Inspiriert vom vorigen Rätsel

Das tolle an dem Rätsel (wenn die Begründung stimmt, es hat ja
auch noch niemand ausprobiert) ist, dass jeder denkt „na klar,
das leichte bleibt länger oben“.

Doch, zB haben die Gebrüder Wright ihr ganzes Leben daran gegeben es zu probieren. Und zwar war das eben nicht so einfach, daß leichter oder schwerer gleich weiter bzw länger oder kürzer bedeutet.

Hallo!

Die richtige Lösung wurde schon mehrfach genannt, unter anderem von dir.

Leichtere Gegenstände sinken langsamer. Beispiel: Luftballon und Wasserbombe.

Das gilt auch für gleitende Flugzeuge. DCK hat dazu den Wikipedia-Artikel mit der Gleitzahl herausgesucht.

Deine Behauptung, das schwerere Flugzeug hätte mehr Schub, ist richtig. Es hat mehr Schub. Das ändert aber nichts.

Den Schub würde es durch Gleiten früher oder später sowieso bekommen, denn, so sagt der Wikipedia-Artikel, schwerere Flugzeuge gleiten schneller. Also mit mehr Schub. Trotzdem bleibt die Gleitzahl gleich.

Grüße

Andreas

Hallo!

werden die Reibungskräfte dann wieder um soviel größer, daß sich der
Effekt umkehrt.

Gibt es dafür Belege?

Grüße

Andreas

Hallo!

Wenn das Schwerere so viel mehr Masse hat, daß der Luftwiderstand durch die Trägheit es kaum bremsen kann.

Hast du daran gedacht, dass es auch schneller fliegen muss, um mit der größeren Masse oben zu bleiben? Und dass der Luftwiderstand bei höherer Geschwindigkeit steigt? Und zwar potenziell statt linear?

Grüße

Andreas

Das Flugzeug wird doch langsamer und nicht schneller, weil die Triebwerke ausfallen.

Hallo!

Das Flugzeug wird doch langsamer und nicht schneller, weil die
Triebwerke ausfallen.

Richtig.

Ich meinte, es ist schneller im Vergleich zu dem leichteren Flugzeug.

Ausführlicher:

Während die Triebwerke beider Flugzeuge arbeiten, fliegt das schwerere Flugzeug schneller als das leichtere. Während die Triebwerke beider Flugzeuge nicht arbeiten, gleitet das schwerere Flugzeug schneller, als das leichtere.

Grüße

Andreas

Hallo!

Gut, dann ist die Frage des Niveaus ja geklärt.

Nennst du das ein Argument?

Wenn das eine im Vakuum stattfindet und das andere in Luft, also mit Luftwiderstand, dann IST das KEIN Widerspruch.

Grüße

Andreas

Andreas, Du forderst es ja gerade hinaus, daß die Diskussionen hier endlos werden.
Dein kommentarloses
Ja,
Nein,
Richtig,
Falsch.
dient nicht gerade zum Verständnis derer, die in ihren Überlegungen etwas übersehen haben.
Das finde ich auch völlig niveaulos!
Abgesehen davon übersiehst Du auch so manches (siehe weiter oben)
Dann ist ein fasches Falsch von Dir auch nur schwer zu korrigieren, weil man noch nicht mal nachvollziehen kann wo Du eine Denkblockade hast.
Dann ist aber auch Dir nicht zu helfen.
Somit hilft es keinem und Du kannst Dir und uns das Kommentieren sparen.

Probiere es aus. So wie Du früher mit Wasserballongs experimentiert hast, habe ich früher gerne Steine hüpfen lassen.

Ausführlicher:

Während die Triebwerke beider Flugzeuge arbeiten, fliegt das
schwerere Flugzeug schneller als das leichtere.

Nein, da irrst Du. Beide fliegen gleich schnell, das war Voraussetzung des Gedankenexperiments.
Das Schwerere hat nur mehr potentiellen Schub.

