Kinder wollen mit meinem Hund spielen

Hallo liebe Experten und Interessenten,

folgender Hintergrund: Wir haben ein Grundstück, woran viele Kinder auf dem Weg zur Bushaltestelle vorbeigehen. Daher kennen die meisten Kinder auch meinen Hund.

Jetzt standen gestern zwei ca. 8-10-jährige Jungs vor meiner Haustür und fragten, ob sie mit meinem Hund spielen dürfen. Ich habe ihnen gesagt, dass ich dies ohne Zustimmung ihrer Eltern nicht zulassen könne und mich die Eltern bitte vorher anrufen sollen. Das haben die Eltern auch direkt am Abend getan.

Ich habe den Eltern ausdrücklich gesagt, dass mein Hund zwar noch nie jemanden etwas getan habe, ich aber natürlich nicht garantieren könne, dass im Spiel nicht doch mal etwas passiert (mein Hund wiegt gut 25 kg und ist 63 cm hoch), zudem lebt hier auch noch eine etwas ältere Hündin, die nicht so spielbegeistert ist, und ich auch nicht die Zeit habe, die ganze Zeit als Aufpasser daneben zu stehen.

Beide Elternpaare (wir kennen uns nicht persönlich) sahen überhaupt kein Problem und gaben ihre Zustimmung. Ich habe ihnen auch gesagt, dass es hier dann aber auch Regeln im Umgang mit meinem Hund gäbe und ich nicht alles zuließe (schließlich ist mein Hund kein Spielzeug!).
Alles kein Problem - sagten mir die Eltern am Telefon!

Ehrlich gesagt hätte ich gedacht, dass die Eltern es ablehnen / verbieten oder wenigstens ein gemeinsames „Kennenlernen“ vorgeschlagen. Sie kennen mich nicht, den Hund erst recht nicht.

Wie würdet Ihr als Eltern entscheiden? Ließet Ihr Eure Kinder mit einem fremden großen Hund spielen?

Mich interessierte aber auch die Frage der Verantwortung: Ich will letztlich nicht, dass hier auf einmal das „Geschreie“ groß ist, falls dann doch etwas passiert (Hund springt im Spiel an, Kind fällt unglücklich o.ä.). Habe ich eine Art „Aufsichtspflicht“? Letztere Frage gehört sicherlich nicht direkt hierher, trotzdem würden mich Eure Einschätzungen interessieren.

@ alle Tierfreunde: Nein, ich lasse meinen Hund nicht „missbrauchen“. Er liebt Kinder - und wenn er genug hat, kommt er zu mir und „sagt Bescheid“. :smile:

Sorry für den langen Text und Danke für Eure Antworten!

Sonnige Grüße

Kathleen

Hallo Kathleen,

ich habe das Gefühl, das es dir eigentlich nicht ganz so passt, das die Kids mit deinem Hund spielen!
Wenn es so ist, dann hättest du gleich den beiden sagen können, das es nicht geht und nicht erst die Eltern anrufen lassen.

Ich habe früher auch überall gefragt und geklingelt, ob ich mit dem HUnd Gassi gehen darf, zu Höchstzeiten hatte ich 5 Hunde an der Leine.Und das mit einem Alter von 9 Jahren.
Zu der Zeit waren Hunde noch „lieb“ zu jedermann, heute kenne ich es nicht, da sind alle Hunde „böse“! Da spielt wohl die Angst der Besitzer eine große Rolle, das etwas passiert! Ob da die „Kampfhundarie“ eine Rolle spielt?

Ich persönlich finde es gut, das die Eltern dich angerufen haben, vielleicht hätten sie einmal mitkommen können, um überhaupt zu sehen, wer du bist und wer dein Hund ist(das würde ich so machen!)! Das hätte ich wohl an deiner Stelle noch gesagt.

Um dich abzusichern, falls etwas passiert, würde ich schriftlich festhalten, das du keine Garantie für eventl.„Unfälle“ gibst.
So bist du wenigsten etwas abgesichert.

