Hund anschaffen

Hallo!
Obiges will ich gar nicht, wenigstens jetzt nicht, das kann ich meinen beiden Katzen nicht zumuten :smile:

Aber mich wundert, wenn ich hier die Postings verfolge, was das für ein Akt ist, einen Hund zu halten! Es entsteht bei mir der Eindruck, man muss seinen Beruf aufgeben oder mindestens ein Sabbatjahr einlegen, um all diese Schulungen und Ausbildungen auf die Reihe zu kriegen, ganz zu schweigen von dem ausgeklügelten Unterhaltungsprogramm, das man dem Hund scheinbar bieten muss. Gibt es das nicht, dass man einen Hund anschafft, und der ist schlau genug, von allein zu kapieren, dass er nicht Boss ist und was das heißt: Nein! Aus! Sitz!? Und reicht es nicht, wenn man mit dem Hund spazierengeht und Ball oder Stöckchen wirft?

Ich habe schon manchmal gedacht, dass es auch schön wäre, einen Hund zu haben, aber ich will nicht mein ganzes Leben auf ihn ausrichten. (Versteht mich nicht falsch: Natürlich wäre er Familienmitglied und würde gehegt und gepflegt wie alle meine Katzen.)

Freue mich auf die Meinungen der Hunde-Wissenden!
Gruß,
Eva

Hallo Eva,

hier wird vom Optimum ausgegangen, dass man einen Hund hält und sich mit ihm beschäftig und zwar ausgiebig und sinnvoll.
Dass man bei der ein oder anderen Thematik Abstriche machen muß oder Kompromisse schliessen, bleibt nicht aus.
Nur wissen wir ja nicht, wo genau im individuellen Fall das eintreten wird und um möglichst vielen Problemen vorzubeugen wird eben auf alles hingewiesen.

So wird zB nicht jeder Hund vor Begeisterung jauchzen, wenn man ihm ein Stöckchen wirft, denn das Apportieren ist nicht jeder Hunds Sache und auch nicht unbedingt angeboren. Mancher wird müde lächeln und Dich mit einem Blick bedenken der da sagt „Wenn Du das Scheißding wegwirfst, hols Dir doch selber wieder“
Und nein, es gibt nicht den Hund der schlau genug ist zu kapieren, wer der Boss ist. Instinktiv wird der Hund als Rudeltier Chancen nutzen seine Position im Rudel zu verbessern. Bei einem zweibeinigen Boss, der seinen Standpunkt nicht behaupten kann, geht das ganz schnell in die Hose. Bei einer Fußhupe oder einem Tassenhund findet man Widerstnd gegen den Halter vielleicht noch amüsant, aber selbst in dieser Größe können Hunde beissen.

Und nein, der Hund wird auch nicht so schleu sein von alleine zu kapieren, was die kommandos bedeuten, denn er muß die Laute (er versteht ja die Worte nicht) erst einer bestimmten Handlung zuordnen können, dazu muß man ihn konditioniren, das heißt man muß ihm die Gelegenheit dazu geben bestimmte Laute mit bestimmter erwünschter Handlung zu vernüpfen. dazu bedarf es einiger Wiederholungen, je nach Arbeitsintelligenz mehr oder weniger.

Selbst der Ort wird in diesen Verknüpfungsprozess eingebunden. Es gibt etliche Hunde, die zwar auf dem Platz ihre Kommandos beherrschen, aber außerhalb von Tuten und Blasen keine Ahnung haben…warum nicht? Weil Herrchen ja nur auf dem Platz übt…also ist das die Arbeitsstätte und außerhalb ist alles wurscht.

