Je schlechter es Deutschland geht, desto besser für die AfD

Auf der Grafik stehen alle relevanten Quellenangaben und ich höre jetzt zum ersten Mal, dass der fehlende Link ein Problem sein soll. :man_shrugging:

Ich hab aufgehört zu lesen, als du meinen Hinweis auf den deutschen Pressekodex mit „Lügenpresse“ gleichgesetzt hast. Das ist ein Niveau, auf das ich mich nicht runterziehen lassen und mit dem ich meine Zeit nicht verschwenden möchte.

Hast du zu dem Thema (es geht übrigens um Rechtsextremismus in der AfD) auch etwas Sinnvolles beizutragen? Falls nicht, wäre ich dir sehr verbunden, hier nicht länger mit deinem OT zu stören. Man muss es ja nicht jedes Mal auf eine Löschung ankommen lassen, oder?

2 Like

Lüth hat sich übrigens auch zu Wort gemeldet:

Lüth erklärte, er habe sich am 23. Februar dieses Jahres mit der Frau getroffen, „um ein Gespräch privaten Charakters über die AfD zu führen“. Das Gespräch sei offensichtlich heimlich aufgezeichnet worden. „In diesem Gespräch fielen abscheuliche und nicht entschuldbare Äußerungen, die von einer aufgeheizten, ironischen und übersteigerten Wortwahl geprägt waren“, schreibt Lüth.

Da haben wir also wieder das kleine 1x1 der (Rechts)populisten, auf das ich schon an anderer Stelle eingegangen bin: Alles nicht so gemeint, war nur Ironie/Sarkasmus/Satire. Ich persönlich finde es ja nur unwesentlich besser, wenn jemand nur ironisch vom Massenmord an Migranten spricht… :roll_eyes:

Gleichzeitig beteuerte er in einer am Donnerstag verfassten persönlichen Erklärung, die der Deutschen Presse-Agentur und dem „Spiegel“ vorlag, er sei nicht rechtsradikal.

Und auch das kennen wir nur zu gut. Offensichtlich rechtsradikale Äußerungen tätigen, ständig ausländerfeindlichen Content verbreiten und Lügen über sein Gegenüber verbreiten, aber wenn man dann dafür die Konsequenzen tragen muss, kommt die weinerliche Trotzreaktion.

Laut Umfragen hat dieser Vorfall der AfD übrigens nicht geschadet.

1 Like

sagt der, der (zurecht) stets Quellenangaben verlangt und hier selbst -nach wie vor- schuldig bleibt. Auch die Moderation (zumindest Dominik) bittet regelmäßig um Angabe der zugehörigen Links.

Über das Stöcklein springe ich gern, wenn du die von dir geschuldete Quellen- bzw. Linkangabe gemacht hast.

Spar dir die Einschüchterungsversuche.

Gruß
rakete

Du bist also nicht in der Lage, auf das OP zu antworten, bevor du nicht eine Quellenangabe für diese Grafik bekommst? Angesichts der Tatsache, dass erstens diese Grafik für das OP nur von untergeordneter Bedeutung ist und zweitens auf der Grafik selber sowohl der Name des Urhebers als auch detaillierte Angaben zu der Quelle gemacht werden, finde ich diese Ausrede ‚originell‘.

Nur zum Verständnis: Quellenangaben sollen nachvollziehbar machen, woher die Daten kommen. Ob sie dir gefallen oder du ihnen zustimmst, ist hier völlig irrelevant. Du darfst die Grafik an sich auch gerne anzweifeln (Meinungsfreiheit und so), falls sie nicht deiner politische Gesinnung entspricht. Dein Versuch hier aber, dies zu einer Frage der Pro­ve­ni­enz zu machen, ist einfach nur lachhaft.

Ich wiederhole mein Angebot, dass ich mit dir gerne zum Thema des OPs diskutiere. Weitere Versuche deinerseits, dich mit faktenbefreiten Anpatzversuchen aus der Affäre zu ziehen, werde ich aber ab sofort ignorieren.

2 Like

Ich finde das ziemlich kindisch von dir. Man könnte, wenn mans schon vergisst und freundlich erinnert wird, einfach einstellen und „fertich is“. Wir möchten ja wissen, in welchem Zusammenhang das Bildchen erschienen war, ohne Google-Recherchen anzustellen.
Egal, ich hab jetzt selbst nachgeschaut. Es war in facebook und twitter im Zusammenhang mit einer Abgeordnetenanfrage im Saarland erschienen.

Nicht nur von mir wurde dir bereits gesagt, dass die Grafik ohne nähere Erläuterung tendenziös und nicht aussagekräftig ist.

Das „Anpatzen“ hast du dir hier auf die Fahne geheftet.

