Ich fühle mich ausgenutzt

‚Koch jefällichst selber, dann…‘
Hallo Zimmerling,

kann es sein, dass du nie zu verstehen gegeben hast, dass du dir Hilfe oder etwas Anerkennung für deine Mühe wünschst? Nun, wenn sie es jetzt nicht lernen, werden sie es nie lernen!

Ich vermute mal, dass das Geld bei deinem Sohn und seiner Freundin wegen der Ausbildung und des Friseurinnengehalts nicht so dicke sitzt und es da nur billig und bequem ist, wenn du kochst.

Als ich an der Uni war und mein Freund in der Umschulung, gab es nach Besuchen immer ein dickes Fresspaket. Mein Vater sagte dann immer halb im Scherz, halb ernst: „Koch jefällichst selber, dann jewöhnste dir anne Preise!“ :wink: Wat war is’, is’ wahr.

Einfach nur essen und nix dafür tun, geht gar nicht. Wenigstens guten Willen zeigen und das Geschirr raustragen sollte sein. Frag sie beim nächsten Mal einfach, ob sie dir nicht beim Raustragen helfen können, weil dein Rücken, Arm etc. weh tut. Wenn’s bei dir Arbeit gibt, werden sie schon irgendwann wegbleiben.

Wenn nicht, seid einfach mal abends nicht da. Oder kauf hin uns wieder ein paar Lebensmittel für sie (Reis, Fischstäbchen, Miracoli) und bring sie ihnen mit, mit dem netten Hinweis: Wir brauchen mal etwas Zeit für uns, aber guckt mal, ihr sollt nicht darben. Lass das aber nicht zur Gewohnheit werden, sonst haste dasselbe in Grün. Hilft gar nix, kauf ihnen ein Kochbuch, z.B. das Schulkochbuch von Dr. Oetker, da sind alle Standardgerichte drin. Ihr habt ein Recht auf ein Privatleben und du bist nicht die Putze für deinen Sohn. Punkt.

Mein Vater hat früher nach dem Essen gern am Tisch gesagt: „Hilf mal deiner Mutter.“ Nicht in einem belehrenden Tonfall, sondern so, dass ich gemerkt habe, dass es meiner Mutter vielleicht nicht gut geht und sie Hilfe gebrauchen könnte.

Gruß sgw

Hallo, sgw,

Einfach nur essen und nix dafür tun, geht gar nicht.
Wenigstens guten Willen zeigen und das Geschirr raustragen
sollte sein.

bzw. es zumindest anzubieten. So seh ich das auch, aber …

Frag sie beim nächsten Mal einfach, ob sie dir
nicht beim Raustragen helfen können, weil dein Rücken, Arm
etc. weh tut.

… warum braucht sie dafür einen Vorwand? Die beiden sollen ja nicht ausnahmsweise mal helfen, sondern begreifen, dass von ihnen generell wenigstens ein bisschen Unterstützung erwartet wird.
Und das würde ich freundlich, aber klipp und klar kommunizieren, nicht unbedingt in einem „Grundsatzgespräch“ (Die dabei meist gezeigte Einsicht führt leider nur selten zu einer dauerhaften Verhaltensänderung), sondern unmittelbar in der Situation, z. B.: „X und Y, räumt ihr bitte den Tisch ab und stellt das Geschirr in die Spülmaschine? Ich möchte nicht immer alles allein machen.“ Und das so oft, bis sie es kapiert haben und unaufgefordert tun.

Gruß
Kreszenz

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Hallo Kreszentia,

… warum braucht sie dafür einen Vorwand?

Weil ich denke, dass es – wenn man nicht daran gewöhnt ist, seine Wünsche durchzusetzen, wie es bei der UP ja scheint – schwer sein kann, beim ersten Mal den richtigen Ton zu treffen. Ein Vorwand – oder besser: eine kleine Notlüge – kann da helfen, der Situation die Schärfe zu nehmen. Natürlich sollte der Vorwand nicht zur Gewohnheit werden, das stimmt! Man sollte Dinge auch klar und deutlich sagen können.

Hoffentlich bekommen die Kinder ein (Mit-) Gefühl dafür, dass ihre Mutter bzw. Schwiegermutter nicht einfach nur der Kochroboter ist. Letztlich halte ich deine Variante aber auch für gut. Zimmerling kann ja die Variante wählen, die ihrem Typ entgegenkommt.

Die beiden sollen ja nicht ausnahmsweise mal helfen, sondern begreifen, dass von
ihnen generell wenigstens ein bisschen Unterstützung erwartet wird.

Da gebe ich dir recht.

Grüße sgw

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Hallo,

Meinem Mann gefällt das überhaupt nicht, da es sich die beiden sehr bequem machen, was mir auch klar ist.

Du meintest wohl die Drei :smile:

Nur, wie soll ich es angehen?

Menno, es ist sein Job, hier mal zwischendurch Sohnemann an die Brust zu nehmen und ein wenig die „Muskeln“ spielen zu lassen. So von Mann zu Mann …

Franz

Hallo,

Du hast recht damit, dass es sich da dreie bequem machen.

Aber seit wann sind Männer dafür zuständig, die Unzufriedenheit ihrer Frauen zu äußern?

Das hört sich für mich an wie ein Familienmodell aus den 50ern - Mama erklärt Papa abends, welchen Unfug die Kinder angestellt haben und Papa straft ab.

M.E. sollte derjenige, der sich ausgenutzt fühlt, selbst etwas unternehmen und den Frust äußern. Kommt besser an, als aus zweiter Hand.
Es geht hier schließlich nicht um ein Arbeitsverhältniss, bei dem die Posterin bei ehrlicher Kritik gefeuert werden könnte.
Es geht um die Erziehung der eigenen Kinder, immernoch.

Der dabeisitzende Papa, der selbst nicht wirklich betroffen ist, agiert hier eher als Statist.
Und den aus seinen Sessel zu kriegen, z.B. zum Helfen in der Küche, ist in einer alten Beziehung i.d.R. ziemlich hoffnungslos, ev. auch garnicht erwünscht.

Gruß, Paran

Hallo

Aber seit wann sind Männer dafür zuständig, die Unzufriedenheit ihrer Frauen zu äußern?

Dafür eigentlich nicht

Aber der Vater ist dafür zuständig, dem Sohn zu erklären, wie man sich Frauen gegenüber verhält.

Es geht um die Erziehung der eigenen Kinder, immernoch.

Eben.

Er sollte allerdings mit gutem Beispiel voran gehen, und nicht als Statist agieren.

Der dabeisitzende Papa, der selbst nicht wirklich betroffen ist, agiert hier eher als Statist.

Da es aber anscheinend seit über 20 Jahren so läuft, wird es schwer, was zu ändern.

Viele Grüße

Das kann ich bestätigen
Hi!

Meine Empfehlung wäre ein offenes Gespräch.
Dabei nicht vorwürflich, sondern eher von sich erzählen. „Mir ist das zuviel“ etc. und gemeinsam eine Lösung suchen.

Gerade lese ich einen Artikel in der SZ, bei dem ein Satz
irgendwie sehr gut passt:
„Es zeigt sich dabei immer wieder, dass Frauen der Meinung
sind, bei einem bestimmten Verhalten schroff oder unhöflich zu
sein. Bei dem beteiligten Mann kommt es aber meist einfach als
klare Ansage an.“

Ich denke, frau sollte ich vor dem Gespräch klar machen, was sie erreichen möchte. Und dann nicht locker lassen, bis sie es erreicht hat (oder Schritte dorthin). Und keine „Nebenschauplätze“ und allgemeinen Diskussionen eröffnen.
In dem Fall würde ich sagen: Sie möchte Verständnis dafür wecken, dass die Zubereitung und der Einkauf für die gemeinsamen Mahlzeiten Geld und Arbeit kosten.
Und sie möchte deshalb diese „Einladungen“ reduzieren.

Der Gegenpart wäre natürlich jemand, der ständig vor sich hin jammert, aber keine Konsequenzen spüren lässt. Da hört dann auch niemand mehr zu. Solche Fälle kenne ich auch.

Ich persönlich warte (oft zu) lange mit solchen klaren Ansagen. Und dann fallen alle aus den Wolken, weil ich plötzlich so hart bin - aber lieber spät als nie. So ein klärendes Gewitter ist doch im Nachhinein fast immer positiv zu bewerten.

Sonst bin ich ja eher für meine fehlenden diplomatischen Fähigkeiten bekannt, aber von Freunden auch geschätzt: Was ich sage, das meine ich und umgekehrt. Wer mich nach einer Meinung fragt, der bekommt sie auch zu hören, und zwar ehrlich. Gerade viele meiner Geschlechtsgenossinnen tun sich damit häufig etwas schwer - was wohl der Grund dafür ist, dass ich eher gute männliche Freunde als Freundinnen habe. :wink:

Grüße
kernig

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Hai!