Damit genau solche Fehler nicht gemacht werden, weisen wir auf alle Eventualitäten hin und beschreiben das Optimum, damit der Halter auch gleich weiß, wenn Probleme auftauchen, was er falsch gemacht hat ;o)

Hunde wurden ja früher als Nutztiere bzw Arbeitstiere gehalten und hatten ihre Aufgaben. Sie wurden dementsprechend gezüchtet, dass sie ihre ihnen übertragenen Aufgaben gut und gerne erfüllen konnten und wollten. Heute arbeitet kaum mehr ein Hund, hat aber dennoch dieses Bedürfnis im Kopf. Befriedigt man dieses nicht in irgendeiner Art, treten mitunter ziemlich schnell verhaltensprobleme auf wie zB Hütezwang:
/t/hund-dreht-sich-im-kreis/4532678

Als Lektüre kann ich Dir mal ISBN-10: 3499602466 Buch anschauen empfehlen, was die Intelligenz der Hunde angeht.

Gruß
Maja

Hallo,

als ehemalige Katzenbesitzerin, die erst später auf den Hund gekommen ist, möchte ich mich hierzu äußern.

Gibt es das nicht, dass man einen Hund
anschafft, und der ist schlau genug, von allein zu kapieren,
dass er nicht Boss ist und was das heißt: Nein! Aus!
Sitz!
? Und reicht es nicht, wenn man mit dem Hund
spazierengeht und Ball oder Stöckchen wirft?

Es gibt Hunde, die problemlos „nebenher“ laufen und sich gut unterordnen - von denen liest Du hier aber nicht. Ob das so ist oder nicht, hängt u.a. von der Veranlagung des Hundes (Rasse und individuelle Ausprägung), der Ausbildung/Erziehung des Hundes und von den Fähigkeiten (bewusst oder unbewusst) des Halters ab. Hier bekommt man ja hauptsächlich Probleme zu lesen, daher sind die Artikel möglicherweise einseitig in die Richtung der „anspruchsvollen“ Hunde verschoben. Genau so könnte man fragen, warum hier irgendwer Katzen hält, wo die doch alle pinkeln, kratzen und dauernd krank sind. Probleme mit Hunden kommen aufgrund von Fehlern des Halters, falscher Kombination Halter-Hund und manchmal auch von unkontrollierbaren äußeren Einflüssen zustande.

Ich habe schon manchmal gedacht, dass es auch schön wäre,
einen Hund zu haben, aber ich will nicht mein ganzes Leben auf
ihn ausrichten. (Versteht mich nicht falsch: Natürlich wäre er
Familienmitglied und würde gehegt und gepflegt wie alle meine
Katzen.)

Ein Hund erfordert mehr Aufwand als eine Katze, sowohl finanziell als auch was die Umstellung des Lebens angeht. Eine Freigängerkatze benötigt netto täglich ca. 15-30 exklusive Minuten Deiner Zeit. Ein Hund benötigt je nach Bewegungsdrang 2 bis 4 Stunden, in denen man sich praktisch ausschließlich mit ihm beschäftigt. Außerdem kann und soll ein Hund nicht so lange unbeaufsichtigt sein wie eine Katze das könnte. Wer das nicht leisten kann oder will, sollte keinen Hund haben.

Viele Hundebesitzer wollen aber gerade ein Tier, mit dem man rausgehen und mit dem zusammen man etwas unternehmen kann. Ich mag Katzen und vermisse meine Katzen sehr, aber ein Hund ist ganz anders. Die Beziehung zur Katze ist: ich füttere sie, ich mag sie, sie lässt sich füttern und - wenn es ihr passt - streicheln. Katzenliebhaber nennen das „Eigenwilligkeit“ oder „Stolz“ und freuen sich, wenn so ein Tier sich herablässt, sich von ihnen liebkosen zu lassen.

Für den Hund ist man Gott und ein Hund verfügt als Rudeltier über ein Verhaltensrepertoir, welches sich für Menschen wie aktive Zuneigung, vielleicht gar Liebe, anfühlt. Er zeigt Freude, Spaß, Begeisterung auf eine Weise, wie Katzen es nicht tun.

