Kind der neuen Nachbarn über uns kegelt mit Holzklötzen

Bei einer Krabbeldecke sollte das aber kein Problem sein. Die kann man doch waschen.

Übrigens habe ich mal gelesen, dass es für Hausstauballergiker eigentlich besser ist, einen Teppich zu haben, weil der den Staub bindet, der auf dem Parkett immer frei herum und in die Nasen fliegt. -


Kann natürlich sein, dass die Betreiber der Seite Teppiche verkaufen.

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Hallo,
die Laenge eines Schlafes ist mathematisch eine Zeit-Differenz, das heisst, lange schlafen geht auch, wenn man um 5 fertig ist mit seinen 9 Stunden Schlaf. Eh ihr auszieht der kleinere Aufwand. Und eh ihr eine Wohnung gefunden habt, ist der Kleine schon in der naechsten Spielphase und bedient Ballerspiele am Computer, oder was auch immer.
Gruss Helmut

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Hallo,

vielleicht können sich die Eltern gar nicht vorstellen, wie das bei euch klingt. Lässt sie sich mal einzeln ein, während der andere oben das Kind sie gleichen Dinge machen lässt, was es sonst allein macht.

Umziehen halte ich auch für eine Überreaktion. Kinder wachsen schnell.

Grüße
Siboniwe

Hallo,
Ich denke auch, das ist eine Phase, die schnell vorbeigehen wird. deshalb auszuziehen wäre wohl wirklich übertrieben.
Ich kann mich erinnern, wir wohnten vor zig Jahren mal in einem sehr „hellhörigem“ Haus und da war es so, dass das Nachbarkind jede Nacht zwischen 2:00 und 4:00 Uhr weinte und wie gesagt, es war sehr hellhörig.
Aber nach ca. vier Wochen war das auch vorbei.
Gruß
Czauderna

Hallo
Zuerst: Du hast auf jeden Fall kein Recht auf Mietminderung (wenn Du nicht Eigentümer Deiner Wohnung bist - dann logischerweise sowieso nicht). Die Mietminderung würde es nötig machen, daß der Eigentümer oder die Eigentümerin eine Verhaltensweise an den Tag legt, aus der Wirkungsmechanismen das Zusammenspiel zwischen den Mietern über Dir und ihrem/ihrer Einjährigen SO beeinflussend, daß dieses Kind diese Klötze auf das Laminat/Parkett wirft, folgen, und das dürfte unmöglich sein, da ich kaum glaube, daß die Bewohner über Euch Deinen Eigentümer wie einen Gott verehren. Ich bin sicher, das ist Dir klar - ich habe das einfach der Vollständigkeit halber hinzugefügt.
Hier braucht es also eben die Verständigung, das Gespräch - und vielleicht hast Du Deine Argumentation bei den Gesprächen, die bereits stattgefunden haben, nicht ganz richtig angepackt. Aufgrind Deiner Schilderung habe ich das Gefühl, daß Deine Nachbarn keine uneinsichtigen Leute sind. Gründe (Gründe/Argumente) wie zum Beispiel „Ich finde keine ruhige Sekunde“ sind keine gute Basis glaube ich. Versuche besser, in etwa mit „Das Gepolter kommt mir vor wie… (Gewehrschüsse - zum Beispiel)“ vorzugehen. Oder aber Du läßt Deine Nachbarn das selber - mit der klötze-werfenden Ehefrau z. B., weil sie ja ihr Kind wahrscheinlich nicht alleine lassen wollen - anhören.

Hallo!

Mal eine off-topic-Frage:

Welche Rolle spielt das Alter der „Dame“ und warum wird sie so genannt (da schwingt etwas Abwertendes mit).

Sind Eltern Ü30 anders?

Gruß, Diva (Ü50)

Vergessen:
Umgekehrt funktioniert das natürlich auch. Was bei euch wie Kegeln oder Bauklötze werfen klingt, kann oben ein durchaus anderes Spiel sein, das nur durch die Hellhörigkeit des Hauses untendran „wie Donnerhall“ klingt. Vielleicht verstehen eure Nachbarn deshalb euch nicht, weil es für sie im Schlafzimmer nebenan eben überhaupt nicht laut klingt.

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Freunde von mir haben ähnliche gesundheitliche Pläne und hatten deshalb Schaumstoff-„Teppich“ ausgelegt. Das waren Puzzleteile aus einem Material wie eine Isomatte nur deutlich dicker.

Grüße

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…Bohrmaschine um 19:45uhr rausholen(!)
Obwohl ich zugeben muss: als meine Tochter so 18monate war hab ich mit ihr sonntags um 6uhr ball auf dem dielenboden gespielt…rutscheauto war auch nett…grrr…war reine „Vergeltung“

Hier muss ich mich mit einklinken :slight_smile: ich stehe, wenn ich Frühschicht habe auch um 05:00 auf, aber nur weil ich muss. Ob ich nun schon abends um 20:00 oder erst nachts um 02:00 ins Bett komme, 05:00 ist nicht meine Zeit. Wenn ich wegen Kinder in der Nachbarschaft am WE nicht ausschlafen könnte, wäre ein Stück Lebensgefühl verloren. Zum glück stört mich sowas nicht weiter, ich wache zwar auf, nehme das zur Kenntniss. Dann fällt es mir nicht schwer, das zu ignorieren und weiterzuschalfen.
Aber das kann auch nicht sein, das die Eltern ihr Kind so ein Krach machen lassen. Meine Eltern hätten mir aber die Leviten gelesen, wenn ich den Nachbarn zu laut wäre.