Zum UP:

Der hier notwendige Ausschluss eines Rechtsextremen, sagt doch nichts über den Kern einer Partei aus. Ausschlüsse gab es schon viele in der Geschichte der Bundesrepublik, ohne dass die Tatsache des Ausschlusses den Schluss zuließ, dass der Kern einer Partei - die den Ausschluss ja erwirkt hat - in ihren Eigenschaften mit denen des Ausgeschlossenen übereinstimmt, die zu seiner Extrahierung geführt haben.
Wenn die Vorwürfe stimmen, war es richtig, den Typ rauszuwerfen, um zu zeigen, dass die Partei im Kern nicht rechtsextrem ist.

Sie versuchen logischerweise die der CDU/CSU verloren gegangenen konservativen Unionswähler anzusprechen. Der Linksruck der Union musste zu derartigem führen.
Die bislang recht gute Arbeit in der Corona-Zeit wird jedoch vom Wähler mit Recht goutiert, wodurch die AfD bereits allerhand Wähler abhanden kommen. Da das Thema - im Gegensatz zum Migrationsproblem - nicht dauerhaft auf der Agenda stehen wird - muss an einer Erneuerung der Union gearbeitet werden, was ich Laschet und Röttgen nicht zutraue. Merz oder Söder hätten am ehesten die Möglichkeit, durch eine Erneuerung der Ausrichtung die AfD „überflüssig“ werden zu lassen.

Ich denke mal, dass unsere Verfassung vorsieht, dass davor der passende Richterspruch des Bundesverfassungsgericht stehen muss. Vorher ist es eher die Pflicht der Parteien, vom Gegenteil auszugehen oder einen Verbotsantrag zu stellen.

Gruß
rakete

Gratuliere. Was genau ändert dieses Wissen jetzt an der Grafik? :roll_eyes:

Und um den von dir verlinkten FB Kommentar zu zitieren:

Die Herkunft mutmaßlicher Gewalttäter wird meist nur dann hervorgehoben, wenn sie nichtdeutsch sind. Wieso? Ein Grund, den der Autor nennt: weil der „fremde Gewalttäter“ besser funktioniert. Er kann besonders starke Emotionen bei einem Publikum auslösen, das mehrheitlich deutsch ist.

Ach, da ist er ja. Der Einzelfall :smile:

Wie war das nochmal mit Kalbitz? Oder Tillschneider? Oder Höcke? Oder Sayn-Wittgenstein? Oder Gedeon? Oder der gleich der ganze Flügel mit ca. 7000 rechtsextremen Mitgliedern? Scheint mir dann doch eher der Regelfall zu sein…

2 Like

Meine Güte, man kommt ja schon gar nimmer nach bei diesen ganzen Einzelfällen:

1 Like

Warum wird dann kein

gestellt ? Das müsste ja ein Spaziergang sein.
Gruß
Rakete

Hallo,
gut Ding will Weile haben, aber wenn die so weitermachen, dann erübrigt sich das Thema sowieso von selbst. Irgendwann kapiert auch der letzte Protestwähler das rechtsextrem aber auch linksextrem doch keine Alternative für Deutschland ist.
Gruss
Czauderna

1 Like

Deinem plötzlichen Meinungswechsel entnehme ich, dass Lüth nun plötzlich doch kein Einzelfall ist. Und die Grafik ist offenbar auch nicht mehr wichtig. Bemerkenswert…

Man kann Rechtsextremisten übrigens schon bekämpfen, bevor ihre Partei verboten wird. Oder man kann sie bei jeder Gelegenheit verteidigen. Auch das darf man in einer Demokratie.

1 Like

Rakete, mit deinem „Spaziergang“ lenkst du ab. Das Thema war: Du behauptest, Lüth sei ein Einzelfall und sein Rausschmiss ein Beleg dafür, das die AfD nicht rechtradikal sei.
Darauf hat Penegrin dir eine eindrucksvolle Liste weiterer "Einzel-"Fälle präsentiert.
Was sagst du dazu?
Karl

2 Like

Es ist richtig, dass sich die AfD von diesen L,euten trennt. Die Frage war aber tatsächlich:

Wenn diese Jedermannerkenntnis aufgrund von Fakten besteht, müsste sie doch einen unmittelbaren Verbotsantrag nach sich ziehen. Darauf hat @Penegrin nicht geantwortet.

Das ist gut möglich. Umso wichtiger wäre es, dass die Union auf alten Kurs zurück rudert. In der CDU dürfte man kapiert haben, dass der Linksruck durch die Kanzlerin die Partei geschwächt und viele Stammwähler verprellt hat. Dass eine solche Politik möglich ist, zeigt Penegrins gewählter Kanzler sogar mit grüner Regierungsbeteiligung.

Gruß
rakete

Doch habe ich, aber die Antwort hat dir halt nicht gefallen. Ich wiederhole mich aber gerne: Man muss nicht auf einen Verbotsantrag warten, um als Bürger Konsequenzen aus rechtsextremem Verhalten zu ziehen.

