Handy während der Schulzeit beschädigt

Der Sohn hat die Nummer „weitergeschickt“, d. h., es ist wohl anzunehmen, daß er das mit einem Messenger tat.

Gruß T

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Nein, der betroffene Mitschüler hat sich in der Zwischenzeit mit dem Sohn per Chat unterhalten, und daraus geht hervor, dass die Nummer angekommen ist. Sie wurde auch per Handy versendet und ist angekommen, das kann man ja nachprüfen.
Ja sicher sagt die Schule auch, die Entschuldigungen seien nicht angekommen, dies ist allerdings bei fast 20 unentschuldigten Fehltagen im Zeugnis für uns nicht glaubwürdig.

Ja, wir haben mit dem Schulrektor telefoniert, der ist um einiges sachlicher. Der meint aber auch, er müsse nichts weiter tun. Es sei Sache der Eltern, auch zu entscheiden, wie damit umgegangen wird. Sowohl mit dem Vorfall und der Beschädigung als auch mit dem Verhalten des Lehrers.

Ich habe keinen Grund, unserer Haftpflichtversicherung einen Schaden zu melden, ausser den, aus meiner Sicht, falschen Angaben des Lehrers… also tue ich es auch nicht.

Ja das beschädigte Smartphone wirft einfach Fragen auf, die mehr oder weniger geklärt werden können.
Der Post von Wiz ist da hilfreich für uns.
Warum sich der Lehrer da einmischt, und vor allem wie, ist das tatsächliche Problem an der Sache.
Das wirft erst Dinge zusammen und durcheinander, die in Summe ein größeres Problem ergeben.

Aha - und haben die beiden dann über das defekte Handy geplaudert oder über andere Dinge?

Für mich ist allerdings auch nicht glaubwürdig, dass die Schule bei einer fast vierwöchigen Abwesenheit (auch wenn es nicht am Stück war) eines Minderjährigen sich nicht bei den Erziehungsberechtigten meldet und nachfragt, wo der Sprößling bleibt, bzw. gar ein Bußgeldverfahren wegen Missachtung der Schulpflicht einleitet.

Da wir ja eh jetzt grad mehrere Themen wild durcheinander diskutieren, frage ich da grad mal nach: welchen Weg nehmen denn diese Entschuldigungen üblicherweise in die Schule? Und da schließe ich mich @Christa an: habt Ihr da als Eltern nicht zu irgendeinem Zeitpunkt vor dem Zeugnis davon erfahren? Auch hier würde ich wieder ein gewisses Misstrauen an den Tag legen: seid Ihr sicher, dass es sich hierbei um die Tage handelt, wo Ihr dem kranken Kind ne Entschuldigung geschrieben hat oder sind das Tage, an denen der Sohn ggf. auf eigene Initiative den Schultag an einem anderen Ort als der Schule verbracht hat?

An der Schule ist das so, dass man morgens anrufen muss, wenn Kinder nicht zur Schule kommen. Sonst melden die sich schon irgendwann und fragen, wo sie sind. Das läuft über das Schulsekretariat.
Die Klassenleitung will aber für jede versäumte Stunde von jedem Schüler eine schriftliche Entschuldigung der Eltern haben.
Kommt diese beim Lehrer nicht an, ist es unentschuldigt.

Der Mitschüler hat geschrieben, dass er sich sowieso bald ein neues Handy kaufen wollte.

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Nein, es ist ja auch die gesamte Anzahl an Fehltagen im Zeugnis vermerkt, und dann steht da halt noch die Anzahl der davon unentschuldigten.
Nein, sie haben vor dem Zeugnis nie angedeutet, dass er unentschuldigte Fehltage hätte.
Die Entschuldigungen schreiben die Eltern und geben sie dem Kind mit, das gibt sie bei der Klassenleitung ab, diese legt sie soweit ich weiß auf eine Ablage und arbeitet sie irgendwann ab, das kann hier Wochen dauern.
Uns wurde auf unsere Nachfrage nach der Zeugnisausgabe hin gesagt, es lagen keine schriftlichen Entschuldigungen vor.
Wir haben sie aber geschrieben und mitgegeben, und Sohn sagt, er hat sie abgegeben.
Letztendlich haben wir aufgrund des ganzen Corona Stresses hier nichts gemacht, das Zeugnis zählt hinterher auch nicht so viel wie ein Abschlußzeugnis, aber das war auch schon so eine Sache, die halt das schlechte Verhältnis zur Klassenleitung aufzeigt.

Schon klar, das ist die Krankmeldung, dass die Schule schon mal weiß, der Schüler kommt an dem Tag nicht.

Auch das ist absolut normal und nachvollziehbar.

Was ich, nochmal, nicht nachvollziehen kann: dass ein Klassenlehrer nicht bei den Eltern nachfragt, bei insgesamt fast vier Wochen Abwesenheit, wo die (schriftlichen) Entschuldigungen bleiben.

Entschuldigung, das nehme ich dir nicht ab.

Mit anderen Worten: es ging euch am A…vorbei, Corona-Stress hin oder her.

Oder auch einfach euer Desinteresse.

Von welchem Bundesland reden wir gerade, etwa von Bayern?

Also die juristische Situation ist ja geklärt und darum geht es ja dem Fragesteller. Mit der Weitergabe seiner Nummer an den Geschädigten hat er/sie ja sinnvoll reagiert.

Anmerken möchte ich, dass wir hier ganz bestimmt nur einen Bruchteil der Geschichte und des Zusammenhanges kennen.

Nach Würfels Worten ist der Sohn ein totales Unschuldslamm. Das klingt für mich sehr unglaubwürdig.

Dem Sohn alles unbesehen glauben, wenn von der Schule öfter mal „andere Versionen“ kommen ist eine sehr schlechte Strategie. Denn natürlich ist es möglich, dass ein Kind (möglichweise entscheidene) Dinge weglässt oder Tatsachen verdreht, umso mehr, wenn es weiß, dass alles brav geglaubt wird.

Und was sind das für mehrere Gespräche, bei denen der Lehrer aggressiv wird?

Nun ja, Würfel, du musst das hier nicht ausbreiten, aber ich rate dir, deinem Sohn sachlich aber klar auf den Zahn zu fühlen. Wenn du die ganzen Geschichten kennst, kannst du ihn auch viel besser unterstützen.

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Ich weiss gar nicht, ob diese ganzen vier Wochen unentschuldigt waren, könnte das nicht heißen „Fehltage insgesamt: 20, davon unentschuldigt: 7“ oder so? Aber gut, das stört ja wohl die Betroffenen auch nicht wirklich…

Ich werde nicht nochmal darauf reagieren. Aber nicht nur ich habe dich darauf hingewiesen, dass genau diese Klärung auch Aufgabe der Versicherung ist. Du muss nur Angaben nach deinem aktuellen Kenntnisstand machen.

Das ist bzgl. des Schadenersatz vollkommen unerheblich. „Bestenfalls“ lässt das die Frage aufkommen, ob er ggf. das Gerät bewusst hat kaputtgehen lassen, damit er vor seinen Eltern einen Grund hat, ein neues Smartphone einzufordern.

Dass sich der Lehrer da „einmischt“, halte ich für vollkommen normal, da es an der Schule passiert ist. Allerdings sollte das nur zur Klärung von einem neutralen Standpunkt aus passieren.

Das erscheint mir recht ungewöhnlich. Eigentlich gibt es an Schulen in der Halbzeit eines Halbjahres an Eltern das Angebot, sich mit den Lehrern über den aktuellen Stand des Kindes auszutauschen. Da werden auch Fehltage usw. behandelt. Habt ihr dieses Angebot wahrgenommen?

Und da Du dich so sehr über den Klassenlehrer beschwerst: Hast Du ihn schonmal sachlich direkt darauf angesprochen? Falls ja und diese Gespräch zu keiner Lösung geführt hat: Bist Du weitergegangen (Schulleitung, Elternvertretung, …)?

Irgendwie scheint dein Kind alles super zu machen und ein Engel zu sein. Ist IMHO unglaubwürdig.

Na jetzt ahne ich aber, woher der Wind weht.

eher nein, denn die Aussage war:

Viel Interpretationsspielraum ist da nicht. :wink:

Da hast Du vermutlich recht. Wobei ich ja irgendwie immer etwas misstrauisch werde, wenn das Kind „immer“ das Unschuldslamm ist und die Schule / der Lehrer „immer“ böse. Irgendwie habe ich manchmal den Eindruck, dass es da auch noch ne Wahrheit dazwischen geben könnte. Denn ich frage mich schon, warum ein Lehrer aus reiner Böswilligkeit Entschuldigungszettel von einem einzigen Schüler verschwinden lassen sollte. Ich meine, wäre ich Ar****loch-Lehrer und hätte Junior-Würfel aufm Kieker: glaub mir, mir fielen 1000 bessere Sachen ein, wie ich den Kerl in die Pfanne hauen kann.

Aber - wie gesagt - das ist ja für Würfel nicht wichtig, darum können wir das auch lassen…

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Einerseits bin ich, auch mit dem übrigen Text, bei Dir und den anderen, die die hier geschilderten Umstände in Zweifel ziehen. Andererseits sollte man die Dummheit und Dreistigkeit von Lehrern auch nicht unterschätzen. Ich hatte auch eine langjährige besondere Freundin, die jede noch so abstruse Gelegenheit nutzte, darunter auch eine im Zusammenhang mit Entschuldigungen für Kranktage.

Eines Tages wurde ich von einem Lehrer vertrauensvoll darauf angesprochen, was denn passiert sei, dass ich Anlass für eine am selben Tag anberaumte Klassenkonferenz gegeben hätte, da er sich so etwas bei mir gar nicht vorstellen könne. Ich fiel aus allen Wolken, was er mir dann erst nicht ganz abnehmen wollte. Er rückte dann damit raus, dass es um gefälschte Entschuldigungen gehen würde. Ich rief ihm dann in Erinnerung, dass ich als ältester und erster volljähriger Schüler in der Klasse 1. berechtigt sei, meine Entschuldigungen selbst zu schreiben (worauf ich aber eigentlich verzichtete), und 2. ohnehin im Jahr nur minimale Fehltage hatte. Wir gingen dann gemeinsam das Klassenbuch durch, in dem auch die Entschuldigungen abgelegt waren, und fanden dann genau eine von mir ganz eindeutig selbst geschriebene Entschuldigung für genau einen Tag! Ich erinnerte mich dann daran, dass der Klassenlehrer mich mit Hinweis auf die Volljährigkeit gebeten hatte diese in der Klasse schnell selbst zu schreiben, da ich am Folgetag vergessen hatte, eine Entschuldigung meiner Eltern mitzubringen, er aber das Häkchen für „entschuldigt“ setzen wollte.

Besagter Lehrer zog dann wutentbrannt los, die Klassenkonferenz wurde natürlich abgesagt und die Dame bekam erst einmal einen ziemlichen Einlauf. Man hätte aus der Geschichte damals noch viel mehr machen können, aber …