Ich habe da eine ganz eigene Meinung: aus meiner Sicht zeichnen sich die derzeit regierenden und auch große Teile des Parlaments und der professionellen Parteimitglieder durch Mittelmäßigkeit aus - mittelmäßige Intelligenz, mittelmäßige Lust zu arbeiten, mittelmäßiges Verantwortungsbewusstsein, mittelmäßige Empathie gegenüber anderen Menschen (es sei denn, dass es um Menschen geht, die viel Geld und viel Einfluss haben).
Wenn ich es mir genau überlege, hatten wir mittelmäßige Menschen vor einigen Jahren. Seitdem haben die Fähigkeiten ihrer Nachfolger sukzessive abgenommen. Manche Chefs neigen ja dazu, dass sie keine erfahreneren, qualifizierteren, intelligenteren Menschen als sich selbst unter sich dulden. Das führt natürlich dazu, dass die ganze Firma dümmer wird. Ich habe das Gefühl, als wenn das auch auf die Parteien in Deutschland zutrifft.
Um Deine Frage also konkret zu beantworten: ich glaube, dass Frau Bearbock so agiert, wie sie agiert, weil ihre Kompetenz nicht weiter reicht.
Ich fürchte das auch.
Und glaube, dass diese rigide Frauenbevorzugung, egal wer wie gut ist, die Grünen sehr viele Stimmen gekostet haben wird nach der Wahl.
Ich hadere, weil ich diese Grünen eigentlich nicht mehr wählen kann, sie aber dennoch meine Ziele vertreten.
Wähle wollen täte ich Scholz- aber nicht die SPD- oder lieber noch Habeck.
Die Frage ist für mich, wie wichtig ist eine kompetente Frau B, um möglichst viel grüne Ziele zu erreichen und wie stark wird sie Teil eines Teams bleiben?
Auch wenn ich nicht gefragt wurde - ich bin mir da sicher. Habeck: 51 Jahre alt, Mann, kann Phrasen sehr lange dreschen. Baerbock: 40 Jahre alt, Frau, versucht immer mal wieder komisch zu sein, ohne dass ihr das gelingt.
Hobeck passt einfach besser in das Profil „alter, weißer, heterosexueller Mann, der nicht all zu viel Profil besitzt aber gut lenkbar ist“.
Aus Sicht der Grünen (vor bzw. noch ohne Kenntnis der Abschreibaffäre) wäre ich doch eher für Baerbock als Habeck gewesen. Im Zweifel war sie da doch „der bessere Mann“.
Er ist einfach zu nett und unsicher. Wenn er aus Versehen Unsinn erzählt (z.B. Bafin prüfe Handwerkerrechnungen) oder auf Facebook Quatsch schreibt, outet er sich gleich als den Medien nicht genügend gewachsen und meldet seinen Account ab. Da hätte Baerbock selbstsicherer und frecher agiert .
Warum soll man als „Juristin“ und viel beschäftigte Politikerin das Rad zweimal erfinden, wenn man sich von geschriebenen Texten "inspirieren " lassen kann.
Interessanterweise (vor dem Hintergrund des Hickhacks um den Deutschland-Bezug im Wahlprogramm) schreibt sie diese Passagen relativ wörtlich ab, lässt aber jedes mal das Wort Deutschland weg
Das sagen sich jetzt auch immer mehr Freunde von den Grünen. Inzwischen hat man mit Baerbock schon fast Mitleid. Habeck hat wohl schon vier Bücher geschrieben, die offenbar nicht so zu zerpflücken sind. Auch ZON schreibt von wieder einer neuen Entdeckung:
Dagegen sagte Agora-Direktor Patrick Graichen, es sei Aufgabe einer solchen Denkfabrik, Ideen aus der Wissenschaft so aufzubereiten, dass sie ihren Weg in die Politik finden könnten.
Die betreffende Stelle sei daher „keinesfalls ein Plagiat“.
Weber hat angekündigt, dass er Habecks neues Buch untersuchen wird und ich hätte nichts davon gelesen, dass eines der anderen geprüft worden wäre.
Offenbar hast du also für deine Behauptung mal wieder keine Belege…
Interessante Taktik. Nichts an deiner Behauptung deutet darauf hin, dass du hier nur deine Meinung wiedergeben würdest. Im Übrigen bin ich ja der Meinung, dass Meinungen, die keinerlei Bezug zur Realität haben, nichts wert sind
Solche Witzchen bestätigen nur, dass man in der Twitter-Blase und der grünen Partei immer noch nicht verstanden hat, dass es nicht um die Vorwürfe sondern um den Umgang damit geht. Die dümmste Ausrede, wenn man beim Abschreiben erwischt wird, ist: „Das machen hier doch alle, Herr Lehrer“. Damit bringt man die Braven, die das nie tun würden, gegen sich auf, aber auch diejenigen, die es mit mehr oder weniger schlechtem Gewissen machen, weil die befürchten müssen, dass ab jetzt auch bei ihnen genauer hingeschaut wird. Nur den skrupellosen Abschreibern ist das egal.
Und genau so wirkt der Satz " Ja, aber wie es so schön heißt: Niemand schreibt ein Buch allein" auf Journalisten, Autoren und Blogger. Diejenigen, die ihre Artikel und Bücher immer alleine schreiben, fühlen sich in ein falsches Licht gestellt, und diejenigen, die es nicht immer so genau nehmen, befürchten, dass ihre Bücher demnächst auch durch den Plagiatsdetektor gejagt werden. Und daher sind auch spätestens seit diesem Satz so gut wie alle Kommentare von taz bis FAZ negativ.