Hallo Jörg,
ich habe denselben Verdacht wie Kreszentia. Das Problem ist schon seit Jahren in Insider-Kreisen bekannt - in China wird mit Pestiziden nicht gekleckert, sondern geklotzt und zwar heftigst. Deine Bemerkung
* die Chinesen vergiften ja schließlich alles, nicht nur ihre
Schwiegermütter
kann man nur unterstreichen.
Das ist nun nicht nur das Problem von *LD*-Kunden. Belastet sind leider nicht nur Massenqualitäten, sondern auch wirklich hochwertige Ware. Bzw. gerade die - da lässt sich gutes Geld mit verdienen und da hält man dann besser drei oder vier mal mit der Giftspritze drauf als nur einmal, um ganz sicher zu gehen. Ich glaube, wenn die Lebensmittelkontrolleure da konsequent prüfen würden, gäbe es kaum noch wirklich hochwertigen China-Grüntee zu kaufen - die Händler würden schlicht das Risiko scheuen, dass ihre teuer eingekaufte Ware aus dem Verkehr gezogen wird.
Als Grüntee-Enthusiast (speziell wenn man chinesischen dem in Hinsicht auf Schadstoffbelastung unproblematischen japanischen Grüntee vorzieht) ist man da in einer Zwickmühle. Wenn ich hochwertigen Tee kaufe und konsumiere, verdränge ich gesundheitliche Bedenken - schließlich ist mein Konsum dieser Tees schon aus finanziellen Gründen begrenzt. Bei Standardsorten für den täglichen Konsum (bei mir täglich schätzungsweise 2 Liter Minimum) achte ich dann allerdings auf Bio-Qualität (bei hochwertigen Tees leider selten) und bezahle einen entsprechenden Aufschlag. Die kriegt man allerdings nicht beim Massendiscounter, sondern beim Teehändler seines Vertrauens.
Da sollte man bei ‚Bio-Tee‘ dann auch ruhig einmal nach der Kontrolle fragen - wer kontrolliert und wie kontrolliert wird. Übrigens hat man auch in China mittlerweile diesen Markt entdeckt und es gibt Zertifizierer für organische Lebensmittelproduktion. Eine Aufstellung der Zertifizierer (nationale und internationale) sowie ihrer Labels findet man hier: http://china.ahk.de/uploads/media/Directory_OrganicF…
Freundliche Grüße,
Ralf