Je schlechter es Deutschland geht, desto besser für die AfD

Hallo,
gut Ding will Weile haben, aber wenn die so weitermachen, dann erübrigt sich das Thema sowieso von selbst. Irgendwann kapiert auch der letzte Protestwähler das rechtsextrem aber auch linksextrem doch keine Alternative für Deutschland ist.
Gruss
Czauderna

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Deinem plötzlichen Meinungswechsel entnehme ich, dass Lüth nun plötzlich doch kein Einzelfall ist. Und die Grafik ist offenbar auch nicht mehr wichtig. Bemerkenswert…

Man kann Rechtsextremisten übrigens schon bekämpfen, bevor ihre Partei verboten wird. Oder man kann sie bei jeder Gelegenheit verteidigen. Auch das darf man in einer Demokratie.

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Rakete, mit deinem „Spaziergang“ lenkst du ab. Das Thema war: Du behauptest, Lüth sei ein Einzelfall und sein Rausschmiss ein Beleg dafür, das die AfD nicht rechtradikal sei.
Darauf hat Penegrin dir eine eindrucksvolle Liste weiterer "Einzel-"Fälle präsentiert.
Was sagst du dazu?
Karl

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Es ist richtig, dass sich die AfD von diesen L,euten trennt. Die Frage war aber tatsächlich:

Wenn diese Jedermannerkenntnis aufgrund von Fakten besteht, müsste sie doch einen unmittelbaren Verbotsantrag nach sich ziehen. Darauf hat @Penegrin nicht geantwortet.

Das ist gut möglich. Umso wichtiger wäre es, dass die Union auf alten Kurs zurück rudert. In der CDU dürfte man kapiert haben, dass der Linksruck durch die Kanzlerin die Partei geschwächt und viele Stammwähler verprellt hat. Dass eine solche Politik möglich ist, zeigt Penegrins gewählter Kanzler sogar mit grüner Regierungsbeteiligung.

Gruß
rakete

Doch habe ich, aber die Antwort hat dir halt nicht gefallen. Ich wiederhole mich aber gerne: Man muss nicht auf einen Verbotsantrag warten, um als Bürger Konsequenzen aus rechtsextremem Verhalten zu ziehen.

Jens Maier ist nicht erst seit dem 5. Oktober rechtsextrem und es gibt für dich als Privatperson eigentlich keinerlei Anlass, ihn jetzt anders zu behandeln, nur weil der VS ihn nun als Rechtsextremist einstuft. Wenn dir seine rechtsextremen Äußerungen vorher egal waren, sind sie dir jetzt logischerweise auch egal.
Wenn du siehst, dass dein Nachbar seinen Hund täglich verprügelt, wartest du ja auch nicht auf eine mögliche Anklage/Verurteilung, bevor du dir eine eigene Meinung bildest…

Die Häufung an rechtsextremen Vorfällen, die es so nur in der AfD gibt, ist für jeden klar ersichtlich. Diejenigen, die solche Vorfälle verteidigen, machen das aus zwei Gründen:

  1. Sie sind selber rechtsextrem
  2. Sie fühlen sich von der Partei in anderen Bereichen so gut vertreten, dass diese Vorfälle als Preis dafür in Kauf genommen werden.

Ein Parteiverbot ist die ultimative ‚Waffe‘ der Demokratie gegen staats- und verfassungsfeindliche Parteien, die nach 1945 erst zwei Mal zum Einsatz kam. Wenn man die Latte auf die höchstmöglichste Stufe legt, ist es natürlich kein Wunder, dass man nie in die Verlegenheit kommt, auch mal handeln zu müssen.

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Okay, freie Wahlen gibt es ja. Und die AfD wird gewiss abgestraft werden. Was den Bürger angeht, wird dieser weiterhin von einer demokratischen Unschuldsvermutung ausgehen dürfen. Was die Zuständigen „Kassandrarufer“ nicht mal versuchen zu verbieten, gilt für den Bürger-mit Recht- als erlaubt.
Gruß
Rakete

Hallo,
ja, die Unschuldsvermutung gilt, keine Frage, aber wenn man sich das Verhalten der AFD und deren Vertrer/innen angefangen vom Bundestag über die diversen Parlamente, bis runter auf die Ortsebene anschaut, die bisher bekannten „Einzelfälle“ berücksichtigt und auch die Nähe zu rechtsextremistischen Gruppierungen berücksichtigt, da sieht des mit der Unschuldsvermutung, auch im Auge der Mehrheit der Bürger eher schlecht aus - unschuldig sind da wenige.
Gruss
Czauderna

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Wieso? Die Wähler der AfD wissen ja genau, was sie da wählen.

