Handy Sperre Smartphone Kinder Überwachung

Das ändert genau nichts am Problem. Sind Pornos nur unterwegs gefährlich? Viren gibt es nur draußen?

Das ändert für die Betroffenen ebenfalls nichts und ich verstehe auch nicht, was das für ein Argument sein soll. Glaubst du, dass es damals derartige Software nicht gab?

Welche genau?

So eingebildet kenn ich dich sonst gar nicht. Wie oft hast du mich schon getroffen und aus meinem Privatleben erzählt bekommen? Du weißt also, wie alt meine Kinder sind und was ich sonst so mache?

Komm mal wieder runter. Hör auf, dir Dinge auszudenken, die ich nirgends gesagt habe, daraus werden auch keine Argumente.

Ich bin hier raus, Diskussion kann man das leider nicht nennen.

Ganz einfach: Die Verfügbarkeit war nicht so hoch wie heute!

Du willst nicht ernsthaft das Internet von vor 20 Jahren mit dem Internet von heute vergleichen. Ebenso die Verfügbarkeit. Meine Tochter hat auch als frisch gebackener Teenager weder einen Computer noch einen Fernseher in ihrem Zimmer, womit heutzutage schon viele Grundschüler „prahlen“. Das heißt nicht, dass sie die nicht benutzen darf (eigene Geräte hat sie trotzdem nicht), aber ich sehe nicht die Notwendigkeit der „Rundum-Verfügbarkeit“. Und ich weiß, dass ich damit ziemlich auf verlorenem Posten stehe.

Wer hat das behauptet? Aber selbst du wirst erkennen, dass es nicht das gleiche ist, wenn man vielleicht erst zum Kumpel gehen muss, dessen großer Bruder einen PC hat, den der Kumpel auch nicht immer benutzen darf, oder ob man das Handy rund um die Uhr zur Verfügung hat.

Drinnen gibt es einen Stecker, Eltern, die dem Kind über die Schulter schauen können und man hat einen besseren Zugang zu einem stationären Gerät, um bspw. zu sehen, was da installiert ist. Man kann also die Benutzung eines PC oder Laptops viel leichter überweichen, einschränken (zeitlich und inhaltlich) und die Nutzung kann auch nur auf die Gegenwart von Erwachsenen beschränkt werden. Und wie gesagt: vor zehn Jahren wäre auch niemand auf den Gedanken gekommen, Grundschulkindern den Zugang zu einem PC/Notebook zu gewähren.

Das ist ein Argument dafür, daß Du die Situation, für die Du hier kluge Ratschläge erteilst, überhaupt nicht kennst, d.h. wie man Kinder an die verantwortungsvolle Nutzung eines mobilen Endgerätes heranführt. Mit ein paar schlauen Worten und ein bißchen Erziehung ist das nicht getan, was ich hier versuche zu erklären.

Daß Kinder heute im Grundschulalter schon Zugang zu mobilen, internetfähigen Geräten bekommen und zu Beginn der weiterführenden Schule auch entsprechende Kenntnisse erwartet werden.

Stand doch alles da:
"Hinzu kommt, daß es vor zehn Jahren auch nicht üblich war, daß Kinder einen PC hatten. Die Sachlage hat sich also innerhalb eines Jahrzehnts grundlegend verändert "

Du hast drei Kinder, die erwachsen sind. Hast Du eingangs erwähnt. „Erwachsen“ heißt „mindestens 18“, bei drei Kindern heißt das also mindestens 18, 19 und 20 Jahre alt, d.h. im Alter von 10 (und um das ging es hier) im Jahre 2009, 2010 und 2011. Außerdem hast Du neulich mal Dein Alter erwähnt, wenn ich mich recht entsinne (angegeben mit 60 oder knapp über 60), was mir wiederum sagt, daß die Kinder wahrscheinlich noch 5-10 Jahre älter sind, d.h. um 2000/2005 herum 10 Jahre alt waren. Weder vor ungefähr zehn Jahren noch (erst recht) um die Jahrtausendwende waren internetfähige Mobiltelefone verbreitet bzw. verfügbar bzw. Kindern zugänglich. Mit anderen Worten: Du bist mit der Situation, um die es hier geht (10 Jahre altes Kind soll in der Nutzung eines internetfähigen Mobiltelefons beschränkt, kontrolliert bzw. trainiert werden), nie konfrontiert gewesen.

