Hilft die Rassismusdiskussion den Rassisten?

Ich fordere einfach mal für die Schulungen für Polizisten um Linksextremismus in den eigenen Reihen zuverlässig zu erkennen!

Schönen Gruß von

Ilobaid Sutacovda!

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Und an extremistische Hindus bei der Polizei denkt mal wieder keiner…

Danke für Deine Beiträge hier. Mir ist nach wie vor zunehmend unklarer, welche Personen eigentlich mit dem inflationären Begriff „Rassismus“ als Objekte gemeint sein könnten. Der Begriff gibt einfach keinen Sinn.
In Süddeutschland bin ich wegen Sprache und Mentalität eine Preußin. In der Schweiz war ich wegen Aussehens eine Walliserin. In Athen war ich wegen Sprache eine „aus Saloniki“, in meiner Herkunftsfmilie bin ich „die Zigeunerin“,
Für meinen Sohn und seine Familie bin ich eine muntere Mama und Oma… Dunkelhaarig, zierlich und temperamentvoll, deutsche Staatsangehörigkeit, ausreichendes Einkommen.
Was sucht der Begriff " Rasse" da eigentlich?
LG
Amokoma1

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Der Begriff Rassismus ist eigentlich blödsinnig weil es keine menschlichen Rassen gibt sondern Ethnizitäten. Wenn ich aber Ethnizismus schreibe versteht wohl nur ein kleiner Teil was gemeint ist.

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Das liegt halt auch daran, dass Rassisten blöd sind. Wer künstliche Kategorien erschafft, in die er dann Menschen mit dem Ziel presst , daraus seine eingebildete Überlegenheit zu beziehen, ist einfach nur brunzdämlich. Dass macht es aber einerseits schwierig, dagegen zu argumentieren (Stichwort schachspielende Taube) und andererseits ist es halt auch wahnsinnig einfach, sich dem Rasissmus hinzugeben.

Überleg doch mal, was für ein armseliges Würstchen ich sein muss, wenn ich mein Ego allein dadurch befriedigen kann…

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Klassifizierungen von Menschen anhand bestimmter Merkmale sind zwar unmoralisch aber haben sich evolutionär herausgebildet.

Mag sein, die Dummheit beginnt aber dann, wenn ich anfange, anhand von willkürlichen Parametern meine eigene Überlegenheit herauszulesen.

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Das schon, aber weil Selbstsicherheit (egal aus was die gezogen wird) die Reproduktionschancen erhöht ist auch das evolutionär sinnvoll.

Ja, so ist das wohl. Kann es sein, dass das „Menschlein“ als sozial angelegtes Wesen einfach auf eine Art Zugehörigkeitsgefühl angewiesen ist? Wenn es das dann im üblichen Leben nicht verspürt und erlebt, greift es halt auf eine „übergeordnete“ Kategorie, um sich selber in Abgrenzung besser definieren zu können?
LG
Amokoma1

Ist es nicht eigentlich im Ergebnis egal, ob z.B. ein Mädchen in Afghanistan im Vergleich zu einem aus Dänemark wegen der Gene oder der Ethnie schlechtere Karten hat? Vielleicht nicht ganz. Immerhin kann die von der Ethnie benachteiligte Frau theoretisch ihr Joch noch abschmeissen.

Gruß
Rakete

Hallo,
ein , in meinen Augen, ganz falsches „Beispiel“ - nimm statt Dänemark Deutschland und lass das Mädchen aus Afghanistan in Deutschland leben und dann wird in 99 von 100 Fällen das Mädchen wegen der Gene oder der Ethnie schlechtere Karten haben, sehr viel schlechtere.
Gruss
Czauderna

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Gut, in den Sozialwissenschaften wird auch von kulturellen Ethnizitäten gesprochen. Da es keine menschlichen Rassen gibt müssen die unterschiedlichen genetischen Gruppierungen aber durch die ethnische Zugehörigkeit unterschieden werden, also durch Ethnizität. Z.B. ist das relevant wenn es um die richtige Dosierung von Medikamenten geht. Bei einigen Mitteln benötigen z.B. schwarze Amerikaner eine andere Dosierung als weiße Amerikaner - wobei es natürlich auf den exakten Ursprung ankommt denn gerade bei schwarzen Menschen ist die genetische Vielfalt enorm groß. Zwei Afrikaner aus dem gleichen Land können sich also genetisch viel stärker unterscheiden als ein Nordeuropäer und ein Afrikaner.

Hallo Günter,
kommt vielleicht drauf an, wie weit das Mädchen dann in D weiter von ihrer Ethnie beeinflusst wird. Manchen in muslimischen Ländern geborenen Personen macht man in deren Umfeld das Leben schwer, weil sie sich z.B. vom Islam abgewandt hätten, obwohl sie doch „Araber“ seien.

Gruß
rakete

Hallo,
jetzt sind wir bei der Religion und da ist es für mich nicht nachvollziehbar, warum sich jemand von seiner Religion abwenden soll, wenn er/sie in einem anderen Land lebt, also Araber in Europa und Europäer in Arabien. Hier soll es doch um „Rassisimus“ gehen, oder ?.
Und wer ist das Umfeld in unserem Beispiel ?
Gruss
Czauderna

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Die Religion betrachte ich als Teil der Ethnie. Hatun Sürücü nehme ich als Beispiel, die sogar aus einem Land, dass sich zeitweiöig dank Atatürk schon auf aufklärerischen Weg befand. Das „Umfeld“ ist meist Familie, Ehemann oder der zuständige Geistliche.
Gruß
Rakete

Hallo,
man könnte aber auch auf den naheliegenden Gedanken kommen, dass die Probleme nicht vom eigenen Umfeld ausgehen, sondern von uns Einheimischen und das wir für unser Verhalten nur billige Ausreden suchen, z.B. - selbst schuld, hätte doch in Afghanistan bleiben können.
Gruss
Czauderna

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Wieso naheliegend?

Gruß
rakete

Hallo,
na ja, für dich ist das von dir angebrachte Argument doch auch naheliegend, oder etwa nicht ?.
Für mich eben das Argument von mir, oder ist es nicht so, dass Menschen, die ursprünglich aus anderen Gegenden der Welt kommen, keine Christen sind und dazu auch noch so aussehen, dass man unschwer erkennen kann, das ist kein Bayer oder keine Hessin, dass diese Menschen es in der Regel nicht einfach haben in unserem täglichen Leben, weil sie eben von uns nicht gleichberechtigt angesehen werden als Menschen ?.
Da ich dir nun dreimal geantwortet habe, habe ich automatisch einen in „rot“ gehaltenen Hinweis dazu bekommen, dem ich entnehme, dass wir beide hier offenbar langweilen.
Also, dann gehe ich wieder in die Sonne.
Gruss
Czauderna

Niemand kommt auf die Idee, dass ein Phänomen multiple Ursachen haben könnte…

P.S.: Der rote Hinweis ist wieder nur so ein alberne Maßnahme des Forums, einige Themen brauchen eben eine längere Debatte und nicht immer beteiligen sich mehrere Personen.

Aber so schlecht kann es ja nicht sein. Ansonsten würden „ZuwanderInnen“ nicht so gerne bleiben wollen, wie sie es tun. Welches Land bzw. welche Bevölkerung macht es denn besser? Vielleicht Dänemark? Immerhin soll dort die glücklichste Bevölkerung leben. Komischerweise obwohl eine restriktive Zuwanderungspolitik von der sozialdemokratischen Regierung betrieben wird.
Gruß
rakete