hi,
dass die „ellipse“ (als auslassung) auch unter den stilfiguren vorkommt, steht in den bereits zitierten FAQ drin.
die „parabel“ als gleichnishafte erzählung ist teil der literaturtheorie; damit sind die kegelschnittsbegriffe ausgebucht. weitere begriffe, die auch in der mathematik vorkommen, haben es noch nicht zu linguistisch-rhetorischen ehren gebracht - jedenfalls fallen mir momentan keine ein. (frage ist sowieso, was zuerst war. ich denk, die stilistik war schneller. vermutlich heißt die mathematische hyperbel so, weil sie als was übertriebenes gesehen wurde - ist aber reinste spekulation.)
aber die idee ist natürlich produktiv. warum sollen wir nicht auch den vektor, die wurzel, das differenzial, das integral usw. in die sprachwissenschaft einbeziehen können?
m.