Gartenstrom über Steckdose im Keller - weitere Absicherung (Fehlerstrom) nötig?

Du addierst 15m Leitungslänge zu einer Steckdose, die bereits x m Zuleitungslänge zum „Verteilerkasten“ hat.
Wenn die Gesamtlänge vom Verteiler bis zu dieser Steckdose 17m beträgt und (erwartungsgemäß) der ausführende Elektriker da nur 1,5mm² verlegt hat, beträgt die zulässige Erweiterungslänge 0 Meter.

Ungeklärt ist noch, welche Lasten der Kellerstromkreis zur Zeit versorgen muss.

Absoluter Irrwitz ist die Vorstellung, eine starre 5 x 2,5mm könne oder dürfe man an einen Schukostecker anschließen.

Starre Leitung muss starr, steif, fest verlegt sein. Jede Bewegung muss, nacdem das Kabel einmal verlegt ist, ausgeschlossen sein. Beim Stecker MUSS man das Kabel bewegen.
Rein mechanisch kann man das Kabel schon nicht in einen Schukostecker würgen.
Dazu muss bei dieser Installation (welche ja keine Gerätezuleitung zum Staubsuager o.Ä. ist) die blaue Ader im Kabel der Neutralleiter sein. Tja, den Stecker kann man aber in zwei Arten einstecken.

Die einzig empfehlenswerte Installation ist die, bei der der Gartenstromkreis ab Verteilung neu verlegt wird.
Dort bekommt sie einen passenden Fehler- und Überstromschutz.
Nur dann ist sicher, dass ein Fehler im Garten ausschließlich den Gartenstrom abschaltet.
Nur dann profitiert man vom ausreichend dicken Querschnitt, es wären dann bis zu 30m Gesamtlänge erlaubt.

Wenn es absolut keinen Zugang zum Verteiler mehr gibt, würde man zu ersten Kellerabzweigdose gehen.
Man würde dann dort einen zweipoligen Schalter setzen, um den Gartenstrom allpolig abschalten zu können.
Dann ist man vor Rückwirkungen durch dortige Fehler sicher.