Es geht hier also nicht um die Frage, wie Du vor 15 oder 20 Jahren einen pubertierenden Jugendlichen am heimischen PC vom Pornoschauen abgehalten hast oder nicht, sondern darum, wie man ein Grundschulkind davon abhält, den ganzen Tag auf ein Handy oder Tablet zu glotzen und Paw Patrol, Hanni und Nanni, H2O oder Yakari zu schauen. Es geht um die Frage, wie man erreichen kann, daß das Kind lernt, sein Verhalten zu steuern und sich an Vereinbarungen zu halten und bis das so weit ist, das Verhalten über technische Wege in Bahnen zu lenken. Dazu gehört, daß man die Installation von Software unterbindet bzw. im Einzelfall explizit erlauben muß, daß man bestimmte Anwendungen nur zu bestimmten Zeiten und in bestimmten zeitlichen Rahmen pro Tag oder Woche erlaubt, daß man bestimmte Programme gar nicht erlaubt oder nur unter Aufsicht und daß man gewisse Möglichkeiten zur Fernsteuerung bzw. Fernüberwachung hat.

Daß man nicht verhindern kann, daß ein anderes Kind Film, Fotos oder sonstwas zeigt, ist vollkommen klar und jedem bewußt. Aber auch, wenn das Kind auf dem Weg zur Schule überfahren werden kann, muß man nicht den ganzen Tag mit 80 durch den eigenen Garten brettern.

Im übrigen heißt die Installation einer solchen Software nicht, daß man einmal etwas festlegt und dann dabei bleibt, bis das Kind 18 ist. Irgendwann schaltet man neben Youtube und Amazon Prime auch noch den Browser frei, stellt aber als Startseite fragfinn oder blindekuh ein und stellt so sicher, daß das Kind nicht als erstes bei russenschlampen.de oder wirkaufendeinkind.to landet. Usw. usf.

Komm mal wieder runter. Hör auf, dir Dinge auszudenken, die ich nirgends gesagt habe, daraus werden auch keine Argumente.
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Und was genau wolltest Du mir sonst damit sagen: „Oder eben die Kinder aufklären und sie zu selbständigen Menschen erziehen. Das kostet natürlich am meisten (Zeit), denn dann müsste man sich erst mal selber informieren. Kostenlose Software erspart diese Mühe. Aber es soll hinterher keiner sagen, er wäre nicht gewarnt worden.“ (@anon45458312
| 26.07.2019, 23:27 Uhr )

Das ist ein pures Scheinargument. Es ändert nämlich ganz einfach gar nichts für den, der die Verfügbarkeit hat, ob andere das gleiche Problem nicht haben.

Ich habe das schon beim letzten Posting gefragt: warum nicht? Was ist denn angeblich nun so neu? FB muss man überwachen, aber alles andere nicht? Erst durch Instagram kamen die Probleme? Erst mit Whatsapp wurde Kommunikation betrieben? Hast du die massenweise Nutzung von SMS völlig vergessen?

Nur, weil du damals das Internet nicht so intensiv genutzt habt heißt das doch nicht, dass es nicht da oder ungefährlich war.

Das gleiche Scheinargument wie oben. Du musst nicht damit versuchen zu argumentieren, dass andere das Problem nicht haben, wenn du es nunmal hast.

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Leute die Diskussion geht mir hier viel zu weit. Wir sind ja hier nicht im Debattierclub.

Nochmal:

  • Zeitliche Beschränkung
  • App Zugriffsrechte einstellen
  • Protokoll, welche App wielange genutzt wurde
    mehr nicht.
    Ob das jeder so toll findet ist eine andere Sache. Eines Tages werden sie auch die Tricks kennen. Bis dahin sollte es so funktionieren.

VG
Chris

Wir schreiben anscheinend aneinander vorbei, und zwar die ganze Zeit. Du reitest die ganze Zeit darauf rum, dass man mit dem Kind reden soll, auf welchen Webseiten es sich herumtreiben darf und auf welchen nicht, denn das ist gar nicht das Problem, sondern es geht darum, WIE LANGE das Kind die Geräte nutzt.

