumachen. Nun war die nächste Filiale auch nur 15 min zu Fuß/ 5 min mit Fahrrad entfernt.
Mal eben Socken kaufen oder Handschuhe oder einen Schirm, eine Pralinenschachtel für jemanden zum Geburtstag und dann bunte Karteikarten für den Unterricht, vom guten Käsestand etwas mitnehmen und anschließend im Karstadtrestaurant etwas essen (war langezeit günstig und vielfältig), alles in einem Gebäude, fand ich sehr bequem.

Leider wurde ja das Angebot immer schlechter. Wobei auch ich ja immer mehr Dinge online kaufte.

Online und Kaufhaus haben ja beide ihre Vor- und Nachteile. Lampen z. B. habe ich mir ganz lange im Geschäft angeguckt, bis ich mich entscheiden konnte. Die hätte ich online nicht kaufen wollen. Bei meinem Fotoapparat dagegen habe ich im Internet auaführliche Besprechungen dzrchgelesen und dann dort auch das Modell gekauft, für das ich mich entschieden hatte.

Gut, dass da nicht auch noch öffentliches Geld reinfließt

Ja, aber die 700 Millionen Euro an Staatshilfe, die Galeria bereits erhalten haben soll, waren schon zuviel, denn anschließend sollen sich die Signa-Eigentümer, darunter auch die Familie Benko Privatstiftung, 450 Millionen Euro als Dividende ausgezahlt haben.

Tatsache ist, dass überall händeringend Unterbringungsmöglichkeiten gesucht werden, damit man nicht wieder Turnhallen zweckentfremden muss. Wenn jetzt große Immobilien zeitweise ungenutzt herumstehen, halte ich es nicht für unwahrscheinlich, dass sie für solche Zwecke verwendet werden.
Wenn dies nicht so passiert, soll es mir recht sein

Dieses „sollen sich“ - kannst Du das irgendwie spezifizieren oder belegen? Ich frage vor dem Hintergrund, dass die Jahresabschlüsse der GALERIA Karstadt Kaufhof GmbH für jeden öffentlich einsehbar sind. Wie es der Zufall will, sind im Jahresabschluss 2020/2021 (30.9.) die Konditionen der Hilfen des WSF genauso aufgeführt wie auch die Unterstützungsleistungen der Unternehmen der SIGNA-Gruppe.

Insofern ist es schon komisch, dass Deine Quelle sich nur zu einem „sollen“ hinreißen ließt, anstatt sich auf ein „hat“ oder „wagte es tatsächlich“ festzulegen.

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