Hund bellt, wenn er allein ist

Hi Marie

Hallo Steffen,
danke für die Antwort, es stimmt, dass ich mit diesem Test nichts zu verlieren habe.

ich denke nicht daß du mit der Kassette etwas erreichst aber
ganz ehrlcih… außer 1 Stunde arbeit(bzw. 10minuten bei einer
entsprechenden Kassette) und evtl. 5€ verlierst du nix.

Die Frage ist ob man den kleinen nicht mit sauberem Training
besser hin bekommt.

DAS frage ich mich auch, allein: Wir können es dem Hund irgendwie wohl nicht richtig vermitteln, DAS wir wieder ZURÜCK kommen. Haben es schon mit fast allem versucht, z. B. Leckerli im Raum verstecken wenn wir weg sind, dass sie Beschäftigung hat; Musik leise laufen lassen; Fernseher laufen lassen; ihr beim Weggehen und Wiederkommen keine Beachtung zu schenken und so zu tun, als sei es das Normalste auf der Welt; ihr beim Wiederkommen Leckerlis gegeben und gelobt -also genau das Gegenteil von vorhin-; ich habe sie in mein Bett gelassen und ihr Wäsche von uns reingetan; aber: Leider hilft es wohl -so die Nachbarn- nicht wirklich. Habe jetzt überlegt, mal in irgendeiner Ecke der Wohnung so eine Digicamera zu hängen und dann später mal im PC zu schauen WAS sie denn so macht. Denn, sie bellt nicht sie SCHREIT - und das entsetzlich hoch und laut - wie ein Husky nur lauter…
Solltest Du noch Tipps haben die wir noch nicht ausprobiert haben: Her damit.
Aber: Seitdem sie kastriert ist (Februar) ist sie Gott sei Dank nur noch halb so lebhaft wie sonst, hatte ja schonmal geschrieben, ob sie nicht unter ADHS leidet *grins*, da kann man schon einen deutlichen Unterschied feststellen, auch bei Sparziergängen ist viel ruhiger geworden, allmählich hat sie sich mit unseren „Kommandos“ hier, Sitz, aus und sogar „Auto-bei Fuß oder Fahrrad-bei Fuß“ sehr angefreundet, wir loben fleißig und manchmal bekommt sie auch ein Leckerli dafür.
DANKE

Grüße
Marie

Gruß Steffen
.

Sorry, aber Du widersprichst Dir. Im ersten Beitrag schreibst Du, Dein Mann und Du wären berufstätig und der Hund wäre tagsüber allein.
Dann heisst es plötzlich, der Hund hätte eine 24-Stunden-Rundum-Betreuung. ???
Hunde werden dann sehr „anhänglich“, wenn sie in ihren Rudelführern keine Autoritäten erkennen können, weil sich diese nicht hundegerecht verhalten. Das Bellen bei Abwesenheit und die ständige Verfolgung am Wochenende ist viel mehr KONTROLLE als alles andere. Dein Hund meint, Dich beschützen und kontrollieren zu müssen, weil er Dich nicht als Rudelführer anerkennt.
Dies gilt allerdings nur für den Fall, dass er gelegentlich mal ein, zwei Stunden alleine bleiben muss.
Solltet Ihr Euren Hund tatsächlich 8 Stunden am Tag alleine lassen, braucht Ihr Euch über Verhaltensauffälligkeiten nicht zu wundern. Der Hund ist ein Rudeltier und leidet sehr, wenn er in eine Art „Isolierhaft“ genommen wird. Die Folge sind massive Verhaltensstörungen.

Hallo Sabine,
ich glaube DU verwechselst MICH mit der Ursprungs-Posterin!

Sorry, aber Du widersprichst Dir.

Siehe oben.
Im ersten Beitrag schreibst

Du, Dein Mann und Du wären berufstätig und der Hund wäre
tagsüber allein.

DAS war die ursprüngliche Fragestellerin siehe 1. Beitrag im Thread.

Dann heisst es plötzlich, der Hund hätte eine
24-Stunden-Rundum-Betreuung. ???

Bei uns hat er eine 24-Stunden-Rundum-Betreuung, weil wir beide zu Hause sind, bis auf besagte Arztbesuche eben.

Hunde werden dann sehr „anhänglich“, wenn sie in ihren
Rudelführern keine Autoritäten erkennen können, weil sich
diese nicht hundegerecht verhalten. Das Bellen bei Abwesenheit
und die ständige Verfolgung am Wochenende ist viel mehr
KONTROLLE als alles andere.

Siehe wieder ursprüngliche Fragestellerin…
Dein Hund meint, Dich beschützen

und kontrollieren zu müssen, weil er Dich nicht als
Rudelführer anerkennt.

Obwohl ich nicht die Fragestellerin bin, hast Du hiermit 100 % Recht, sehe ich genau so.

Dies gilt allerdings nur für den Fall, dass er gelegentlich
mal ein, zwei Stunden alleine bleiben muss.

So wie bei uns eben…

Solltet Ihr Euren Hund tatsächlich 8 Stunden am Tag alleine
lassen, braucht Ihr Euch über Verhaltensauffälligkeiten nicht
zu wundern.

Der Hund ist ein Rudeltier und leidet sehr, wenn

er in eine Art „Isolierhaft“ genommen wird. Die Folge sind
massive Verhaltensstörungen.

Na, da hoffe ich mal, dass mein Hund verschont bleibt…
Schöne Grüße an Dich.
Marie

Hallo Jessica,
das Thema hat sich ja vervielfältigt! Ich mußte dann einfach aufhören mit dem Weiterlesen! Falls meine Antwort nun doch schon einmal genannt wurde, dann liegt das daran.

In dem Buch einer englisch-sprachigen Hunde-Trainerin (hab’s Buch zu Hause) wird in etwa beschrieben, dass Hunde sich fürchten, wenn sie allein in der großen Wohnung sind. Leuchtet mir ein.
Sie verwendet eine sog. „Kiste“. Am Anfang trainieren, dass der Hund drin bleibt, Tür zu, später zum Ausruhen hineinlocken. Dieser Rückzugspunkt wird dann später freiwillig aufgesucht (also ohne Tür-zu) und die Hunde fühlen sich „sicher“.

Wir haben eine 14jährige Schäferhund-Mischlingsdame, die ebenfalls schrecklich heult, wenn sie allein zu Hause ist! Sie ist tagsüber bei uns im Geschäft und ist das Alleinsein somit wenig gewöhnt. Aber ab und an muß es dann doch mal sein.

Wenn ich sie allein lassen muss, geht sie sehr gern ins Auto, dort sagt sie keinen Ton (geht natürlich bei dieser Hitze jetzt überhaupt nicht!)Ich nehme an, es ist dann eben ihre „Kiste“; ist überschaubar.

Wir haben den Hund mit 3 1/2 Jahren erst bekommen, was sie vorher erlebt hat, wissen wir nicht. Evtl. wurde sie ausgesetzt, also allein gelassen?

Leider ist unser Hund relativ groß und keiner fand bisher die Zeit, eine entsprechende Kiste zu bauen, zumal die ja dann zu Hause auch noch einen Platz bräuchte!

Dein Hund ist ja kleiner, probier’s doch mal!

Viel Erfolg und fortan nix mehr Hunde-Jammer!

Gruß Elke

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