Wo ich aber Probleme hatte, unter mir wohnten mal ältere Leute, die Olle meckerte immer laut auf alles und jeden, klingelte aber immer bei mir, das ich zu laut wäre.
Wenn sie so mit ihrem Ollen so rummeckerte hat mich das Sonntagvormittags immer sehr gestört. Wenn es mir zu viel wurde hörte ich immer 1-2 Rammsteintitel in voller Lautstärke. Entweder sie hat ihr treiben erkannt, oder meine Ohren klingelten zu sehr, das ich sie nicht mehr hören konnte, jedenfalls war danach Ruhe. :smile:
Ich kann es jedenfalls nachvollziehen, wenn einen etwas stört, kann man sich in eine richtige Wut reinsteigern.

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Nun jaaaaa … Begriffe wie „Spätgebärende“ oder „Latte macchiato-Mütter“, verbunden mit grenzenloser Verhätschelei schweben immer noch in vielen Köpfen. Und nicht wenige entwickeln sich wirklich zu Helikopter-Eltern.

Natürlich gibt es auch andere Eltern Ü30. Jedenfalls hoffe ich das für nachfolgende Generationen.

Den nachfolgenden Schachtelsatz lasse ich mal weg, kaum einer mag ihn verstanden haben.
Denn er ist sowieso absolut irrelevant.
Mietminderung ist nicht daran gebunden, dass der Vermieter am Mangel der Mietsache die Schuld hat oder dass er den Mangel beheben kann.
Mietminderung ist daran gebunden, dass es einen Mangel gibt, sofern er nicht vom Mieter selber verursacht wurde.

Selbst Baulärm vom Nachbargrundstück kann zur Mietminderung führen.

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Danke.

Hallo,

ich empfehle einen zweiten Anlauf bei den Eltern.

Vielleicht ist man beim ersten Mal etwas zu forsch an die Sache gegangen, vielleicht war man selber noch „auf 180“.

Wer freundlich, sachlich darlegt, dass die Geräusche in der Wohnung unter dem Parkett wirklich sehr laut sind und darum bittet, einen Spielteppich auszulegen (Hausstauballergie? Die ist beim Spielteppich nicht relevant.), der sollte eigentlich Verständnis bekommen.

Ansonsten ist nicht jeder Kinderlärm hinzunehmen.
Nachts schreiende Babys? Sicher.
Streitende, jauchzende, lachende und trampelnde Kinder tagsüber? Sicher!

Lautes Poltern zu Unzeiten, welches man leicht mindern oder gar ganz abstellen könnte? - Sicher nicht.

https://www.test.de/Kinder-im-Mietshaus-Was-erlaubt-ist-und-was-nicht-5228495-0/

Vielen Dank für alle Eure Meinungen.
Ü30 war übrigends nicht abwertend gemeint, sondern nur ein Hinweis, dass es sich nicht um unreife Leute handelt.

Ja. Aber wie viele Beispiele zeigen, ist die Mietminderung, die man in so einem Fall anwenden kann, gering - man kommt mit einer höheren (dicht unterhalb von 40 %) nicht durch (kommt dann uum Verfahren usw.). Ich habe es halt gebrauchsfertig, ALSO bezogen auf die Frage, ob man eine höhere Minderung aussprechen kann, formuliert - man könnte der Meinung sein, das ist ein anderes Wort fur „ungenau formuliert“, aber dem widerspreche ich.

Daher der zutreffende Spruch
Ich muss mich darueber aergern,
nicht den anderen aergere ich, sondern bei dem Geraeusch aergere ich mich und schimpfe auf den anderen, dass er Aerger hervorrufen taete, macht er aber nicht, er macht nur Geraeusch.

Den könnte man auch unteuer erwerben und den Eltern als Zeichen der grundsätzlichen Sympathie und Akzeptanz schenken!

Das kann man für eine fest verlegte Auslegware evtl. als Argument gelten lassen. Aber doch nicht für einen leicht zu reinigenden und beliebig mobilen Spielteppich.

Hallo,

was ich in den letzten Jahren bitter lernen mußte: die Grenzen der Erziehung werden von der persönlichen Leidensfähigkeit bestimmt.

Nur weil das ein Jahre alte Kind um halb sechs aufsteht, heißt das noch lange nicht, daß es bis dahin acht oder mehr Stunden geschlafen hat. Es ist durchaus denkbar, daß die Eltern nach den Nächten so fertig sind, daß die keine Energie mehr haben, mit dem Kind auszudiskutieren, ob es opportun ist, um die Zeit mit Holzbausteinen zu spielen. Zumal es gut sein kann, daß die das mal versucht haben, aber das in einer Schreierei endete, die Dich möglicherweise noch mehr stören würde als das Geboller mit den Steinen. Das jedenfalls könnte ich mir angesichts des hier wohnenden, sehr selbstbewußten und willensstarken Exemplars gut vorstellen, das inzwischen allerdings drei Jahre alt ist, aber immer noch so lange zetern kann, bis es sich selbst darüber beschwert, daß es keine Luft mehr bekommt und unsereins den Auszug erwägt. Und das nur wegen völliger Belanglosigkeiten - aus unserer Sicht zumindest.

Alles keine große Hilfe für Dich, aber zumindest eine mögliche Erklärung. Ich kann den Vorschlag nur wiederholen, mit den Eltern noch einmal ganz in Ruhe zu sprechen. Eventuell ist eine Matte eine Lösung, eventuell auch einfach nur das Vertrauen darauf, daß das irgendwann vorbeigeht.

Gruß
C.