Um auf meine bereits erwähnte Kindheit zurückzukommen: es gab zeitweise 2 Stunden Fernsehen am Tag, davon 10 Minuten Kindersendung (ähnlich wie Sandmännchen, aber halt rumänisch). Da hätte ich noch weitere 22 Stunden vor der Glotze hocken können, es hätte nichts zu sehen gegeben, entweder das Testbild oder nur „Schneeregen“.

Mein Neffe und meine Nichte, Ende der 80er geboren, hatten schon so viel Fernsehen zur Verfügung, dass ich der Meinung war, meine Schwester hätte das deutlich einschränken müssen, aber inzwischen gibt es noch mehr Fernsehsender für Kinder, noch mehr Kindersendungen auch bei den anderen Sendern, und nun kommen verstärkt Handy/Tablet mit dem Internet dazu. Das hat (fast) gar nichts damit zu tun, WAS sie dort machen, sondern DASS sie die ganze Zeit an irgendeinem Gerät „hängen“.

Dies hat auch Christian versucht, dir klar zu machen, und auch der UP hat wiederholt geschrieben:

Nett. Ich lese in der Ausgangsfrage seltsamerweise:

Natürlich kann ich mich auch irren und mein Browser zeigt und zitiert was anderes als deiner.

Btw., wie limitiert man die Nutzung von Whatsapp? Mit zwei Stunden Nutzungsdauer kann man sich da locker über einen ganzen Tag beschäftigen.

Aber macht nur. Ist schließlich nicht mein Kind.

Ach ja: deins ja auch nicht.

Salü

Ich weiss, es wurde hier schon sehr viel geschrieben. Aber hier trotzdem noch ein Link, diesen haben ich vorhin in einer Newsletter gesehen, evtl. ist er etwas für dich.

Evtl. wäre dies auch noch etwas:
https://sofortschutz.net/ratgeber/mobilesleben-41/smartphone-kindersicher-machen-781#anker3
Dort wird für Android auch noch folgende App empfohlen:

Schöne Grüsse
Stefan

Ja. Seltsam, hm?
Ist dir unbekannt, dass das eine Werbeseite ist?

Salü
War mir jetzt nicht bewusst, dass ich eine Werbeseite angeben habe. Jedenfalls sicher nicht mit Absicht.
Der Link von PCtipp.ch ist kein Werbelink. Der Link von der sofortschutz.net ist ja nur ein Informationsartikel zum Thema und nicht zu ihren Produkten die sie anbieten. Und der Link zur App ist ja auch keine Werbung. Ich keine einige Eltern die arbeiten mit dieser App.
Wäre schön, wenn du mir sagen könntest, wo ich Werbung angegeben habe. Besten Dank.
Schöne Grüsse
Stefan

Nö. Reine Werbung. Was dir schon der Name der Seite sagen sollte. Seriöse, unabhängige Informationen findet man da keine.

Salü
Bei mir erscheint eine Info zum Thema. Für Leute die noch gar keine Ahnung haben finde ich die Infos OK und die Verlinkung auf zwei Apps und der Link auf den Elternratgeber finde ich auch OK.
Bei mir erscheint nicht mal irgend ein Werbebanner.
Auch wenn der Verfasser der Seite eine Versicherung ist, ist ja egal, man muss ja nicht das Produkt von denen nehmen oder überhaupt etwas.
Die meisten Versicherungen, die ich jedenfalls aus der Schweiz kenne, haben auch gute Artikel zu diversen Themen und machen nicht gerade Werbung für ihr eigenes Produkt. Auch gute Onlineshops haben Artikel zu diversen Themas, man muss ja nicht gleich bei denen etwas kaufen.
Ich denke gesunder Menschenverstand, kritisch und vorsichtig sein muss man immer im Internet.
Auch wer-weiss-was hat auch jede Menge Werbung aufgeschaltet, man muss einfach den Kopf einschalten.
Schöne Grüsse
Stefan

kann ich auch empfehlen, hatte ich mal genutzt als die Kinder noch klein waren (inzwischen geht’s ohne) und insb. weil a) das Programm schon einen vernünftigen Filter/blacklists bzgl. (Gewalt, Sex, …) on board hat und wir damit, nach Gespräch/Erklärung mit den Kindern, b) angemessene max-Limits gesetzt haben (die man bei sporadischen Ausnahmen auch schnell ändern kann).
Damals hieß das Ding noch „Chico Browser“, jetzt wohl „Kindersicherung Android“