Jens Maier ist nicht erst seit dem 5. Oktober rechtsextrem und es gibt für dich als Privatperson eigentlich keinerlei Anlass, ihn jetzt anders zu behandeln, nur weil der VS ihn nun als Rechtsextremist einstuft. Wenn dir seine rechtsextremen Äußerungen vorher egal waren, sind sie dir jetzt logischerweise auch egal.
Wenn du siehst, dass dein Nachbar seinen Hund täglich verprügelt, wartest du ja auch nicht auf eine mögliche Anklage/Verurteilung, bevor du dir eine eigene Meinung bildest…

Die Häufung an rechtsextremen Vorfällen, die es so nur in der AfD gibt, ist für jeden klar ersichtlich. Diejenigen, die solche Vorfälle verteidigen, machen das aus zwei Gründen:

  1. Sie sind selber rechtsextrem
  2. Sie fühlen sich von der Partei in anderen Bereichen so gut vertreten, dass diese Vorfälle als Preis dafür in Kauf genommen werden.

Ein Parteiverbot ist die ultimative ‚Waffe‘ der Demokratie gegen staats- und verfassungsfeindliche Parteien, die nach 1945 erst zwei Mal zum Einsatz kam. Wenn man die Latte auf die höchstmöglichste Stufe legt, ist es natürlich kein Wunder, dass man nie in die Verlegenheit kommt, auch mal handeln zu müssen.

2 Like

Okay, freie Wahlen gibt es ja. Und die AfD wird gewiss abgestraft werden. Was den Bürger angeht, wird dieser weiterhin von einer demokratischen Unschuldsvermutung ausgehen dürfen. Was die Zuständigen „Kassandrarufer“ nicht mal versuchen zu verbieten, gilt für den Bürger-mit Recht- als erlaubt.
Gruß
Rakete

Hallo,
ja, die Unschuldsvermutung gilt, keine Frage, aber wenn man sich das Verhalten der AFD und deren Vertrer/innen angefangen vom Bundestag über die diversen Parlamente, bis runter auf die Ortsebene anschaut, die bisher bekannten „Einzelfälle“ berücksichtigt und auch die Nähe zu rechtsextremistischen Gruppierungen berücksichtigt, da sieht des mit der Unschuldsvermutung, auch im Auge der Mehrheit der Bürger eher schlecht aus - unschuldig sind da wenige.
Gruss
Czauderna

1 Like

Wieso? Die Wähler der AfD wissen ja genau, was sie da wählen.

Dann hier mal eine direkte Frage an dich: Ist Jens Maier rechtsextrem?

1 Like

Vermutlich überwiegend nicht wegen einzelner Politiker, sondern wegen des Programms.


Die CDU/CSU sollte die Wähler bei deren „Sorgen“ abholen.

Pasterski finde ich ganz okay. Ansonsten gilt für mich, was ich schon sagte.
Du hast nunmal am linken und rechten Ende des Spektrums immer „Fundis“ und „Realos“.
Man könnte genauso fragen, ob man z.B. Riexinger für linksextrem halten würde:


Überlassen wir das den Parteigerichten, dem Bundesamt für Verfassungsschutz und dem Wähler.
Gruß
rakete

Wie gesagt: Es bedarf eines Verfahrens. Die Ansichten der Wähler, was schon extrem ist und was nicht, gehen je nach Couleur auseinander. Was die AfD angeht, wurden die Wähler der CDU (aber auch SPD) aufgefangen, die nach 2010 verloren gegangen waren:


Zur Artikelübersicht

„Da muss man natürlich darüber sprechen, dass es den Missbrauch des Asylrechts gibt. Da muss man natürlich sagen, die Folge kann nur sein, Steuerung und Begrenzung von Zuwanderung. Alles andere wird keine Akzeptanz in der Bevölkerung finden.“*
Heute hätte man die Kanzlerin für die Rede mindestens als rechtspopulistisch und fremdenfeindlich eingestuft, was damals wie heute die dort vertretene Meinung ebenfalls nicht war.
Gruß
rakete
Gruß
rakete

Du willst die Frage also nicht beantworten und betreibst weiter munter Whataboutismus. Kann man natürlich so machen…

1 Like

Hallo,
als die AFD nach 2010 auf der Bildfläche erschien, das mag das so gewesen sein aber diese Partei hat sich verändert. Letzte Woche ist der letzte Gründer der AFD aus der Partei ausgeschieden.
Es mag wirklich sein, dass seinerzeit Wähler aus innerer Überzeugung davon, dass hier wirklich eine wählbare Alternative da war, heute aber wählen die AFD-Wähler, egal woher sie auch kommen mögen, die Nazis mit, wenn sie ihr Kreuzchen machen und das ist nun mal wirklich kein Fake sondern Fakt.
Gruss
Czauderna

1 Like