Während die
Triebwerke beider Flugzeuge nicht arbeiten, gleitet das
schwerere Flugzeug schneller, als das leichtere.

Zu Anfang erst mal nicht, und dann hast Du Recht, das Schwerere ist dann zu gleichen Zeiten schneller.
Und wenn Du den Wikiartikel aufmerksam liest, dann erfährst Du bei Wiki:
>Die maximale Gleitzahl wird nicht bei der Geschwindigkeit des geringsten oder besten Sinkens erreicht, da dort der Widerstand ebenfalls groß ist. Es muss also auf einer gegebenen Entfernung mehr Höhe aufgegeben werden, um die Geschwindigkeit zu halten.

Da bei Wiki von reinem Gleitflug (also ohne zusätzlichen Schub) die Rede ist, ist dort die einzige Möglichkeit mehr Schub zu bekommen mehr Anfangshöhe zu geben.
Bei unserem Gedankenexperiment haben wir diese Höhe aber durch den vermehrten Schub durch die Masse gegeben.

Hallo,

Das tolle an dem Rätsel (wenn die Begründung stimmt, es hat ja
auch noch niemand ausprobiert) ist,

Natürlich hat das schon jemand ausprobiert:
Die Segelflieger!
Es gibt je nach Flugzeugtyp optimale Geschwindigkeiten für bestes Gleiten und geringstes Sinken.

Willst Du möglichst weit kommen, also möglichst lange in der Luft bleiben, mußt Du mit der Geschwindigkeit für das beste Gleiten fliegen.

Wenn beide Flugzeuge exakt gleich sind (bis auf das Gewicht), fliegt das schwerere F. weiter, wenn mit der Geschwindigkeit für das beste Gleiten geflogen wird.

Das hängt mit der Flächenbelastung zusammen. Bei einer größeren Flächenbelastung ist die Geschwindigkeit für das beste Gleiten höher.

Gruß:
Manni

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Hallo!

So wie Du früher mit Wasserballongs
experimentiert hast, habe ich früher gerne Steine hüpfen
lassen.

Ich auch.

Grüße

Andreas

Hallo!

Während die Triebwerke beider Flugzeuge arbeiten, fliegt das
schwerere Flugzeug schneller als das leichtere.

Nein, da irrst Du.

Nein, ich irre nicht. Es ist unmöglich, dass sie gleich schnell fliegen, so lange sie identisch sind. Mehr dazu im Physikbrett

Grüße

Andreas

Hier dürften dann wohl zwei Komponnenten zusammenkommen. Zum
Einen dürften Formeln für den „Wurf“ zu berücksichtigen sein.
Nach diesen dürfte wohl das schwerere Flugzeug länger in der
Luft bleiben, weil sein Impuls (?) (gleiche Geschwindigkeit
höhere Masse) größere ist.

Die höhere Masse hat Einfluß, allerdings nicht zu vergleichen mit dem (horizontalem) Wurf, da ist der Zeitpunkt (im Vakuum)des Aufkommens gleich.
Die höhere Masse bewirkt aber ein größeres Schubpotential beim Ausschalten der Antriebe.

Zum Anderen dürfte der Luftwiderstand eine entscheidende Größe
sein. Nach meinen Überlegungen dürfte dieser Luftwiderstand
auf ein leichteres Flugzeug eine größere Wirkung haben,
weshalb es in kürzer Zeit langsam wird und daher schneller
Richtung Erdoberfläche „absackt“.

ja, das ist je nach Bauart der Flugzeuge entscheidend.
Da es sich bei dem Gedankenexperiment wohl um Triebwerkflugzeuge handelt, benötigen sie (im Gegensatz zu Gleitern) eine hohe Mindestgeschwindigkeit. Wird die unterschritten reißt der Auftrieb ab und das Flugzeug fällt.

Ich denke daher, das leichtere Flugzeug dürfte eher landen.

