Klima vs. Inflation und Flüchtlinge in der Tagesschau

Keine Ahnung, was der Satz genau bedeuten soll, aber es gab ja schon Ansätze, das Wahlrecht nach zu erwartender Rechtslebensdauer zu gewichten. Dass die Generation der jetzt 60+ maßgeblich zur absehbar eintretenden Klimakatastrophe beigetragen hat, ist ja schlimm genug, aber dass die Angehörigen der gleichen Generation bzw. deren Interessenvertreter im Bundestag nun alles tun, um das Gegensteuern zu verhindern, ist schon schwer zu ertragen. Diese Respektlosig- und Gleichgültigkeit gegenüber den eigenen Nachkommen ist in der Menschheitsgeschichte ohne Beispiel.

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Mit anderen Worten: Da fehlt jemandem die Empathie :stuck_out_tongue_winking_eye:

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Es muss natürlich Restlebensdauer heißen.

Hallo,
für alle, die hier gern mal über Flüchtlinge im Allgemeinen und Männer im Speziellen hetzen - https://www.focus.de/politik/deutschland/mit-55-41-prozent-der-stimmen-gewaehlt-gefluechteter-syrer-wird-buergermeister-in-schwaebischem-dorf_id_190083294.html
Gruss
Czauderna

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… und diese Bürgermeisterwahl passierte auch noch in der Herzkammer des württembergischen Pietismus in seiner besonders missionarischen Variante - oh tempora, oh mores…

Duck un’ wech’
Wolfgang

Hier die Erfahrungen eines anderen schwäbischen Bürgerneisters:

Mit Blick auf Geflüchtete, die seit Jahren in Tübingen leben, sagte Palmer: „25 Prozent sind sozialversicherungspflichtig beschäftigt (…), 25 Prozent sind in irgendeiner Art von Qualifikation, Fortbildung, Integrationskurs, was auch immer. Und 50 Prozent sind schlicht nicht tätig. In keiner Weise.“ Den meisten von ihnen wäre es aber erlaubt zu arbeiten, so Palmer. Und deshalb seien „sechs Jahre Müßiggang bestimmt keine gute Integrationsvoraussetzung“.

Palmer nennt als konkretes Beispiel einen syrischen Malermeister - dieser habe ihm gesagt: „Ich hab fünf Kinder, da krieg ich soundsoviel Geld, wenn ich jetzt arbeite, steh ich nicht besser da. Ich bin zwar ausgebildeter Malermeister, aber ich bin jetzt lieber bei meinen Kindern zu Hause.“

Der Syrer wurde von Palmer sofar im Wahlkampf unterstützt:

Der 29-Jährige war als parteiunabhängiger Kandidat zur Wahl angetreten. Privat ist er Mitglied bei den Grünen. Die Erfahrungen im Wahlkampf beschreibt er als „überwiegend positiv“.

Er trat bei seinem Wahlkampf unter anderem mit dem bei den Grünen umstrittenen Tübinger Bürgermeister Boris Palmer (50, Grüne) auf. 1990 Bewohner waren wahlberechtigt.

Hier jemanden zu zitieren, der wegen seiner rassistischen Äußerungen fast aus seiner Partei geflogen wäre und als Kompromiss seine Mitgliedschaft ruhen lässt, ist sogar für Deine Verhältnisse bemerkenswert.

Wenn sich der Syrer von Palmer ausdrücklich unterstützen ließ und sich offenbar nicht von ihm distanziert, ist er vermutlich genauso ein „Rassist“ wie Boris Palmer. :smile:

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Todeslost sein Urgroßvater. Es wird immer schlimmer mit Dir.

Es ging darum, dass Du bei der Wahl Deiner Quellen immer weniger zimperlich bist. Und natürlich darum, dass der von Dir verlinkte Text mit der eigentlichen Meldung überhaupt nichts zu tun hatte. Dir ist einfach nur „das issn Syrer, dazu hat der Palmer mal was gesagt“ durch den Kopf geschossen und schon war das Missgeschick passiert.

Also der Syrer distanziert sich ansonsten deiner Meinung nach von Palmer?

Ehe du dich noch mehr zum Löffel machst:

https://www.youtube.com/live/aRWkraGtPHw?feature=share

Wie gesagt: todeslost sein Urgroßvater.

Der Mann ist zwar nicht katholisch, jedoch auch kein Moslem:

Der aus As-Suwayda im Südwesten Syriens stammende Alshebl – ein nicht praktizierender Angehöriger der religiösen Minderheit der Drusen und Sohn eines Gymnasiallehrers und eines Agraringenieurs – musste wegen des Krieges sein Finanz- und Bankstudium abbrechen.