Meine Tochter darf auch mit Hunden spielen, die ich kenne.
Sie kennt aber auch von Kleinauf den Umgang mit Hunden, und weiss auch, das hunde mal zuschnappen können…

Auf ein fröhliches Hunde-und Kindertreiben in deinem Garten:wink:

Liebe Manou,

ich habe das Gefühl, das es dir eigentlich nicht ganz so
passt, das die Kids mit deinem Hund spielen!

da magst Du nicht ganz Unrecht haben, da ich bei dem kurzen Zweit-Kontakt heute das Gefühl bekam, dass die Jungs nicht den notwendigen Respekt vor dem Tier mitbringen (z.B. meinte der eine: „Scheuch mal den Hund weg, damit er uns zur Hofpforte nicht hinterher läuft!“ - Woraufhin ich meinte: „Hier wird nicht gescheucht!“).

Im Allgemeinen habe ich überhaupt kein Problem damit, dass Kids mit meinem Hund spielen. Er ist es durch die Kinder meiner Freundin und meiner Schwester von klein auf gewohnt und es macht ihm auch Spaß.

Wenn es so ist, dann hättest du gleich den beiden sagen
können, das es nicht geht und nicht erst die Eltern anrufen
lassen.

S.o. - aber grundsätzlich hast Du natürlich Recht. Aber ich finde es auch wichtig, Kindern ohne Haustiere die Möglichkeit zu geben - und habe damit eigentlich auch recht gute Erfahrungen gemacht (allerdings im Bekannten-/Verwandten-Kreis).

Da spielt wohl die
Angst der Besitzer eine große Rolle, das etwas passiert! Ob da
die „Kampfhundarie“ eine Rolle spielt?

Ja, auch hier hast Du Recht: Hier in Niedersachsen kursiert die große Debatte (nach dem Angriff zweier Rottweiler auf Kinder), allen Hunden über 20kg in der Öffentlichkeit Maulkorbzwang zu verordnnen.

Ich persönlich finde es gut, das die Eltern dich angerufen
haben, vielleicht hätten sie einmal mitkommen können, um
überhaupt zu sehen, wer du bist und wer dein Hund ist(das
würde ich so machen!)! Das hätte ich wohl an deiner Stelle
noch gesagt.

Ja, hätte ich mal. Aber Du sagst ja auch, dass man als Eltern auf diese Idee kommen kann! :smile:

Um dich abzusichern, falls etwas passiert, würde ich
schriftlich festhalten, das du keine Garantie für
eventl.„Unfälle“ gibst.
So bist du wenigsten etwas abgesichert.

Gut, dann erstelle ich wohl wirklich am besten ein kleines Schriftstück.

Auf ein fröhliches Hunde-und Kindertreiben in deinem Garten:wink:

Wenn es allen (auch meinem Hund) gefällt - kein Problem! :smile:

Danke und liebe Grüße

Kathleen

Hallo,

meine beiden sind ja auch so tierbegeistert. Ich wäre auf jeden Fall mal mit den Kindern bei dir vorbeigekommen und hätte dich und den Hund kennenlernen wollen. Wäre mir schon auch wichtig, was das für ein Hund (Rasse)ist. Wenn ich ehrlich bin würde ich als Mama garnicht weggehen und dabeibleiben. Wahrscheinlich würde ich dann sogar Hundesitter spielen sofern du es erlauben würdest. Wie das mit der Haftung ist weiss ich nicht. Ich an deiner Stelle würde es am besten wirklich so machen, dass ein Elternteil dabeibleibt, damit wärst du auf der sicheren Seite.

LG

Hallo,

Jetzt standen gestern zwei ca. 8-10-jährige Jungs vor meiner
Haustür und fragten, ob sie mit meinem Hund spielen dürfen.

Ich habe den Eltern ausdrücklich gesagt, dass mein Hund zwar
noch nie jemanden etwas getan habe, ich aber natürlich nicht
garantieren könne, dass im Spiel nicht doch mal etwas passiert
(mein Hund wiegt gut 25 kg und ist 63 cm hoch).

Diese Vorwarnung an die Eltern wird nichts nutzen, wenn einer der Jungs mal gebissen würde, aus welchen Gründen auch immer. Dann geht der Große Ärger los.

