Hallo!
auch mir ist es ein Rätsel, wie schnell es manche Zeitungen
erfahren, wenn irgendwo etwas Interessantes geschehen ist.
Schlechte Nachrichten sind das einzige, was sich schneller ausbreitet als Licht.
Es gibt verschiedene legale, halblegale und illegale Wege - das reicht vom (manchmal stillschweigend geduldeten) Mithören des Polizeifunks bis hin zur einfcaren Beobachtungsgabe. Ein Beispiel habe ich hier geschildert:
/t/vergewaltigung-und-mord-in-den-medien/5548096/2
Meine eigene persönliche Erklärung dafür ist, dass diese Infos
einfach für viel Geld verkauft werden.
Du unterschätzt Wichtigtuerei, Klatschsucht, persönliche Animositäten, Schadenfreude. Ich bin sogar überzeugt, daß da in den seltensten Fällen Geld über den Tisch läuft.
Zwar gibt es eine
Amtsverschiegenheit, aber wer will den Bruch derselben
beweisen.
Das ist das eine. Zum anderen gibt es auch genug außerbehördliche Tippgeber - es genügt der Passant, der die Bischöfin neben dem Polizeiauto stehen sieht. Und schon weiß der Journalist, nach was er suchen und bohren muß. Und der Polizeisprecher, der nicht unbedingt lügen darf, kommt bei Fragen wie "Können Sie dementieren, daß … ins Schwitzen.
Und ich könnte mir vorstellen, dass in Fällen
vergleichbar dem der Frau Kässmann, schnell mal einige tausend
Euro über den Tisch gehen.
Jemand, der in der Öffentlichkeit steht, hat aber auch genügend Neider und Feinde, die das gratis machen.
Gruß,
Max