Ich mache mir Sorgen um meinen Kater. Seit ein oder zwei Wochen erbricht er jeden Tag. Meistens kurz nach dem Futtern (das Futter ist nicht schlecht, er bekommt seit langem Urinary Trockenfutter, weil er Probleme mit Kristallen hatte). Ich habe gemeint, dass es vielleicht daran lag, dass sein Katzengras schon so verkümmert aussah und habe ihm neues geholt. Das schlingt er in sich hinein und dann hat er sich sofort übergeben. Abgenommen hat er nicht. Kann es das Winterfell sein, dass langsam kommt oder woran kann es noch liegen. Muss ich mir Sorgen machen oder ist das eher etwas harmloses. Das Katzen nach Katzengras mal k***** ist ja normal, aber doch nicht jeden Tag…
Hi
Ich mache mir Sorgen um meinen Kater. Seit ein oder zwei
Wochen erbricht er jeden Tag.
Was sagt denn der Tierarzt?
Da es ja schon eine ganze Weile so geht, gehe ich mal davon aus, daß Du schon einen aufgesucht hast
Gruß
Edith
Hallo Athene,
zwei Wochen jeden Tag göbeln verätzt durch die Magensäure allmählich Rachen und Speiseröhre auf Dauer. Das kann für das Tier sehr schmerzhaft werden und irgendwann könnte er, da mittlerweile erhebliche Schluckbeschwerden, das Essen ganz einstellen, zumal Trockenfutter.
Schon allein deshalb kann ich meiner Vorposterin nur beipflichten. Vielleicht solltest du darüber hinaus zu versuchen, ihn daran zu gewöhnen, etwas langsamer zu fressen (Entweder öfter kleinere Portionen oder einfach etwas Wasser ins Futter mischen, hat bei meinen immer gezogen, wenn die so geschlungen haben) und unmittelbar danach darauf achten, dass er nicht gleich wie ein Wilder herumtobt (bei meinem Dicken ist das nämlich dann auch so).
Gruß
Annie
Hallo,
wenn ein Kater ZWEI WOCHEN LANG TÄGLICH das Futter erbricht, gehört er zum Tierarzt! Welche Erfahrungen der anderen könnten in deinem Fall weiterhelfen? Glaubst du wir haben eine Kristallkugel oder hier helfen irgendwelche Laientherapien weiter?
Aber du bist da leider kein Einzelfall. Immer wieder liest man hier von wochenlangen Krankheitssymtomen wie blutiger Ausfluss, Atembeschwerden, Lethargie, etc. und dann wird mal hier im Board rumgepostet, anstatt zum TA zu gehen.
Was soll noch passieren, dass endlich ein TA konsultiert wird?
Und wenn ein TA-Besuch mal wieder „budget-mäßig“ nicht reinpasst, dann schafft euch keine Tiere an!
Verd… nochmal!!
Hi,
ich schließe mich dem Vorredner an.
Wie kann man ein oder sogar zwei Wochen untätig daneben stehen, wenn das Tier täglich kotzt?
SOFORT ZUM TIERARZT!!!
Es könnte ein starker Wurmbefall sein, der behandelt gehört. Es könnte ein Magengeschwür sein. Es könnte alles mögliche sein.
Meine Glaskugel hat leider gerade Sendepause…
Gruss
MOD: Off-Topic-Bemerkung gelöscht
Hallo,
einmal kotzt er nicht sein gesamtes Futter aus und er kotzt auch nicht den ganzen Tag. Er spielt, Nickhaut ist nicht zu sehen und hat glänzendes Fell und auch Appetitt. Er war auch letzten Monat erst beim Tierarzt zur Impfung, da war alles bestens. Es ist kein Blut oder ähnliches zu sehen. Das Katzen nach viel Katzengras erbrechen ist glaube ich noch normal. Vor allem, wenn sie das Fell wechseln, das habe ich schon oft erlebt bei vielen Katzen(Haarknäule erbrechen etc.), deshalb habe ich mir die ersten Tage noch nichts dabei gedacht. Ich bin jetzt nur darauf aufmerksam geworden, weil es jetzt eben so oft vorgekommen ist. Ich werde mit ihm auch zum Tierarzt gehen. Als Mensch rennt man doch auch nicht sofort mit allem gleich zum Arzt. Ich möchte meinem Tier wirklich nichts böses und er macht auf mich einen so gesunden Eindruck (wenn er etwas hat, verhält er sich ganz anders). Trotzdem danke für die Antworten
also wenn Du seit „ein oder zwei Wochen“ täglich erbrechen würdest, dann würdest Du doch auch den Arzt aufsuchen, oder nicht?
nicht unbedingt, wenn es normal wäre, dass menschen ab und zu ihre haare oder Teile von Gras auskotzen und das ist bei katzen normal, nur jetzt halt evrstärkt bei ihm, deshalb bin ich aufmerksam geworden. Man kann mir vieles nachsagen, aber nicht, dass ich mein Tier vernachlässige.
ich gehe auch heute oder morgen gleich mit ihm hin.