Beide Elternpaare (wir kennen uns nicht persönlich) sahen
überhaupt kein Problem und gaben ihre Zustimmung. Ich habe
ihnen auch gesagt, dass es hier dann aber auch Regeln im
Umgang mit meinem Hund gäbe und ich nicht alles zuließe
(schließlich ist mein Hund kein Spielzeug!).
Alles kein Problem - sagten mir die Eltern am Telefon!

Tja, alles wunderbar, aber letztlich wirst du verantwortlich gemacht, wenn was passieren sollte.

Wie würdet Ihr als Eltern entscheiden? Ließet Ihr Eure Kinder
mit einem fremden großen Hund spielen?

Nur unter meiner Aufsicht und als Hundehalterin würde ich IMMER dabei sein, wenn die Jungs mit dem Hund spielen. So habe ich es auch mit Nachbars Kindern gehalten, wenn sie zu mir kamen, um mit meinen beiden Hunden zu spielen. Und erst recht, wenn diese Kinder keine eigenen Hunde zuhause haben. Kinder kommen auf „Schnaps-Ideen“, behandeln das Tier falsch und schon gibt es Probleme. So etwas kann man nur verhindern, wenn man ständig dabei ist.

Hunde ärgern macht Kindern auch schon mal Spaß, dann wird aus dem Spiel Ernst. Oder sie drängen den Hund vielleicht in eine Ecke, damit er nicht weglaufen kann, mein Rüde schaute mich dann hilfeheischend an „erlöse mich“, also erklärte ich den Kindern, daß sie das Tier nicht einkesseln dürfen, immer die Möglichkeit zur Flucht offen lassen müssen, ansonsten kann auch der friedlichste Hund aggressiv werden.

Mich interessierte aber auch die Frage der Verantwortung: Ich
will letztlich nicht, dass hier auf einmal das „Geschreie“
groß ist, falls dann doch etwas passiert (Hund springt im
Spiel an, Kind fällt unglücklich o.ä.). Habe ich eine Art
„Aufsichtspflicht“? Letztere Frage gehört sicherlich nicht
direkt hierher, trotzdem würden mich Eure Einschätzungen
interessieren.

Die Rechtslage kenne ich nicht so genau, aber ich denke, daß der Hundehalter verantwortlich gemacht wird, wenn etwas passiert. Die Eltern können dann auch ganz schön ärgerlich werden. Das verhält sich nicht anders, als der Krach zwischen Hundebesitzern, wenn ein Hund den anderen angreift - das artet meist auch aus.

Sicher sollte man Kindern, die selbst keinen Hund haben, eine Chance geben, mit Tieren zu spielen, schon deswegen, damit sie den Umgang mit ihnen lernen und evtl. unbegründete Ängste abbauen können. Doch der Hundebesitzer sollte immer dabei sein, damit folgenschwere Fehler seitens der Kinder im Keime erstickt werden können. Auch der friedlichste Hund zeigt die Grenzen sonst mit den Zähnen auf und soweit soll es ja nicht kommen.

Herzliche Grüße,
Cantate

Versicherung
Hallo Kathleen,

an deiner Stelle würde ich bei meiner Hundehaftpflichtversicherung anrufen - die du hoffentlich hast. Die können dir sicher Auskunft geben.

Ich würde aber definitiv keine fremden Kinder mit meinem Hund allein spielen lassen. Du schreibst zwar, er geht weg, wenns ihm zu viel wird, andererseits sagst du schon „hier wird nicht gescheucht“, weil du eben doch nicht willst, dass die Kinder deinen Hund scheuchen. Und denen werden noch ganz andere Sachen einfallen (auf dem Hund reiten, Sachen an den Schwanz binden usw.).

Ich habe - weit ahnungsloser als du, als Ersthundebesitzerin - erlaubt, dass die Nachbarskinder unbeaufsichtigt mit unserem Hund spielen. Wir hatten ihn, second hand, erst ein paar Tage, und weil er aus einer Familie mit 5 Kindern kam, dachte ich, das sei ok.
Tja, leider ist er seitdem kein Kinderfreund mehr, das ist 13 Jahre her.

Heute würde ich das nie wieder tun, auch wenn unser junger Zweithund im Gegensatz zum Alten ein Kindernarr ist. Und das soll er auch bleiben!