Als ich meinen ersten Hund bekam und er sich eingelebt hatte, äußerte ich mich einmal Bekannten gegenüber so: „Es ist einfach toll, wenn man vom Tier auch mal etwas zurückbekommt außer Krallenhieben :smile:“.

Bevor ich näheren Kontakt zu Hunden hatte, fand ich sie nicht besonders attraktiv. Bekannte hatten einen Golden Retriever und ich äußerte mich einmal verächtlich über das „hündische“ Verhalten dieses Tieres. Ist man aber selbst in einer Beziehung zu einem Hund, sieht man dies von einer ganz anderen Warte. Wenn man selbst der Mittelpunkt der „hündischen“ Zuneigungsäußerungen ist, wirkt das ganze plötzlich nicht mehr so lächerlich.

Gruß,

Myriam

hallo eva,

vergiß bitte nicht, dass die gesamte heimtierindustrie auch leben will! dazu muss den haltern der jeweiligen tierart eingeredet werden, dass sie sich zu spezialisten erheben müssen. ihr teurer erworbenes spezialwissen erlaubt selbstverständlich nur, teuerstes futter, teuerstes raffiniertes („pädagogisch wertvolles“! hähä!) spielzeug und ähnlichen schnickschnack zu verwenden. berufe schießen wie pilze aus dem boden, die nur dem rechnung tragen, dass haustiere, speziell hunde, ausschließlich nach menschlichen maßstäben gemessen werden: es gibt hundephysiotherapeuten, hundepsychologen, fengshui für hunde (waldorfschulen für hunde auch?), kurz, all den kram, den der heutige mensch glaubt, unbedingt haben zu müssen - einschließlich aller bescheuerten modischen entgleisungen.

bevor jetzt jemand auf die barrikaden steigt: ich weiß, wovon ich rede, habe werbetexte für ganze rudel von spezialangebote-für-tiere-anbietern geschrieben. dazu mussten mir die jeweiligen herrschaften erst mal erklären, was hinter all den hochtrabenden ausdrücken und angeblich so notwendigen therapien, technologien und humbug in wirklichkeit steckt.
und ich sage euch: es ist ernüchternd!

schöne grüße
ann, die so gut wie jedes haustier, aber auch gänse, schweine, hühner etc. hatte und deren hund einfach nur hund war und wahrscheinlich genau deshalb glücklich und quietschfidel ein biblisches alter erreichte.

Hi Eva,

zu der „Erziehung“ wurde schon genug gesagt …

Ich habe schon manchmal gedacht, dass es auch schön wäre,
einen Hund zu haben, aber ich will nicht mein ganzes Leben auf
ihn ausrichten.

Muss man aber. Der Hund muss drei bis vier Mal am Tag raus - und das bei jedem Wetter und nicht nur einmal um die Ecke. Da kann man nicht mal eben sagen: Hab’ grad keinen Bock.

Und im Falle meines behinderten Hundes, den ich nicht an die Leine nehmen kann, arten auch die Spaziergänge - zumindest wenn sie nicht irgendwo im Wald oder auf dem Acker stattfinden - zur Vollbeschäftigung aus. ICH muss den Hundekumpel auf der anderen Straßenseite, das Eichhörnchen, das über die Straße läuft, die kleinen Mädchen, die mein Hund nicht so mag zuerst sehen und entsprechend reagieren.

Aber ich schließe mich Myriam an: Es ist einfach phänomenal, das Gefühlsleben und den Charakter von Hunden zu beobachten, ihre Reaktionen erkennen zu lernen und ihre bedingungslose Anhänglichkeit zu erleben.