Aber der Vater ist dafür zuständig, dem Sohn zu erklären, wie
man sich Frauen gegenüber verhält.

Das können die Frauen nicht selber?

Tief beeindruckt, der Plem

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Aaaaalso,kann es sein,dass Du Dich gebraucht fühlst?

Denn wenn ich mich ausgenutzt fühle(in dem Maße)dann ziehe ich einen Schlußstrich.

Der könnte so aussehen,indem Du sagst,dass Du jetzt lange genug guten Willen gezeigt hast und es jetzt an der Zeit wäre mal zu sehen,ob es auch umgedreht klappt,sprich sie sich um die Selbstversorgung kümmern und Du gerne mit Tipps bereit stehst und Dir das auch gerne bei Ihnen persönlich anschauen würdest.Punkt.

Wenn Du es wirklich willst,klappt es auch,denn wenn man immer kommentarlos zur Verfügung steht wird das auch ausgenutzt,siehst Du ja!!!

LG von Oscara(die nicht alles gelesen hat)

Hallo,

ich koche meistens ganz gerne und wenn ich rechtzeitig weiß, wer wann zum Essen dabei ist, koche ich auch gern für eine oder zwei weitere Personen mit. Ich hätte auch kein Problem damit, das mehr oder weniger dauerhaft zu machen, mal vorausgesetzt, die Chemie stimmt unter allen Mitessern :smile:

Ob ich dann 2 Sets mehr auf- und abtrage und in den Geschirrspüler räume, juckt mich nicht und insgesamt ist es mir meistens lieber, egal ob Familie oder Freunde, dies allein zu erledigen. Wenn es mir ausnahmsweise angebracht erscheint, bitte ich ganz konkret mal eben um Hilfe. Das hat mir offenbar noch nie jemand verübelt.

Allerding fühle ich mich grds. nicht verpflichtet, Tag für Tag zu kochen. Wenn ich mal keine Lust habe, den Tag anderweitig für mich verplane und z. B. außer Haus esse, gibt es für den Rest der Familie etwas auf die Schnelle (z. B. Brote, Salat oder ein Fertiggericht aus dem TK) oder man bemüht die diversen Lieferangebote, was hier nie auf Gegenwehr stößt. Für Kinder und Schwiegerkinder außer Haus würde ich dann eben darauf hinweisen, dass sie sich diese Woche an jenen Tagen selbst verköstigen müssen - dürfte ja kein Problem sein.

An deiner Stelle würde ich deinem Sohn und seiner Freundin (mir scheint, du hast sie nicht so recht in’s Herz geschlossen?) nicht unterstellen, deine Großzügigkeit ausnutzen zu wollen. Es hat sich da eine Gewohnheit eingeschlichen, die jetzt sanft wieder aufgelöst werden muss.

Sag Ihnen bei Gelegenheit, es freue dich, dass es ihnen bei dir so gut schmeckt und schenke ihnen z. B. ein Kochbuch (evtl. mit deinen Rezepten), damit sie nicht so abhängig von dir sind :wink:

LG und eine friedvolle Familie!
sine

Hi, Du fühlst Dich nicht nur ausgenutzt, Du wirst ausgenutzt!
Aber!, solange Du das alles klaglos hinnimmst, wird sich daran nichts ändern.
Fang damit bei Deinem Mann an und mach ihm klar, dass auch er verpflichtet ist sich da einzubringen, wenn ihm das was da abläuft überhaupt nicht gefällt. Dann sprecht beide mit Eurem Sohn, dass das so nicht weitergehen kann.
Überschlag vorher mal, was es Euch kostet 2 weitere Personen einen Monat mit einer vollwertigen, warmen Mahlzeit zu versorgen.
Was ist eigentlich mit der Freundin los, ist sie Vollwaise, dass nicht auch bei deren Eltern gegessen werden kann und ist sie behindert, dass sie ihr 3x wöchentliches Frisörinnengehalt nicht mit weiteren Jobs aufbessern kann?
MfG ramses90

Hallo,

manche (Männer wie Frauen) scheinen dieser Ansicht zu sein, leider!
Von wegen Emanzipation. Ein Trauerspiel.

Gruß, Paran

Hallo

manche (Männer wie Frauen) scheinen dieser Ansicht zu sein, leider!