Übrigens lasse ich meine eigenen Kinder mit unseren Hunden spielen, aber obwohl sie die Hunde niemals quälen würden, greife ich trotzdem immer wieder ein, weil ihnen doch noch genug Unsinn einfällt, und sei es nur, den Hund aufregen und dabei das Gesicht direkt neben der Schnauze…

Viele Grüße,

Julia

Ohr herrjemine…
… wo sind nur die „guten alten Zeiten“ geblieben?..

… in denen nicht ständig irgendjemand nach irgendwelchen Versicherungen und Paragraphen im Falle eines Falles gefragt hat.

Entschuldigung aber es ist doch so.

Entweder ich kann mir sicher sein, daß fremde Kinder mit meinem Hund spielen dürfen (können), oder ich laß es sein! Punkt!

Dann müßte ich (als dreifach Mama) und Hundefrauchen ja ständig nur nach Erlaubnissen und Unterschriften fragen, wenn befreundete Kinder in unseren Garten zum (Fußball)-spielen kommen! Und dies sind - landläufig bei uns - etliche am Tag.

Und ich kann im „Endeffekt“ - wer kann das schon - auch nicht meine Hand dafür ins Feuer legen!

Wer hat damals (und auch heute noch) den Bauern gefragt, bei dem ich Milch holen ging und nach Stunden später stinkend aus dem Kuhstall nach Hause kam, ob die Kuh nicht dochmal austreten könnte u. mir einen irreparablen Kopfschaden zufügen könnte? Und wer da die Versicherung übernimmt?

Also bitte, bleibt doch mal auf dem Boden!

Man kann sich durch die Medien auch verrückt machen lassen.

Gruß Motorradmieze

Hallo

… wo sind nur die „guten alten Zeiten“ geblieben?..

Die sind damals gewesen:frowning:

… in denen nicht ständig irgendjemand nach irgendwelchen
Versicherungen und Paragraphen im Falle eines Falles gefragt
hat.

Gab es damals das schon? Versicherungen?

Entschuldigung aber es ist doch so.

Wie ich unten schon schrieb, das hat auch etwas mit der Kampfhundarie zu tun.Aus meiner Sicht jedenfalls, seitdem „spinnen“ einige Leute, auch einige Hundbesitzer, plötzlich sind Hunde, die man schon Jahre von der gemeinsamen Gassirunde kennt, „böse“…ich hab da Sachen erlebt…

Entweder ich kann mir sicher sein, daß fremde Kinder mit
meinem Hund spielen dürfen (können), oder ich laß es sein!
Punkt!

Sorry, aber sicher kann man nie sein!

Dann müßte ich (als dreifach Mama) und Hundefrauchen ja
ständig nur nach Erlaubnissen und Unterschriften fragen, wenn
befreundete Kinder in unseren Garten zum (Fußball)-spielen
kommen! Und dies sind - landläufig bei uns - etliche am Tag.

Ja, ich mach mich selbständig mit Zettelchen, da musst du dann nur noch unterschreiben:wink:

Und ich kann im „Endeffekt“ - wer kann das schon - auch nicht
meine Hand dafür ins Feuer legen!

Eben!

Wer hat damals (und auch heute noch) den Bauern gefragt, bei
dem ich Milch holen ging und nach Stunden später stinkend aus
dem Kuhstall nach Hause kam, ob die Kuh nicht dochmal
austreten könnte u. mir einen irreparablen Kopfschaden zufügen
könnte? Und wer da die Versicherung übernimmt?

Es gibt doch keine Kampfkühe -oder?

Also bitte, bleibt doch mal auf dem Boden!

Bleiben wir, aber aus eigener Erfahrung, bringt ab und zu eine kleine Absicherung was! Lass den Hund einfach mal zuschnappen, muss ja kein Beissen sein, sondern beim Spielen! Kind schreit, blutet, Eltern drehen durch…

Man kann sich durch die Medien auch verrückt machen lassen.

Ja. So sind wir Menschen. Aber Hunde haben nunmal Zähne und Kinder können auch schon mal etwas anders reagieren…

Damals war es schön, da konnte man noch am Bach spielen und sämtliche Hunde anfassen, weil sie einfach nur Hunde waren! Und wir Kinder waren einfach nur Kinder…

LG

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Liebe Motorradmieze,

ja, die guten alten Zeiten!