Gruß,

Anja

Ich danke dir für diese offenen guten Worte!
Steffen

vergiß bitte nicht, dass die gesamte heimtierindustrie auch
leben will! dazu muss den haltern der jeweiligen tierart
eingeredet werden, dass sie sich zu spezialisten erheben
müssen. ihr teurer erworbenes spezialwissen erlaubt
selbstverständlich nur, teuerstes futter, teuerstes
raffiniertes („pädagogisch wertvolles“! hähä!) spielzeug und
ähnlichen schnickschnack zu verwenden. berufe schießen wie
pilze aus dem boden, die nur dem rechnung tragen, dass
haustiere, speziell hunde, ausschließlich nach menschlichen
maßstäben gemessen werden: es gibt hundephysiotherapeuten,
hundepsychologen, fengshui für hunde (waldorfschulen für hunde
auch?), kurz, all den kram, den der heutige mensch glaubt,
unbedingt haben zu müssen - einschließlich aller bescheuerten
modischen entgleisungen.

bevor jetzt jemand auf die barrikaden steigt: ich weiß, wovon
ich rede, habe werbetexte für ganze rudel von
spezialangebote-für-tiere-anbietern geschrieben. dazu mussten
mir die jeweiligen herrschaften erst mal erklären, was hinter
all den hochtrabenden ausdrücken und angeblich so notwendigen
therapien, technologien und humbug in wirklichkeit steckt.
und ich sage euch: es ist ernüchternd!

Aber mich wundert, wenn ich hier die Postings verfolge, was
das für ein Akt ist, einen Hund zu halten!

Hallo,

gegenüber Katzen ist das schon ein erheblicher Unterschied:

Ein Hund muss x-mal am Tag (ob x=2,3,4 kann man streiten) am Tag Gassi gehen, selbst wenn ein Garten zur Verfügung steht. Und das auch, wenn draussen ein Schneesturm tobt. Für eine Katze macht man die Tür auf oder baut gleich eine Klappe ein.

Man kann einen Hund auch nicht für 14 Tage Urlaub in der Wohnung lassen und die Nachbarn füllen den Fressnapf auf - wie bei Katzen üblich.

Gibt es das nicht, dass man einen Hund
anschafft, und der ist schlau genug, von allein zu kapieren,
dass er nicht Boss ist …

Was soll daran denn schlau sein? Schlau ist es, wenn der Hund auf dem Sofa sitzt, sobald Herrchen aufs Klo geht - dass er beim Geräusch der Wasserspülung besser wieder runtergeht, muss man ihm erst klarmachen. Und Platz oder Sitz sind auch nicht angeboren: was sollte denn bei der Zucht mit einem englischen Hund dabei herauskommen? Und wieso erwartest du von Hunden etwas, was du einem menschlichen Baby nie zutrauen würdest?

Junge Hunde und Menschenkinder sind viel ähnlicher als du denkst.

Gruss Reinhard

Hofhund
Hallo Eva,

hui, da bin ich ja richtig untypisch :wink:

Mein Hund geht mit mir einmal am Tag raus, weil mehr nicht drin ist und ist den Rest des Tages im Hof und im (zugegebenermaßen sehr großen) Garten.
Dort muß ich ab und zu mit Schaufel und Eimer die Hinterlassenschaften entfernen, aber meistens erledigt er das auf dem Rundgang.

Der Hund hat eine halbjährige Grundausbildung erhalten und seitdem bin ich nur konsequent darin, daß er augenblicklich parriert. Das scheint aber nicht allgemein üblich zu sein, denn wenn ich ihn rufe und er kommt sofort, wird das von anderen Hundehaltern stets mit (großem) Staunen zur Kenntnis genommen, dito, daß er ohne Leine neben den Fahrrad läuft, wenn ich es verlange.

Meine Ex ließ auch gerne mal fünfe gerade sein und das merkte ich sofort, weil ich ihn dann immer wieder einnorden mußte.

Fazit:
Das Problem ist meist weniger der Hund, sondern der Mensch.

Gandalf

P.S.
In einer Etagenwohnung würde ich keinen Hund halten wollen, zumindestens nicht den, den ich hab. Allein um des Hundewohls willen.

