ECHTE Wunder sind Eingriffe in die gegebene Ordnung und
Kausalität und damit wären ja vorhersagen z.B. über die Statik
von Gebäuden uvam. nicht mehr zuverlässig möglich.
Echte Wunder sind zielgerichtete Eingriffe in die gegebene Ordnung. Dafür brauchen nicht mal die Naturgesetze variiert zu werden. Ein schönes Beispiel ist die jungfräuliche Geburt. Das kann jeder Reproduktionsmediziner, aber bei bei der Vorstellung das ein Schöpfergott so was können soll, kommt nur schallendes Gelächter.
Hmm. Die Theodizee-Frage geht von der Annahme aus, dass sich
ein Gott um uns kümmern würde und auch nur Gutes (was immer
das sein soll) für uns im Schilde führt. Also dass wir
Menschen die einzig wichtige Sache in diesem unvorstellbar
großen Universum sind. Vielleicht a bisserl überheblich, odrr?
Aus der Annahme, dass Gott Gutes für uns im Schilde führt folgt nicht, dass wir die einzige wichtige Sache im Universum sind (logisches Fehlschluß). Aber es ist doch klasse, wenn wir für den Schöpfer des Universums so wichtig sind, dass er sich um uns kümmert.
Anders gesagt: Es ist UNSERE Aufgabe das Paradies auf Erden
zustandezubringen - ohne „fremde“ Hilfe.
Wenn wir das Ergebnis von Zufall und fehlender Entropie sind, haben WIR keine Aufgabe. Du magst es dir als persönliches Ziel wählen das Paradies auf Erden zustande zu bringen. Ein anderer mag es sich als Ziel wählen zu saufen bis der Arzt kommt. Beide Ziele sind dann im Rahmen des Universums gleichwertig.
Ist mir gerade durch den Kopf geschwirrt …
Um mir meinen Kopf mal schnell wieder frei zu machen, hier für
euch ein kleiner Denkanstoß!
Gebt mal eu’re Meinung dazu ab!
Gibt es einen Gott ? Gibt es einen Teufel ?
Natürlich, beides !
Nur einen ?
Nein, viele … Jeder Mensch kann nach eigener Entscheidung
Gott oder Teufel sein.
Was also bereitet dir mehr Freude ?
Bist du lieber produktiv/aktiv im eigenen Interesse, oder doch
eher für andere ?
Siehst du gern aus wie Gott, wirkst tatsächlich aber eher als
Teufel ? Oder andersrum ?
Manchmal ist es schwer den Pfad zu wechseln, manchmal nicht
…
Zu spät ist es dafür jedoch nie !
Die Menschen sind ein Leben lang auf der Suche. Sie suchen das, was sie glücklich macht. Ob das eine Tüte Bonbons, einen Lebenspartner, eine neue Arbeitsstelle oder eine neue Armbanduhr ist. Irgendwas suchen sie immer. Glück, Liebe und Frieden ist der Grundbedarf eines jeden Menschen. Und wurde einer ihrer Wünsche erfüllt, kommt sofort der nächste zum Vorschein. Diese Wunscherfüllung ist immer ein begrenztes Glück. Im Grunde suchen sie unbegrenztes Glück, Frieden und Liebe. Aber ohne Gott gibt es kein unbegrenztes Glück, Liebe und Frieden. Deshalb suchen sie im Grunde diesen Einen, der ihnen das bieten kann – und das ist nur Gott! Die Menschen haben Ihm viele Namen gegeben, aber es ist immer der Gleiche Gott, der Vater aller Seelen.
Teufel ist eine Symbolfigur für das Böse, für die Laster in der innewohnende Seele.
Liebe Grüße
Hermann
Hallo,
Gott ist genaus so wenig mit unseren begrenzten geisigen Möglichkeiten beweisbar, wie manchens andere auch nicht beweisbar ist, und dennoch halten wir es für vorhanden und machen sogar damit Erfahrungen: Immer wieder wird es Frühling, nach einem Gewitterschauer folgt der Regenbogen und Sonnenschein. Gott muß nicht bewiesen werden, Er kann aber erfahren werden.
Liebe Grüße
Hermann
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Negativbeweis für Gott
Es gibt einen formal logischen Beweis, dass Gott nicht existiert:
Zunächst eine Definition für Gott:
Gott ist ein körperloses personales Wesen, ausgestattet mit
Schöpfungskompetenz (Ursprung der Welt und Schöpfer)
Allmacht (allwissend und stets handlungsfähig)
Allgüte
Da er der Schöper der Welt ist und auch allwissend, so hat er zum Zeitpunkt der Schöpfung gewußt und gewollt, dass die Welt so ist wie ist,
z. B. auch den Sündenfall und die Ermordung von 6 Mio Juden im 3. Reich.
Es gibt einen formal logischen Beweis, dass Gott nicht
existiert:
aha!
Zunächst eine Definition für Gott:
Damit fängt es aber schon an, unobjektiv zu werden.
Zwecks Gottesbeweis bzw. Nichtbeweis empfehle ich dringend, die Lektüre Kants, speziell seine ‚Kritik der Reinen Vernunft‘. Dort gibt es ein Kapitel, das sich explizit mit Gottesbeweisen und deren logischer Unentscheidbarkeit befasst.