Damals war auch klar, dass meine Freunde auf dem Grundstück meiner Eltern, das von einem Hovawart bewacht wurde, ohne Erlaubnis der Eltern gespielt haben.

Ich wurde als Kind dreimal von einem Hund gebissen, aber nur, weil ich alle Hunde immer schon klasse fand. Meine Eltern wussten, dass es „meine / ihre“ Schuld war, und haben nie Terz gemacht: sowohl nicht den Hundehaltern gegenüber, als auch nicht mir gegenüber durch Überängstlichkeit.

Entweder ich kann mir sicher sein, daß fremde Kinder mit
meinem Hund spielen dürfen (können), oder ich laß es sein!
Punkt!

Sicher sein? Ja, ich kann sagen, dass mein Hund noch nie ansatzweise Aggressivität gezeigt hat. Er kennt auch kleine Kinder; liebt es, Fußball zu spielen…

…aber kann ich davon ausgehen, dass alle Eltern (die ich nicht kenne) so „gelassen“ reagieren, wenn dann doch mal etwas passiert? Ich meine ja nicht, dass mein Hund zubeißt, sondern einfach nur ein blöder Unfall (natürlich ist mein Hund versichert).

Dann müßte ich (als dreifach Mama) und Hundefrauchen ja
ständig nur nach Erlaubnissen und Unterschriften fragen, wenn
befreundete Kinder in unseren Garten zum (Fußball)-spielen
kommen! Und dies sind - landläufig bei uns - etliche am Tag.

Wie gesagt: Bei den Kindern meiner Freundin oder meiner Schwester ist das auch nie eine Frage gewesen!

Und ich kann im „Endeffekt“ - wer kann das schon - auch nicht
meine Hand dafür ins Feuer legen!

Eben, das habe ich ja auch zum Ausdruck bringen wollen; hier und den Eltern gegenüber.

Wer hat damals (und auch heute noch) den Bauern gefragt, bei
dem ich Milch holen ging und nach Stunden später stinkend aus
dem Kuhstall nach Hause kam, ob die Kuh nicht dochmal
austreten könnte u. mir einen irreparablen Kopfschaden zufügen
könnte? Und wer da die Versicherung übernimmt?

Lach, ich komme vom Lande. Aber ich muss sagen, dass es auch damals schon Eltern gegeben hat, die recht zickig werden konnten. Z.B. ist mal eine Freundin (damals ca. 7 Jahre alt) bei uns gegen einen E-Draht zur Pferdeweide gelaufen und hatte Blessuren an der Stirn erlitten - da gab es schon richtig Ärger; allerdings ohne Versicherungsfragen o.ä. Dann ist mal ein Freund meiner Schwester in unserem Garten von einem Baum gefallen und hat sich den Arm gebrochen. Auch hier richtig Ärger…

Also bitte, bleibt doch mal auf dem Boden!

Ja, mache ich, aber nur mit Kenntnis dessen, dass es andere nun einmal nicht unbedingt immer tun!

Liebe Feiertagsgrüße

Kathleen

Hi Kathleen,

erinnert mich schwer an diese Diskussion
/t/erziehung-und-tiere-hier-hunde/5086381/31
die ich hier mal losgetreten habe.

Wie würdet Ihr als Eltern entscheiden? Ließet Ihr Eure Kinder
mit einem fremden großen Hund spielen?

Ich würde meinen Hund nicht mit fremden kleinen Kindern spielen lassen :wink:

Gruß,

Anja

Hi,

ich denke, die hunde sind gleich geblieben, nur die menschen haben sich verändert. So viele wollen absolute Sicherheit und wollen gleichzeitig nciht einsehen, dass sie selbst zuallererst Verantwortung übernehmen müssen. Für so viele ist anscheinend zuallererst immer jemand anderes schuld.
Ich würde die Kinder schon mit dem Hund spielen lassen, und selbst aber die ganze Zeit dabei sein. Und entweder die fremden Kinder hören auf mich, was den Umgang mit meinem Hund angeht, oder es ist Schluß mit Spielen. Im Interesse des Hundes, und im Interesse der Kinder - genau in der Reihenfolge.