Also ich kann die Anschaffung eines Hundes nur empfehlen.
Man sollte aber genau vorher wissen, ob man die Disziplin und Ausdauer hat, diesen zu erziehen und sich um ihn zu kümmern.
Ich habe seit neun Jahren einen Mischlingsrüden der mit seinen Geschwistern mit 4 Wochen ausgesetzt wurde. Davor wollte ich immer einen Rassehund und bin heilfroh, daß ich keinen habe. Nach meiner Erfahrung sind Mischlingshunde (ohne alle über einen Kamm zu scheren), die evtl. sogar von wild lebenden Hunden abstammen viel weniger krankheitsanfällig und leichter zu erziehen als Rassehunde.
Ausserdem ist es viel schöner einen Hund aus dem Tierheim zu retten, als einen Züchter reich zu machen.
Was den Zeitaufwand angeht stimmt es natürlich schon, daß man bei Wind und Wetter raus muß und zwar nicht nur um die Ecke.
Aber ich kann sagen, daß ich seit ich den Hund habe, die Natur um mich herum viel bewusster wahrnehme und viel mehr geniesse als vorher.
Davon abgesehen gibt einem ein Hund auch viel an Aufmerksamkeit und Zuneigung zurück.

Gruß

Joachim

Hallo Eva,

Nicht nur Gandalf ist ein untypischer Hundebesitzer - ich auch.

Bei mir kommt der Hund auf (fast)allen meinen Wegen mit.
Während meiner Stallarbeit, beim Richten der Weidezäune, beim Reiten usw. Die Hinterlassenschaften bleiben auf der Weide oder im Unterholz des großen Wohn-Grundstücks. Extra für den Hund gehe ich fast nie.

In der Jungend mußte ich „den Daumen drauf haben“ und konsequent sagen wo es lang geht. Da brauchte es tausend Augen in jeder Minute, später reichte eine Ermahnung und jetzt im Alter werde ich durch einen gut „funktionierenden“ Hund belohnt.

Auch ich hätte garantiert keinen Hund, wenn ich nicht diesen Backround hätte.

Gruß Steffi

Mmmhhh,… wieder mal ins Fettnäpfchen
ich trete.

Hallo Eva,
Steilvorlagen soll man nutzen :smile:

Es entsteht bei mir
der Eindruck, man muss seinen Beruf aufgeben oder mindestens
ein Sabbatjahr einlegen, um all diese Schulungen und
Ausbildungen auf die Reihe zu kriegen, ganz zu schweigen von
dem ausgeklügelten Unterhaltungsprogramm, das man dem Hund
scheinbar bieten muss.

Man beschäftigt sich mit dem, was man sich zulegt?
Man zeigt Verantwortung, wenn der Hund nicht in den Spielplatzsand sch…?

Oder man akzeptiert einfach, dass man nicht Herr der Dinge ist.

Und reicht es nicht, wenn man mit dem Hund
spazierengeht und Ball oder Stöckchen wirft?

Manchmal schon, Hauptsache man ist nicht der Knecht.

Gibt es das nicht, dass man einen Hund
anschafft, und der ist schlau genug, von allein zu kapieren,
dass er nicht Boss ist

Wie ist das so mit deinen Katzen eigentlich?
Sie kommen zum Schmusen, wenn ihnen danach, nicht wenn dir …
Sie sind der Boss, du nimmst es einfach hin?

Tja, als Katzenbesitzer lässt man Fünfe notgedrungen gerade sein, geht halt nicht anders.

Freue mich auf die Meinungen der Hunde-Wissenden!

Nun, ich zahle Steuern
In gewissen Gegenden besteht Leinenzwang
Mein Hund frisst keine Hamster und Meerschweinchen

Ich liebe meinen Hund, obwohl er Luxus darstellt und Mühe macht.

Gruß
Der Franke

ot
Hallo Franke,

Wie ist das so mit deinen Katzen eigentlich?

warum kommst Du wiederholt in Threads, die andere Tiere zum Thema haben, auf Katzen zu sprechen, noch dazu mit einem … mmh … tendenziell aggressiven Unterton?