Würmer können es nicht sein, er ist zur Zeit nicht draußen und wurde erst vor kurzem vom Tierarzt entwurmt.
Hi
nicht unbedingt, wenn es normal wäre, dass menschen ab und zu
ihre haare oder Teile von Gras auskotzen und das ist bei
katzen normal, nur jetzt halt evrstärkt bei ihm, deshalb bin
ich aufmerksam geworden.
Tägliches Erbrechen seit 2 Wochen ist was ganz anderes als ab und zu erbrechen.
Gruß
Edith
ich muss mich auch hin und wieder migrängetechnisch (1-2 mal im Monat) übergeben. Dies würde ich aber deutlich von „ein bis zwei Wochen täglich“ unterscheiden.
Gruß Inge
Hallo,
mit einem kleinen Lächeln im Gesicht habe ich gelesen, dass deine Katze bricht. Naja, und mit einem Stirnrunzeln habe ich die Antworten gelesen. Eigentlich echt schon an der Grenze!
Natürlich sollte man das bei dem Tierarzt untersuchen lassen.
Ich sage dir nun mal was, mein Kater ist mittlerweile 20 Jahre alt und seit ich ihn habe (da war er ein halbes Jahr alt), hat Pascha den Spitznamen „Kotzer“. Denn er bricht regelmässig nach dem Essen. Wikr haben schon jedes ach so gute und teure Futter ausprobiert, geholfen hat nichts. Und wer unseren Kater sieht, der weiss, dass man sich wegen dem Erbrechen keine Gedanken machen muss. Der hat nämlich einiges auf den Rippen. Und unser Kater erbricht sich nicht einmal, nein - er hinterlässt prinzipiell 3 Kotzhaufen an unterschiedlichen Stellen. Zudem hat er Katzenschnupfen, was allerdings für ihn auch nicht dramatisch zu sein scheint.
Was ich dir damit sagen will, wenn der Tierarzt keine Ursache findet, dann finde dich damit ab, dass dein Kater täglich erbricht. Solange er nicht an Gewicht verliert und ansonsten putzmunter ist, würde ich mir keine Sorgen machen. Bestes Beispiel ist eben unser Kater und wer den sieht, der glaubt noch nicht einmal, dass der mittlerweile 20 Jahre alt ist. Zerstört unsere Möbel wir in alten Tagen und springt auch noch problemlos ganz nach oben auf den Wohnzimmerschrank, zudem jagt er wie ein Blöder nach seinem Geschäft durch die Wohnung (da kann ich bei seinem Tempo nicht mehr mithalten).
Liebe Grüße und alles Gute für deine Katze!
Hallo Wichtelzwerg!
Warum ein Stirnrunzeln? Wenn es für das Tier ungewöhnlich ist, sich zu erbrechen, dann sollte man das abklären. Wenn Dein Kater sich seit Jahr und Tag erbricht, mag das harmlos sein. Im Falle der Katze der UP könnte aber ebenso eine schwere Erkrankung dahinter stecken. Da uns Tiere leider nicht allzu viel über ihr Befinden verraten, geht man „wenn man sich Sorgen macht“, wie die UP schreibt, am besten zum Tierarzt.
Viele Grüße
Inge
Ich nehme an -
- Du warst inzwischen beim TA
Unser Linchen hatte Anfang des Jahres ähnliche Symprome. Der TA stellte eine massive Verstopfung fest (sie hasst Schnee und erst recht buddelt sie nicht nach Gras - ich habe da zu spät geschaltet!) und eine diese verursachende oder von dieser verursachte Gastritis.
Sie bekam 2x ein Klistier, Spritzen gegen Erbrechen und Schonkost. Das Erbrechen ging noch eine Zeitlang weiter, obwohl Linchen inzwischen ob war, deshalb haben wir auf Rat des TA nach jedem Fressen Paspartin (MCP)-Tropfen gegeben, das unterbindet den Brechreiz. Danach war sie beschwerdefrei. In diesem Winter fege ich ihr immer ein Stück Wiese frei
TA-Besuch ist also notwendig. Man weiß einfach nicht, was sich in den Verdauungsorganen der Stubentiger herumtreibt und so eine Kotzerei kann chronisch werden, das System stellt sich darauf ein wie bei Bulimikern. Der Akt des Essens löst irgendwann automatisch Erbrechen aus und wer will das schon.
