Hallo,
zunächst mal habt Ihr das Kätzchen viel zu früh bekommen.
Es hätte mind. 12 Wochen bei der Mutter bleiben sollen, damit sie alles lernt, was sie wissen muss. Dazu gehört neben der Sozialkompetenz auch, wie man mit seinen Hinterlassenschaften umzugehen hat.
Sie hat nun duch Eure Aktionen verknüpft:
Klogehen bedeutet unangenehme Manipulation/Nachstellen im Anschluss.
Eine klassische Konditionierung.
Damit das deutlich sichtbar wird, was hier passiert übertreibe ich jetzt bewusst:
Die Katze wird körperlich bestraft (negative Konsequenz)wenn sie aufs WC geht.
Dass sie versucht dieser für sie negativen Konsequenz aus dem Weg zu gehen, ist einleuchtend oder?
Dieser Weg ist also nichts für die kleine Katze sonst verleidet Ihr ihr das Benutzen der Wcs dauerhaft!
Wenn sie nicht gelernt hat ihre Hinterlassenschaften zuverlässig zuzuscherren, oder es aus anderen Gründen nicht macht, dann wird sie das auch nicht mehr lernen.
Stellt noch ein oder zwei Kistchen mehr auf und lasst die Katze grundsätzlich in RUHE aufs Klo gehen.
Erst wenn sich die Katze entfernt hat, wird das Häufchen entnommen.
Stellt die WCs möglichst so auf, dass sie nicht mitten im Geschehen, sondern etwas abseits stehen.
Wenn es sich um eine Einzelkatze in Wohnungshaltung handelt, dann solltet Ihr unbedingt für einen Spielkameraden sorgen (mind.12 Wochen alt!) ansonsten ist Einzelhaltung für die Katze Einzelhaft in reizarmer Umgebung.
Katzen reagieren darauf mit Verhaltensauffälligkeiten und/oder Unsauberkeit, denn Katzen sind keine Einzelgänger sondern soziale Wesen, di Kontakt zu Artgenossen brauchen. Katzenkinder erst recht.
Siehe dazu auch:
Katzen: Einzelhaltung in der Wohnung
[FAQ:2133] (12.7.2006)
Katzen: Unsauberkeit bei Katzen - Ursachen und Gegenmaßnahmen
[FAQ:2196] (12.1.2010)
Katze und Hund können sich durchaus aneinander gewöhnen, wenn die Katze merkt, dass der Hund friedlich ist, wird sie ihn irgendwann zumindest ignorieren.
Gruß
M.