Das ist keine Ansichtssache und hat mit Emanzipation nichts zu tun. Ein Junge nimmt sich einen Mann einfach lieber als Vorbild als eine Frau. Wenn er erwachsen ist, mag das nicht mehr so eine Rolle spielen, aber bis dahin ist das so.

Außerdem kann man jemandem wesentlich besser rüberbringen, wie man sich einem dritten gegenüber verhält, als wie er sich einem selber gegenüber zu verhalten hat. Sich selber gegenüber kann man bestimmte unerwünschte Verhaltensweisen abwehren, oder auch konkrete Wünsche äußern, was der andere jetzt doch bitte machen soll. Aber man kann doch nicht so allgemein sagen, wie man gerne behandelt werden möchte, das ist doch irgendwie komisch.

MfG

Hallo …,

ich weis nicht wie es sonst läuft in der Familie? Ob man über solche Dinge zusammen reden kann!
Im Normalfall würde ich mit meinem Ehepartner darüber sprechen, hör zu wir müssen uns einmal mit Paul und Pauline an einen Tisch setzen und reden!
Wenn sie hier mitessen, soll mir doch Pauline beim kochen / Geschirr spülen helfen ich schaffe die Hausarbeit nicht allein! Oder sie zahlen halt einen Obolus dazu!
Kurz und gut ich würde hart bleiben so, dass sie Stück für Stück Dir Arbeit abnimmt! Also an bestimmten Tagen einmal selbst kocht!
Natürlich darf es dann kein Erdbeben geben wenn die Suppe einmal etwas zu viel Salz abbekommen hat odgl.! Nicht sagen OK da mache ich es doch lieber selber (> großer Fehler…).
Jeder macht Fehler, aus denen man lernen sollte! Da würden schon einmal ein paar Tipps reichen (Rezept mit Mengenangaben)!
Ja und oft zieht wenn man sagt ja Deine Freundin Pauline könnte ja einmal das hier kochen! Aber ich glaube kaum das sie das hin bekommt!

Ich schätze im Normalfall siegt dann der Ehrgeiz! Ja und wenn dann Pauline sagt OK ich mache das zur Not auch einmal ein paar Tipps geben! Hier noch kleiner Tipp dazu meine Mutter hat da …ran gemacht …!
Ich schätze wenn Pauline bei Dir die Beine unter den Tisch …macht sie es auch in der Wohnung bei anderen Hausarbeiten!
Ja und ob da eine Partnerschaft / Ehe lange hält ?

Die Krönung wäre wenn Pauline zu Paul sagt OK Du wäscht Heute das Geschirr ab …! Egal ob es nur in die Geschirrspüle muss oder per Hand…!
Dann hat sie den Sinn der Sache verstanden! Egal ob es am Anfang hies, dass war ja absoluter Blödsinn!
Dann wird es nicht lange dauern und sie lädt Euch einmal ein zum Essen!
Wenn dann der Haushalt nicht ganz perfekt ist wie bei Muttern möglichst drüber weg sehen und evtl. später einmal darüber in aller Ruhe reden ohne Streit so von Frau zu Frau…!
Halt einmal darüber nachdenken, Gutmütigkeit ist eine schöne Sache aber ausnutzen…? Noch dazu wo Pauline dann hofft, dass das Ganze dann so weiter geht evtl. mit anderen Dingen genau nach der Masche…!

Also pack es an ihr VIER!!

Viele Grüße
Joe

Moin,

Aber seit wann sind Männer dafür zuständig, die Unzufriedenheit ihrer Frauen zu äußern?

Nun, wenn Frau sich nicht traut, weil sehr gutmütig und sie es sich nicht den beiden verderben möchte? Ich halte dies jetzt nicht gleich für einen Charakterfehler, jeder hat so seine gewisse Bedenken und Ängstlichkeiten in bestimmten Angelegenheiten.

Das hört sich für mich an wie ein Familienmodell aus den 50ern - Mama erklärt Papa abends, welchen Unfug die Kinder angestellt haben und Papa straft ab.

Wenn er sich denn wenigstens einmischen würde, was er scheinbar nicht tut und stattdessen etwas gelangweilt rummosert.
Wir haben uns schon immer diverse Aufgaben in der Erziehung geteilt, und pflegen dies auch heute noch so. Schließlich wollen/sollen die Kids von beiden etwas lernen und mitbekommen, positives wie negatives. Schon alleine der Ausgewogenheit wegen.

Der dabeisitzende Papa, der selbst nicht wirklich betroffen ist, agiert hier eher als Statist.

Jou.