Die Franzi

Danke - Thema hat sich erledigt
Ein Hallo an alle!

Vielen Dank für Eure Einschätzungen und Meinungen.

Nachdem vorhin die Jungs dann noch einmal da waren, ich mir auch die Zeit genommen habe, das Spiel zu beobachten, habe ich gemerkt, dass das in Zukunft wirklich nur laufen kann, wenn ich stets dabei bin, da den Kids anscheinend nicht nur die Hundesprache, sondern auch die meinige fremd zu sein scheint.

Die Zeit kann ich dann besser alleinig meinem Hund widmen - denn an Spielkameraden (Kindern, anderen Hunde) mangelt es ihm ja nicht!

Na ja, die Jungs hatten ihre Chance, und ich blöde Kuh werde das nächste Mal von vornherein sagen, dass ich es nicht möchte.

Danke noch einmal für Eure Beiträge, die meine Entscheidung erleichtert haben.

Sonnige Grüße

Kathleen

ich denke nicht, dass du probleme kriegen würdest hast ja alles abgeklärt…

aber ich könnte es nicht mit mir vereinbaren, weil ich total angst um meinen hund hätte. . .

Mahlzeit,

… wo sind nur die „guten alten Zeiten“ geblieben?..

Ja, das frage ich mich auch :o(

Vor noch gar nicht allzu langer Zeit wurden wir von der Leiterin des Hortes eindringlich geeimpft kein Kind ohne ausdrückliche Erlaubnis der Eltern mit dem Auto mitzunehmen.

Sie schilderte das recht plastisch an einem Beispiel. (es muß sowas ähnliches tatsächlich schon vorgefallen sein, weil sie vehement darauf bestand)
Es regnet…damit das Kind nicht nass würde, würde es jemand, der sein eigenes Kind abholt mit dem Auto mitnehmen und auf dem Weg dahin in einen Unfall verwickelt werden.
Das fremde Kind würde dabei verletzt werden, oder einen sogar einen bleibenden Schaden davontragen.
Die Eltern würden sich nicht dafür bedanken, dass man versucht hätte es nachhause zu fahren, sondern einem das Leben zur Hölle machen, weil es bei einem im Auto verletzt wurde und anklagen, dass man das Kind gefälligst hätte laufen lassen sollen, dann wäre es nur naß geworden.

So weit sind wir schon…

Und nein, ich hätte fremde Kinder auch nicht mit meinem Hund spielen lassen weil man nachher, wenn etwas passiert alleine schon wegen der Tiergefahr der Dumme ist und man sich dann die vorher eifrig zustimmenden Eltern vermutlich geflissentlich an vorige Absprachen nicht mehr erinnern können.

Gruß
Maja

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Tja so ists halt in Germany!
Hallo,

ich glaube die Menschen in diesem/unserem Land können einfach nicht so spontan sein, weil es tatsächlich (ich spreche aus Erfahrung) laufend Leute gibt, die sich wegen diesem und jenem beschweren,anzeigen etc. . Ich persönlich bin manchmal schon verunsichert, wie ich was am besten mache, ohne dass man mit dem Finger auf mich zeigt und ich dann der Buhmann bin! Ein ganz banales Beispiel: Kind muss mal und kann einfach nicht länger warten (so sind Kids nun mal) ich nehme mein Kind und lasse es an der Straße Pipi machen. Was meinst du was für Blicke ich da kassiere wo aber laufend irgendwelche Hunde irgendwohin kacken und sich keine Sau beschwert aber mein Kind darf nicht urinieren, obwohl einige Erwachsene das sogar tun! Oder man steht an der Kasse und frägt den Vordermann ganz höflich ob man kurz zwei Teile bezahlen kann um dann von den restlichen Leuten so angemacht zu werden als hätte man weiss Gott was verbrochen. Ich könnt noch hundert Sachen aufzählen. Aber so isses eben in unserem Land. Was meinst du wieviele alltäglich banale Dinge im Leben so unnötig wären aber ganze Gerichtsakten damit füllen!

LG