Hat, als Du noch klein warst, einmal eine Katze Deinen Kanarienvogel gefressen?!?

Grüße

=^…^=

Hallo =^…^=,

Wie ist das so mit deinen Katzen eigentlich?

warum kommst Du wiederholt in Threads, die andere Tiere zum
Thema haben, auf Katzen zu sprechen,

Provokanter Artikel, provokante eigene Antwort im ersten Satz des UP. Halterin von zwei Katzen, die Hundebesitz in Frage stellt.

noch dazu mit einem …
mmh … tendenziell aggressiven Unterton?

Sind Argumente tendenziell aggressiv?
Ich habe versucht darzustellen, dass Katzenbesitzer etwas von Hunde(n/besitzern) verlangen und erwarten, was sie selbst nicht annähernd (von sich selbst) erwarten oder gar beeinflussen können. Ohne Luxussteuer zu bezahlen :smile:

Hat, als Du noch klein warst, einmal eine Katze Deinen
Kanarienvogel gefressen?!?

Neh, der is ja noch da, in Tierquälerhaltung, weil ohne Katze.

Gruß
Der Franke
(it´s not OT, it´s Fun)

1 Like

Hallo,

du liest aber sehr selektiv.

Provokanter Artikel, provokante eigene Antwort im ersten Satz
des UP. Halterin von zwei Katzen, die Hundebesitz in Frage
stellt.

Sie hat lediglich die Poster hier und ihre Forderungen in Frage gestellt, weil es oft so wirkt, als müsse man für Hundebesitz wesentlich mehr Zeit, Engagement und Energie aufbringen als zum Kinderkriegen.

Gruß
Elke

Hallo Franke,

Provokanter Artikel, provokante eigene Antwort im ersten Satz
des UP. Halterin von zwei Katzen, die Hundebesitz in Frage
stellt.

seltsamerweise drängt sich aber der Verdacht auf, dass Du, wenn sie sich in einem Nebensatz als Frettchenbesitzerin geoutet hätte, nonchalant darüber hinweggegangen wärst. ;o)

Sind Argumente tendenziell aggressiv?

Dir scheint der Unterschied zwischen Argument (http://de.wiktionary.org/wiki/Argument) und Polemik (http://de.wiktionary.org/wiki/Polemik) unbekannt zu sein.

Ich habe versucht darzustellen, dass Katzenbesitzer etwas von
Hunde(n/besitzern) verlangen und erwarten, was sie selbst
nicht annähernd (von sich selbst) erwarten oder gar
beeinflussen können.

Das Verhalten von Katzen hat weder etwas mit der Ausgangsfrage zu tun, noch ist es mit dem Verhalten von Hunden vergleichbar, da es sich dabei um zwei verschiedene Spezies handelt, die über ein von der jeweils andern Art deutlich unterschiedenes natürliches Verhaltensrepertoire aufweisen.

Ohne Luxussteuer zu bezahlen :smile:

Falls Du Dich ungerecht behandelt fühlst, solltest Du Dich an die entsprechenden politischen Entscheidungsträger wenden - es waren nicht die Katzenhalter, die die Hundesteuer erfunden haben.

Hat, als Du noch klein warst, einmal eine Katze Deinen
Kanarienvogel gefressen?!?

Neh, der is ja noch da, in Tierquälerhaltung, weil ohne Katze.

Ich dachte, das ist ein Wellensittich. Aber egal, eines ist auf jeden Fall klar: Du hast einen Vogel! ;o) SCNR

Gruß

=^…^=

Wow!
welch Reaktionen auf einen für mich fragwürdigen Beitrag.

Da geht es hier von Deutschergüssen über Vorhaltungen etc, etc, etc. bis hin zur Glaubensfrage ob Hunde genauso Zeitintensiv wie Kinderkriegen ist…
Respekt!

