Hallo zusammen,
mit was für einem Mittel reinige ich am sichersten ein gebraucht gekauftes Aquarium?
MfG Karline
Hallo zusammen,
mit was für einem Mittel reinige ich am sichersten ein gebraucht gekauftes Aquarium?
MfG Karline
Hallo Karline.
Außen mit Wasser und Spülmittel.
Innen mit Wasser und Filterwatte.
Das geht auch noch dann, wenn das Aquarium schon eingerichtet ist.
Für hartnäckige Algen braucht man eine Rasierklinge.
Vorsicht mit heißem Wasser, das kann Sprünge geben.
Gruß, Nemo.
hi,
noch ein tipp gegen algen - es gibt so topfkratzer -die sind aus plastik und so netzähnlich gearbeitet, sehen ähnlich aus wie ein fladen…die gehen ganz gut für die scheibe innen…
für kalkablagerungen aussen!!-> wattepad mit essigessenz benetzen u. an die scheibe klatschen - kleben lassen u. darauf achten dass es nicht trocknet - je nach kalkablagerung geht das in ner halben stunde bis 3-4 stunden dann gut weg…bitte auf keinen fall für innen nehmen…
lg
Hallo RS Nemo,
Innen mit Wasser und Filterwatte.
Blankes Wasser ohne irgendwas? Ich dachte an eine Desinfektion, weil ich ja nicht ausschließen kann, ob irgendwelche Krankheiten im Becken waren…
Außen macht mir keine Sorgen.
MfG Karline
Hallo Karline,
wenn du nicht gerade das Wasser oder das Filtermaterial auch gebraucht verwendest, haben die üblichen Krankheitserreger keinerlei Chance zum Überleben. Die meisten sterben sogar schon, wenn eine Zeit lang keine Fische im Aquarium sind.
Mach dir also, keine Sorgen!
Irgendwelche Chemikalien sollte man innen nicht verwenden, weil manche die Silikonnähte angreifen und die Gefahr besteht, dass Rückstände verbleiben und später ins Wasser gelangen.
Gruß, Nemo.
Hallo,
Irgendwelche Chemikalien sollte man innen nicht verwenden,
weil manche die Silikonnähte angreifen und die Gefahr besteht,
dass Rückstände verbleiben und später ins Wasser gelangen.
warmes Wasser mit etwas normalem Geschirrspülmittel (gegen den Schmutz) oder ein paar Spritzern Essig drin (gegen Kalkrückstände) halte ich für unbedenklich, das greift auch das Silikon sicher nicht an und ist für die Fische ungefährlich. Geht dabei natürlich primär um den Schmutz und nicht um Desinfektion gegen irgendwelche Erreger oder Schädlinge. Da würde ich mir auch keine Sorgen machen (wenn es nur um das nackte Becken geht).
Viele Grüße, Jesse
wenn du nicht gerade das Wasser oder das Filtermaterial auch
gebraucht verwendest,
Nein, klar das ich das Filtermaterial austausche.
Nun noch ne Frage an die Profis: Es sind noch die originalen Leuchten drin, wo sicher wieder der Blauanteil zu hoch ist und ich mit dem hießigen Wasser bald wieder ein (Blau)Algenproblem bekomme…
Welche Leuchten sind am geeignetsten (Marke), weiß nur, daß es 2x 28 watt sind. Der Zoofachhändler empfiehlt ja immer solche, die gleich ein Vermögen kosten, was jetzt nicht heißen soll, daß ich am falschen Ende sparen möchte!
MfG Karline
Leuchtmittel siehe hier http://thomas276.wordpress.com/2008/07/06/hello-world/
Den Tip mit Essig auch für innen ist ok, aber lass das mit dem Spülmittel!
Gruß RALF
Hallo,
Welche Leuchten sind am geeignetsten (Marke), weiß nur, daß es
2x 28 watt sind. Der Zoofachhändler empfiehlt ja immer solche,
die gleich ein Vermögen kosten, was jetzt nicht heißen soll,
daß ich am falschen Ende sparen möchte!
die Marke ist egal (Osram, Philips, Narva sind Markenfirmen, die man problemlos kaufen kann) und die Lichtfarbe ist an sich auch nicht allzu wichtig.
Am besten von der Wuchslichtausbeute her sind Leuchtstofflampen mit 3-Banden-Leuchtstoffen. Die Lichtfarben haben nach DIN eine 8 am Anfang und danach stehen zwei Ziffern für die Farbtemperatur. Je höher diese ist, desto heller/ kälter wirkt das Licht, desto höher ist meist aber auch die Lichtausbeute:
Lichtfarbe 865 bedeutet bspw. Dreibandenleuchtstoff (8) mit 6500 K Farbtemperatur (65). Ich würde eine 830 oder 840 (warmweiß bzw. neutralweiß) und eine 865 (daylight) kombinieren.
Auch brauchbar sind 900er Lichtfarben, die in der Lichtfarbe noch etwas natürlicher wirken, eil sie einen größeren Anteil des Farbspektrums abdecken. Dafür ist die Lichtausbeute noch geringer, als bei den 800er Röhren, so dass die Pflanzen mit Zweiteren mehr anfangen können.
Die meisten „Aquarienröhren“ sind übrigens auch nur normale 800er oder 900er Leuchtstofflampen, die einfach unter Label xyz teurer weiterverkauft werden.