Ist ein Flugzeug so gebaut (wie zB Düsenjets) daß der Schub durch das Sinken nicht zum Gleiten ausreicht, dann würde ich auch dazu neigen zu sagen daß das leichtere früher unten ist.

Hallo!

Natürlich hat das schon jemand ausprobiert: Die Segelflieger!

Und die wissen, das ein Flugzeug nicht zu schwer sein darf. Sonst könnten sie die auch Eisen bauen. Oder am besten gleich aus Blei, dann könnten sie um die ganze Welt segeln.

Es gibt je nach Flugzeugtyp optimale Geschwindigkeiten für
bestes Gleiten und geringstes Sinken.

Ja. Und hier ist geringstes Sinken gefragt.

Willst Du möglichst weit kommen, also möglichst lange in der
Luft bleiben.

Das ist nicht das gleiche. In diesem Rätsel geht es um in-der-Luft-bleiben.

Wenn beide Flugzeuge exakt gleich sind (bis auf das Gewicht),
fliegt das schwerere F. weiter, wenn mit der Geschwindigkeit
für das beste Gleiten geflogen wird.

Darum geht es aber in diesem Rätsel nicht, sondern darum, welches am längsten in der Luft bleibt.

Grüße

Andreas

Hallo!

Dale Carnegie sagt, man solle nicht anderen beweisen, dass man Recht hat und sie Unrecht haben, weil sie sonst ärgerlich werden.

Es gibt Zeiten, da halte ich mich an diesen Rat, und es gibt Zeiten, so wie jetzt, da pfeife ich drauf.

Grüße

Andreas

Nein, ich irre nicht. Es ist unmöglich, dass sie gleich
schnell fliegen, so lange sie identisch sind. Mehr dazu im

lies Dir doch mal die Ausgangs bedingungen des Gedankenexperiments durch.

>Zwei baugleiche handelsübliche Flugzeuge fliegen in grosser Höhe (sagen wir 10 km) nebeneinander her.

Hallo!

Dann hat eben eins der Flugzeuge die Landeklappen ausgefahren oder das Höhenruder gezogen, damit sind sie aber dann wieder nicht IDENTISCH.

Grüße

Andreas

Dann hat eben eins der Flugzeuge die Landeklappen ausgefahren
oder das Höhenruder gezogen, damit sind sie aber dann wieder
nicht IDENTISCH.

Nein, sie sind identisch (baugleich), das schwerer Flugzeug hat nur einen größeren Anstellwinkel, weil beide Piloten (laut Vorgabe) gleiches Können besitzen.

Hallo!

Die richtige Lösung wurde schon mehrfach genannt, unter
anderem von dir.

Nein, eine Lösung wurde mehrfach genannt, aber deswegen ist sie nicht unbedingt richtig.
Nicht in allen Fällen ist das leichter Flugzeug länger in der Luft.

Leichtere Gegenstände sinken langsamer. Beispiel: Luftballon
und Wasserbombe.

Das gilt auch für gleitende Flugzeuge. DCK hat dazu den
Wikipedia-Artikel mit der Gleitzahl herausgesucht.

Die Gleitzahl ist aber nur eine einzige Komponente in dem Pysikalischen Experiment.

Deine Behauptung, das schwerere Flugzeug hätte mehr Schub, ist
richtig. Es hat mehr Schub. Das ändert aber nichts.

Doch, mehr Schub mehr Auftrieb.

Den Schub würde es durch Gleiten früher oder später sowieso
bekommen,

nicht sowieso, sondern zusätzlich!

denn, so sagt der Wikipedia-Artikel, schwerere
Flugzeuge gleiten schneller. Also mit mehr Schub. Trotzdem
bleibt die Gleitzahl gleich.

völlig egal ob die Gleitzahl gleich bleibt. Die Gleitzahl gibt an, wie weit ein Flugzeug fliegt und nicht wie lange es in der Luft bleibt.