Und da fragen wir uns warum Krieg auf der Welt herrscht wenn hier nicht mal ein paar TIERHALTER sich gegenseitig in Ruhe lassen können und sachlich sagen:

Ja Hundehaltung ist aufgrund Rasse und Sozialtypischer Merkmale Zeit und Sozialintensiver als Katzen.

Deswegen gibt es Gruppe A und B und C.

Also Hundehalter die nur ihren Fiffy vergöttern, Gruppe B die nur ihre Katze vergöttern(siehe Fressnapfkatalog geht genauso bei Katzen wie bei Hunden ab) und Grupppe C, Halter beider TierArten welche sich einfach in Gesellschaft von Tieren wohlfühlen.

Wozu mit Luxussteuer kommen usw. usw???

Hunde= Rudel= Sozialverbandlebend. Selten Streuner, mehr ans Haus sich gebunden fühlend…
Katze= eher Freigänger, lebt in losem Sozialverband, braucht die Menschen nicht zwingend.

Basta.
Kopfschüttelnder
Steffen

@ Elke & @ alle
Liebe Elke,
vielen Dank, dass Du mir beispringst! Ich habe mich richtig erschrocken, denn „provokant“, außer in dem Sinne, dass er Meinungsäußerungen provozieren = hervorrufen soll, war mein Posting nicht gemeint. Er war Ausdruck meiner Verwunderung, wie man das als Mensch mit zahlreichen anderweitigen Verpflichtungen überhaupt schaffen soll, einem Hund gerecht zu werden, und ob man in der heutigen Zeit, wo man bereit ist, mehr auf Tiere einzugehen als früher vielleicht, nicht etwa ins andere Extrem verfällt und zu viel „Bohei“ macht.

Gruß,
Eva

Danke euch!
Hallo!
Das waren sehr interessante, weil breit gefächerte Reaktionen, und ich bin um einiges schlauer geworden :smile:

Wir haben einen großen Garten (unmittelbar angrenzend an einen Neufundländer und eine Schäferhündin)und ich selbst bin absolut wetterfest und gut zu Fuß - daran sollte es nicht scheitern. Überdies arbeite ich zu Hause - Hund wäre also auch nie allein.

In einem Posting hier habe ich gelesen(zitiere frei): „…ein halbes Jahr konsequent den Daumen drauf und dann funktioniert’s“. So könnte ich mir das vorstellen.

Was das ebenfalls angesprochen Alleinlassen von Katzen betrifft und der Nachbar füllt den Futternapf - für ein, zwei Tage vielleicht, aber nach 30 Jahren Katzenhaltung wissen wir: Urlaub ist gestrichen. Unsere Katzen jedenfalls waren nach 2 Urlaubsversuchen seelische Wracks und mussten „neu aufgebaut“ werden :wink:

Aber das ist „ein weites Feld“, und Katzen waren ja hier nicht das Thema.

Grüße an euch alle und ein schönes Wochenende,
Eva

Hi Eva
es wird viel zu viel Tam Tam gemacht.
Aber wie heißt es so schön… Werbung bringt Kohle und es muss nur jeden Tag ein Dummer aufstehen der sie glaubt.

Schau an was ich beruflich mache… meinst du ich hab Zeit viel für meine Eigenen???
Komisch… sie leben und zwar zu frieden und entspannt. Ohne: Hundekinderwagen, ohne Agility(gut Trepp auf Trepp ab und quer durchs Gelände ist fast das Gleiche) ohne Welpenschule, Begleithundprüfung, etc. etc. etc. oder auch ohne Mäntelchen… wozu???
Mein Kurzhaariger liegt in der Eiskalten Wohnung= altes Bauernhaus… irgendwo rum wo es gut tut… rennt aber bei Schnee auch rum.
Futter!!! Ohhhhh wehhhhhh… Werbung tut weh!

Daher… es geht auch ohne Tam Tam.
Wer Kinder will soll sie sich leisten… ein Hund ist nie ein Kind

Steffen