Und den aus seinen Sessel zu kriegen, z.B. zum Helfen in der Küche, ist in einer alten Beziehung i.d.R. ziemlich hoffnungslos, ev. auch gar nicht erwünscht.

Du triffst möglicherweise den Nagel auf den Kopf mit dem Schluss :smile:

Franz

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Guten Morgen,

Die Krönung wäre wenn Pauline zu Paul sagt OK Du wäscht Heute
das Geschirr ab …! Egal ob es nur in die Geschirrspüle muss
oder per Hand…!

?? Das kommt so aufgeklärt daher, und ist doch wieder drei Schritt hinter wahrer Emanzipation zurück.

Die Krönung wäre, wenn mal der Ehemann, mal der Sohn, mal die noch-nicht-Schwiegertochter kocht und auch das Abräumen/Geschirrspülen sich verteilt.

MfG
GWS

Hallo

Wenn sie hier mitessen, soll mir doch Pauline beim kochen / Geschirr spülen helfen ich schaffe die Hausarbeit nicht allein!

Hä, wieso denn nur Pauline???

Das erinnert mich an eine frühere Kollegin, die immer ihrem Sohn die Klamotten bügelte, und als der eine feste Beziehung hatte, irgendwann der Freundin des Sohnes ein Bügeleisen zu Weihnachten schenkte, und sich wunderte, dass die sich nicht darüber gefreut hat.

Ich kann mir übrigens hier in dem konkreten Fall sogar vorstellen, dass das junge Paar (bleiben wir bei den Namen Paul und Pauline) ursprünglich bei sich zu Hause zu abend gegessen haben. Eines Tages hätte aber Pauline von Paul verlangt, bei der Zubereitung etc. des Abendessens zu helfen, und Paul hätte dann gesagt: Nö, dann geh ich bei meiner Muddi essen, da muss ich nicht helfen, außerdem schmeckt es besser.

Dann hätte ihn aber doch das Gewissen gegenüber Pauline gewurmt, so dass er seine Mutter überredet hat, sie mitessen zu lassen. Nach dem ersten oder zweiten Mal Mitessen hätte Pauline unter 4 Augen zum Paul gesagt: Das ist mir aber peinlich, wir müssen doch mal helfen. Paul hätte dann geantwortet: Nein, das ist nicht nötig, meine Muddi macht das gerne.

Und Paul hätte das so gedacht, weil er es seit jahrzehnten so vorgelebt bekommt, von seinen beiden Eltern, und die Eltern sagen auch immer, dass die Muddi gerne für ihn kocht.

Viele Grüße

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Hallo …,

natürlich wäre das die Krönung wenn sich ALLE an der Hausarbeit beteiligen würden!!
Aber hier scheint mir das Ehefrau 98 Prozent macht und der Rest sich bedienen lässt! Ja und dann fängt man halt von unten an!
Da ist die Emanzipation noch Jahre entfernt!
Nach dem Motto wenn Jeder mit hilft, haben ALLE mehr Freizeit!

Zitat > seit Jahrzehnten so vorgelebt bekommt…

Ich bin immer der Hoffnung das man sich als Mensch ein Stück weiter entwickelt und es evtl. einmal besser macht wie es bei Oma/Opa bzw. dann bei Vater/Mutter gesehen hat!
Ich hatte auch mit dem Thema Emanzipation Probleme!
Da ging es aber nicht um Hausarbeit, sondern da hies es nach ca. 6 Monaten (Fernbeziehung) ich will ein Kind!

Das Thema Emanzipation ist also ein ganz schwieriges wo schon einmal die Fetzen fliegen können !
Vor allem weil Emanzipation auch ist das Frauen in der Arbeitswelt emanzipiert sind (gleicher Lohn…).
So hofft man halt das es zumindest Millimeterweise vorwärts geht!
Egal ob bei Pauline und Paul oder auch in der Arbeitswelt!
Aber das ist wohl ein Thema für sich!

Ich hätte es einmal ganz gut gefunden wenn Frau Z. sich noch einmal geäußert hätte - … ich habe eine Lösung gefunden…!
Oder war das schlicht ein Aufhänger zu einer Diskussion über das Thema Frau und Mann zwei absolut unterschiedliche Welten?
Sie können nicht mit einander aber auch nicht ohne …!

VG Joe

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Hai!

Hä, wieso denn nur Pauline???

Weil die Männer doch reden sollen, hast du doch geschrieben!

Der Plem

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hallo,

wie wäre es mit einem Zwischenbericht?

LG,
Hannelore