Naja, das erklärt es aber auch nicht wirklich, deswegen kann ich die Frage grundsätzlich verstehen. Und würde sie auch grundsätzlich gerne beantworten. Ich bin halt nur so wahnsinnig arrogant, nach so vielen Jahren mir von Nadja vollständige und zielführende Informationen zu erhoffen.
Es fällt mir noch etwas anderes ein. Viele Gaststätten hießen und heißen „zur Post“. Es müsste eigentlich mit der damaligen Zeit zu tun gehabt haben. Vielleicht hat „Spalteholz“ auch einen geschichtlichen und gesellschaftlichen Hintergrund gehabt.
Naja, der Schnitt ist an dieser Stelle etwas uneindeutig. Wenn man Schwierigkeiten hat, den Film zu verstehen, kommt man da vielleicht nicht mit. Ich finde die Frage berechtigt.
das ist ganz sicherlich der Familiennamen des Besitzers, so wie bei den bereits erwähnten Kranzler und Adlon.
„Zur Post“ gehört zu den viel älteren Namen von Gaststätten (eher nicht Cafés), die auf eine Funktion hinweisen:
Post → Pferdewechselstation an einer Postlinie
Löwen → Gaststätte mit Sitz des örtlichen Gerichts
Grüner Baum → einfachste Klasse der Herbergen
Linde, Kranz, Grüner Kranz → Gaststätte mit Tanzerlaubnis
Ochsen → Gaststätte mit der Erlaubnis, selbst zu schlachten
In diese Reihe gehören noch viele andere, insbesondere Wappentiere, deren Bedeutung ich nicht kenne, die aber sicherlich in der frühen Neuzeit auch festlag:
Ist das wirklich nur eine deutsche Üblichkeit? „I was on my way to the Eagle and Child, when my car broke down“ kommt mir jetzt nicht völlig unmöglich vor.
ich habe dieselbe Frage spaßhalber an die künstliche Intellegenz gestellt und schau mal, was sie ausgespuckt hat:
Würdest du dem zustimmen? Die Hervorhebung ist von mir.
Grüße
„Spalteholz“ ist ein Begriff, der im Film „Fabian oder Der Gang vor die Hunde“ verwendet wird, der auf dem gleichnamigen Roman von Erich Kästner basiert. Im Film bezieht sich „Spalteholz“ auf einen fiktiven Ort, der als eine Art Endstation für Menschen dargestellt wird, die in der Weimarer Republik in Armut und Verzweiflung leben. Der Name „Spalteholz“ bezieht sich auf eine tatsächliche Straße in Berlin, die in der damaligen Zeit als Synonym für Elend und Verzweiflung galt. Im Kontext des Films und des Romans steht „Spalteholz“ für das Scheitern der Gesellschaft, ihre moralischen und sozialen Verpflichtungen gegenüber ihren schwächsten Mitgliedern zu erfüllen.
Typisch KI: Dumm wie ein Stück Brot. Genau wegen so einem salbungsvoll vorgetragenen strohdummen, sinnleerem Zeug sag ich zu diesen Maschinchen ganz gerne „KD“ = Künstlicher Depp.
Aber Du bist es nicht. Sag mal, hast Du jetzt tatsächlich in diesem ganzen langen Thread nicht mitgekriegt, dass es sich beim „Spalteholz“ um ein Café Spalteholz handelt, und dass dieses selbstverständlich nach dem Namen seines Besitzers - ein gutes Stück südlich von Berlin, in Sachsen, ein relativ häufiger Familiennamen - benannt ist?
doch! Das habe ich mitgekriegt. Ich wollte einfach wissen, was eine KI oder KD dazu zu sagen hat. Das ist angeblich die Zukunft, wie man hier und da liest. Vielleicht sollten wir einen Thread über " Die KI und die deutsche Sprache" anstoßen?
hätte wenig Sinn, weil der Gegenstand - sei es deutsch Sprache, sei es Mikrobiologie, sei es Musikgeschichte oder irgendwas anderes - keinen Unterschied ausmacht.
Wie jede andere Recherche in den Weiten des Netzes steht und fällt auch die einer KI mit ihrer Fähigkeit, irgendwo aufgestöberte Quellen zu evaluieren. Die, die Du nach Kästners Café Spalteholz gefragt hast, hat immerin (anders als ich) sofort verstanden, dass es sich um das Café Spalteholz aus Kästners „Fabian“ handelt. Nach „basiert.“ folgt allerdings nur noch hohles Zeug, mit hübschen Worten kosmetisch verkleidet. Eine KI, die einigermaßen in der Lage ist, die Funde ihrer Recherche zu evaluieren, müsste das merken und zum richtigen Zeitpunkt aufhören zu palavern. Dem Vernehmen nach gibt es auch dabei Fortschritte, aber das Ziel ist doch noch ein gutes Stück entfernt.