Dann hier mal eine direkte Frage an dich: Ist Jens Maier rechtsextrem?

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Vermutlich überwiegend nicht wegen einzelner Politiker, sondern wegen des Programms.


Die CDU/CSU sollte die Wähler bei deren „Sorgen“ abholen.

Pasterski finde ich ganz okay. Ansonsten gilt für mich, was ich schon sagte.
Du hast nunmal am linken und rechten Ende des Spektrums immer „Fundis“ und „Realos“.
Man könnte genauso fragen, ob man z.B. Riexinger für linksextrem halten würde:


Überlassen wir das den Parteigerichten, dem Bundesamt für Verfassungsschutz und dem Wähler.
Gruß
rakete

Wie gesagt: Es bedarf eines Verfahrens. Die Ansichten der Wähler, was schon extrem ist und was nicht, gehen je nach Couleur auseinander. Was die AfD angeht, wurden die Wähler der CDU (aber auch SPD) aufgefangen, die nach 2010 verloren gegangen waren:


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„Da muss man natürlich darüber sprechen, dass es den Missbrauch des Asylrechts gibt. Da muss man natürlich sagen, die Folge kann nur sein, Steuerung und Begrenzung von Zuwanderung. Alles andere wird keine Akzeptanz in der Bevölkerung finden.“*
Heute hätte man die Kanzlerin für die Rede mindestens als rechtspopulistisch und fremdenfeindlich eingestuft, was damals wie heute die dort vertretene Meinung ebenfalls nicht war.
Gruß
rakete
Gruß
rakete

Du willst die Frage also nicht beantworten und betreibst weiter munter Whataboutismus. Kann man natürlich so machen…

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Hallo,
als die AFD nach 2010 auf der Bildfläche erschien, das mag das so gewesen sein aber diese Partei hat sich verändert. Letzte Woche ist der letzte Gründer der AFD aus der Partei ausgeschieden.
Es mag wirklich sein, dass seinerzeit Wähler aus innerer Überzeugung davon, dass hier wirklich eine wählbare Alternative da war, heute aber wählen die AFD-Wähler, egal woher sie auch kommen mögen, die Nazis mit, wenn sie ihr Kreuzchen machen und das ist nun mal wirklich kein Fake sondern Fakt.
Gruss
Czauderna

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Hallo Günther,
Die Leute machen dort ihr Kreuzchen , wo sie meinen, dass ein Thema wie Migration auf der Agenda steht. Gewählt wird eher das Thema, egal ob das andere Ende des Spektrums dies als extrem ansieht oder nicht. Jahrzehte war das Problem Migration hier kein Thema. Mit leichtem Gruseln hat man Migrationsprobleme der ehemaligen Kolonialstaaten nur auf der Flimmerkiste angestaunt. Inzwischen hat D das Thema eingeholt. Um Leute davon abzuhalten, eine bestimmte Partei zu wählen, wäre es am leichtesten, in einer genehmeren Partei das passende Thema auf- und die Leute mitzunehmen. In A hat das Kanzler Kurz doch überzeugend gemacht. Warum kann die CDU dies nicht einfach so übernehmen. Die AfD wäre ruckzuck unter 5%.

Gruß
rakete

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Das ist auch auf der linken Seite des Spektrums bemerkt worden:


Der ehemalige Boss der deutschen Sozialdemokraten und jetzige Linkspolitiker sagte, dass „jedes unbegleitete Flüchtlingskind“ den Staat monatlich rund 5.000 Euro koste. Das ei aus seiner Sicht „ungerecht“, das könne er einer Sozialrentnerin nicht guten Gewissens erklären. Es werde zu viel Geld für zu wenige Notleidende ausgegeben.
Gruß
rakete
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Dagegen kostet jeder gute deutsche Straftäter den deutschen Staat nur knapp 4.000 Euro. Wir brauchen also eindeutig mehr Gefangene. Oder aber, wir sperren jedes unbegleitete Flüchtlingskind einfach ein. Dann sparen wir monatlich 1.000 Euro. Darüber sollte mal nachgedacht werden - auch gesellschaftlich und so.

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