Gruß, Jesse
Hallo Jesse Bee,
Die meisten „Aquarienröhren“ sind übrigens auch nur normale
800er oder 900er Leuchtstofflampen, die einfach unter Label
xyz teurer weiterverkauft werden.
heißt also, ich muß sie nicht beim Zoohändler kaufen, sondern werde sie auch im Baumarkt o.ä. finden? Halt mit normaler Verpackung… wichtig sind nur die Nummern (830 usw)?
MfG Karline
heißt also, ich muß sie nicht beim Zoohändler kaufen, sondern
werde sie auch im Baumarkt o.ä. finden? Halt mit normaler
Verpackung… wichtig sind nur die Nummern (830 usw)?
Genau! Nehmen wir mal als Beispiel die ‚Trocal Kongo-White 4085 T8/30 Watt‘ von Dennerle (Zusatzangaben: 2400 Lumen, 15.000 Stunden Lebensdauer) zum Preis von 25 EUR.
Aus der Nummer erkennt man, dass es nix anderes als eine neutralweiße (40 = 4000 K) 3-Bandenröhre (85 = Ra-Wert zwischen 80 - 89,9, was einem 3-Bandenleuchtstoff entspricht) ist.
So, da gucken wir mal in den Baumarkt und finden z.B. eine ziemlich identische Philips Master TL-D 30W/840 Super 80 Leuchtstoffröhre:
mit 3-Bandenleuchtstoff (8), Lichtfarbe neutralweiß (40 = 4000 K), 2400 Lumen Ausbeute und 20.000(!) Stunden Lebensdauer: http://www.leuchtmittelmarkt.com/themes/kategorie/de…
gespart: 20 EUR
Wichtig ist halt nur, dass du die richtige Röhre (T5 = 16 mm Durchmesser oder T8 = 26 mm Durchmesser) und die richtige Leistung (Wattzahl) auswählst. Bei 28 Watt müssten das T5-Röhren mit 1149 mm Länge sein. Alles genormt.
Wenn du eher frisches/kühles Licht magst, kombiniere eine 840er und eine 865er (höhere Lichtausbeute), wenn du es eher wärmer/glühlampenlike magst, kombiniere eine 830 und eine 865 (etwas geringer Lichtausbeute):
http://www.leuchtmittelmarkt.com/themes/kategorie/de…
http://www.leuchtmittelmarkt.com/themes/kategorie/de…
Die Links sind jetzt nur ein Beispiel und keine Werbung und wie gesagt: Es gehen genauso gut Lampen von anderen Markenherstellern. Lichtfarbe sollte zwischen 830 und 865 sein und Lampentyp (T8/ T5) und Leistung (Wattage) müssen stimmen.
Lichtfarbe ist bei niedrigen Zahlen = Farbtemperaturen (30 = 3000K) wärmer/gelber und wird mit steigender Zahl = Farbtemperatur (65 = 6500K) kälter/weißer, dafür steigt aber die Lichtausbeute (also besser für die Pflanzen).
Gruß, Jesse
Recht vielen Dank, hast mir sehr geholfen!!
Nächste Frage (Lach nicht)… Was ist besser: Regelheizer oder eine Bodenheizung? Für ein 80er Becken, 125l.
MfG Karline
[FAQ] aus diesem Beitrag wurde [FAQ:3202] erstellt
Hallo,
ich habe mir erlaubt, aus diesem Beitrag die neue [FAQ:3202] zu erstellen.
Gruß
Daniel
[FAQ-Betreuer]
Recht vielen Dank, hast mir sehr geholfen!!
Gern!
Nächste Frage (Lach nicht)… Was ist besser: Regelheizer oder
eine Bodenheizung? Für ein 80er Becken, 125l.
Oha, na das kann ich nicht mal beantworten… Es gibt für beide Heizprinzipien sicher Pro und Kontra. Ich denke sogar, dass die Ansichten darüber, was Pro und was Kontra ist, bei Befürwortern und Gegnern der Bodenheizung auseinandergehen.
Ich persönlich würde dir empfehlen: Häng einen Regelheizer rein und gut. Ich hatte bisher immer Heizstäbe und noch nie Kabel im Boden liegen und ich kann nichts negatives drüber sagen.
Bodenheizung ist deutlich teurer als ein Heizstab, obwohl bei einem so kleinen Becken sicher noch gut bezahlbar. Ein großer Nachteil der Bodenheizung ist, dass Elektrizität und Wasser da oft ganz schön nahe beieinander sind und wenn man beim saubermachen mal ins Kabel hackt, ist das sicher unerfreulich. Ein echter Vorteil ist, dass der Heizstab als ästhetisch störendes Element aus dem Sichtfeld verschwindet. Diesen Vorteil hast du aber z.B. auch mit einem Thermofilter von Eheim (da ist der Heizstab in den Außenfilter integriert).
Angeblicher Vorteil ist, dass der Bodengrund durch die Konvektion (warmes Wasser steigt auf, kaltes Wasser fällt runter) mit Wasser durchströmt wird und durch den Sauerstoffeintrag eine höhere biologische Filterwirkung erbringt. Da bin ich etwas skeptisch und würde mir so denken, dass das auch zum Nachteil werden kann. Zum Schadstoffabbau werden nämlich auch sauerstoffarme/ sauerstofffreie Zonen im Boden benötigt. Ich würde eine Bodenheizung selbst wahrscheinlich eher bei einem dichten Substrat, wie Sandboden, einsetzten. Da könnte der Nutzen überwiegen und mit der Konvektion kann auch kein Dreck eingetragen werden und sich in die Zwischenräume setzen, wie bei Kies.
Gruß, Jesse
Danke, J.B.
ich bleib beim Regelheizer, weil der ja sowieso dabei ist.
MfG Karline