Gruß,
Eva
Ist zwar ein wenig OT, aber wenn ich die Beiträge des TE so lese scheint er/sie alles mögliche für das Tier zu tun - muss man wegen
alles gleich zum Arzt rennen? Wie beim Menschen kann man sich selbstmedikamentieren, Hausmittelchen anwenden etc. Was spricht dagegen zunächst hier in einer „Expertenwissen auf Gegenseitigkeit Community“ mal nachzufragen? Inzwischen muss ich wohl mir selbst die Antwort geben und sagen: Nichts - Weil das was man hier überwiegend geboten bekommt sind Vorwürfe, Beschimpfungen und (unangemessene) Kritik.
Ich dachte immer es ginge hier um „konstruktive“ Hilfe auf Gegenseitigkeit?
muss :man wegen allem gleich zum Arzt rennen? Wie beim Menschen kann man sich selbstmedikamentieren, Hausmittelchen anwenden etc.
Hallo!
Ich denke, ein Mensch kann erheblich mehr womöglich unangemessene Selbstmedikation wegstecken als ein Tier. Ein Mensch weiß auch in etwa, was er hat oder haben könnte, wo’s wehtut und er kann googeln Ein Tier kann einem nichts mitteilen, außer dass es ein verändertes Verhalten an den Tag legt, man kann es nur beobachten und versuchen zu erraten, was ihm denn fehlen könnte.
Während man noch grübelt und Hausmittel verabreicht, kann sich eine kleine Malesse schnell zu einer ernstzunehmenden Erkrankung verschlimmern. Natürlich kann man, wenn das Tier sonst einen munteren Eindruck macht, ein, zwei Tage zuwarten und beobachten, aber wenn die Symptome dann immer noch auftreten, hilft nur der Arztbesuch. Lieber einmal zu früh und zu viel, als einmal zu spät oder gar nicht.
Dass bei manchen Beschwerden, die hier geschildert werden, der etwas gereizte Rat lautet: Worauf wartest Du? Geh zum Tierarzt! kann man nachvollziehen Ich gebe zu, dass ich auch manchmal einfach nur hören will: Ach was, mach Dir keine Sorgen, ist halb so schlimm, denn z.B. mit unserem Kater zum TA ist immer für alle Beteiligten unglaublicher Stress, aber auf Ferndiagnosen kann man sich nicht verlassen und manchmal ist es eben doch was Schlimmes …
Deshalb „alles für sein Tier tun“ kann unter Umständen genau das Falsche sein. Lieber den Fachmann fragen
Gruß,
Eva
Hausmittelchen …
Hallo!
Ist mir grade noch so eingefallen. Ich habe die Bücher von dem TA James Herriot gelesen (Der Doktor und das liebe Vieh). Was da anfangs des letzten Jahrhunderts als Hausmittelchen zur Selbstmedikation von Tieren kursierte ist teils lustig, teils empörend, weil unglaubliche Tierquälerei. Die Leute damals haben auch gedacht, sie tun was Gutes …
Gruß,
Eva
Hallo Ecoka,
meine Vorrednerin Eva hat es auf den Punkt gebracht - dem habe ich nichts mehr hinzuzufügen (außer dem Sternchen).
Was ich aber doch klar stellen möchte ist, dass ich athene83 nicht für eine schlechte Katzenmama halte und ihr nicht unterstelle, dass sie sich nicht um ihre Katze kümmern würde. Das hatte ich aus deinen Zeilen herausgelesen. Was ich kritisiert habe ist die lange Wartezeit und die Frage ans Forum, weil die hier nicht beantwortet werden kann.
Alle anderen Punkte, einschließlich „passt nicht ins Budget“ sind Zitate aus füheren Anfragen im Board und beziehen sich nicht auf athene83.
Gruß
Tobleroni
Hallo Athene83,
wie newcallas schon sagte, kann es auch eine Störung des Darmtrakts sein. Setzt er denn Kot ab? Hatte das nämlich bei meinem damals noch jungen Kätzchen. Madame hatte mit Geschenkband gespielt und auch gefressen (was ich leider nicht bemerkt habe). Sie hat keinen Kot mehr abgesetzt und alles wieder erbrochen. Daher bleibt kein anderer Weg wie der TA.
LG
Sunny