Er ist übrigens bei der letzten Oberbürgermeisterwahl in Tübingen als unabhängiger Kandidat gegen eine Kandidatin der Grünen angetreten und hat gewonnen. Die Bürger in Tübingen haben also eine ganz klare Antwort gegeben was sie von den „rassistischen Äußerungen“ ihres Oberbürgermeisters halten. Wenn Grüne glauben, sie können fast mit religiösen Eifer Fakten leugnen, dann werden sie in der Kommunalpolitik immer wieder Schiffbruch erleiden.
Man ist eben nicht automatisch rassistisch, wenn man sagt, dass 50% der Unterstützten kein Interesse an Arbeit haben, 25% steuerpflichtig arbeiten und weitere 25% in Weiterbildungskursen sind.
Das sind Fakten, die ein verantwortlicher Politiker, auch und gerade auf der Kommunalebene, ernst nehmen muss. Nicht umsonst wird er ja auch vereidigt.

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Ja, und?

Du willst doch nicht etwa behaupten, dass du spontan und ohne zu googeln die wesentlichen Unterschiede zwischen Drusen und Muslimen nennen könntest?

:paw_prints:

Welche Fakten? Dass dunkelhäutige Radfahrer mit rowdyhaftem Benehmen offensichtlich schlecht integrierte Asylbewerber seien?

Gibt es für diese Zahl auch eine andere - und seriösere - Quelle als Palmers gefühlte Wahrheit? Falls ja, ist man nicht automatisch rassistisch.

:paw_prints:

Wenn Du die Zahlen, die der verantwortliche Oberbürgermeister, dem auch das Sozialamt untersteht, anzweifelst, solltest Du erst einmal belegen (möglichst mit amtlichen Zahlen für Tübingen) worauf sich Deine Zweifel berechtigterweise gründen.

Wenn Du das nicht kannst, unterstelle ich Dir, dass Du wider besseres Wissen einen unbescholtenen Bürger und Kommunalpolitiker in ein schlechtes Licht rücken möchtest – aus welchem Grund auch immer, vermutlich politisch motiviert.

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Ich glaube, das Wesentliche ist das hier:

nicht praktizierender Angehöriger der religiösen Minderheit der Drusen“

Wie so oft ist der Kontext halt wichtig.

“Dieses Bild, das viele Menschen haben, dass die große Zahl dieser Menschen keiner Arbeit nachgeht, ist nicht richtig. Etwa 55 Prozent der Geflüchteten sind heute erwerbstätig.”
[…]
"Realistischerweise kommen wir wahrscheinlich nach zehn bis fünfzehn Jahren irgendwo in einer Größenordnung zwischen 60 und 65 Prozent raus.”
[…]
Im Jahr 2021 betrug sie unter Bundesbürgern 75,8 Prozent
[…]
“Wir gehen davon aus, dass etwa 20 Prozent inaktiv sind, also keiner aktiven Tätigkeit nachgehen, dass aber etwa 80 Prozent aktiv sind.”
[…]
Die Qualität der Beschäftigung ist laut Brücker gut: Ein Großteil der Geflüchteten sei nicht in Minijobs, sondern in sozialversicherungspflichtigen Jobs beschäftigt. Knapp 60 Prozent der arbeitenden Geflüchteten sind laut Brücker als Fachkräfte tätig, obwohl viele keine abgeschlossene Berufsausbildung oder kein abgeschlossenes Hochschulstudium haben.

Außerdem sollte man nicht vergessen, dass Asyl ein Menschenrecht ist. Wer hier den Erfolg an der Beschäftigungquote festmacht, hat nichts verstanden.

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Grundlagen der Diskussion 1.0: Der, der eine Zahl nennt, muss diese belegen - und nicht etwa das Gegenüber diese widerlegen. In diesem Fall hast du die Zahl genannt (und zwar eine ausgeschmückte Version: aus „sind nicht tätig“ wurde bei dir „haben kein Interesse an Arbeit“).

Ich begründe meine Zweifel darauf, dass

  1. du das Palmersche Zitat inhaltlich verändert hast

  2. Palmer selbst schon allzu häufig durch rassistische Ausfälle und gefühlte Fakten aufgefallen ist

So, ich warte auf deine Quelle.

:paw_prints:

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Du weißt aber schon, dass in Deutschland Religionsfreiheit gilt?

:paw_prints: