Ich suche wieder ein Wort/ Das Hosentaschenfutter rausnehmen

Das versuchte ich mir vorzustellen, mußte ich aber zweimal lesen, besonders das fettmarkierte. :wink:
Ich wasche und deponiere Bezüge „auf links“. Beim Beziehen gehe ich mit den Händen innen von Knopfleiste bis nach vorn, nehme die Ecken von Bezug und Decke/Kissen und stülpe über.
So hat man mir das beigebracht und nur so habe ich das bisher auch beobachtet (Hotel, Schiff, Krankenhaus),

Ist „auf links drehen“ tatsächlich eine Redewendung?
Ich halte das für einen Fachausdruck aus dem Schneider-/Näher-Handwerk.

Wie bekommt man denn Bettbezüge aus der Wäscherei zurück? „Auf links“ oder „auf rechts“?
Weiß das zufällig jemand?

Gruß

Und auch da schon richtige und falsche Antworten.
Wie halt bei w-w-w üblich … !
:wink:

Hi,

Ich wasch sie, so wie sie kommen. Mir fiel zuerst die ein, wenn die Bezüge auf rechts sind. Und da gehe ich wie beschrieben vor.

Wad den Ausdruck angeht: entweder ist a) „auf links drehen“ eine Redewendung, oder b) links und rechts sind in dieser Verwendung Metaphern. Wenn a gilt, gilt gleichzeitig b.
Links und rechts haben in dieser Wendung nicht die gleiche Bedeutung wie in „mein linker Arm“ oder „dein rechtes Auge“. Rechts wird im Sinne von richtig verwendet: der rechte Weg, ist mir recht, die Wäsche ist auf rechts gedreht und zeigt also die richtige Seite nach außen: keine Nähte, und das Muster ist sichtbar. Links wird im Sinne von „falsch“ verwendet: linke Methoden, linke Tour, jemanden linken. Die linke Seite der Wäsche ist die, die man nicht sehen soll.
Auf links drehen ist für mich deswegen eine Redewendung, weil man statt „drehen“ kaum ein anderes Wort verwenden kann. Man kann „jemanden auf links ziehen“, ihn durchsuchen. Aber des ist was anderes.
Außerdem ist die lknke Seite des bettbezugs nicht innen, sondern die seitennaht (je nachdem, wie sie gradliegt…). Und der Bezug hat auch oben und unten. Bei mir ist die Knopfleiste unten, an den Füßen.

Die Franzi