Komischer Traum

Wissenschaft Psychologie
#1

Hallo,

ich weiß nicht ob hier auch Traumdeutung betrieben wird. Aber letztens hatte ich einen total seltsamen Traum, von dem ich annehme, daß er interesant sein könnte:

Ich war in einem Bio-Labor, und ein Biologe (Professor) zeigte mir in einem Terrarium wirbellose Säugetiere (im Traum gab es die). Sie waren etwa wie Mäuse, nur viel viel kleiner (höchstens 1 cm lang).
Sie lebten in Symbiose mit Bienen, ernährten sich vom Honig und reinigten den Stock von Ungeziefern, erklärte mir der Biologe.

Soviel weiß ich noch von dem Traum. Ich bin kein Biologe und habe auch nie Terraristik (heißt das so?) betrieben. Wie kommt es zu einem so wissenschaftlich-speziellen Traum?

Danke für Antworten!

#2

Lieber Till,
lebst Du noch zuhause bei Deinen Eltern ? Oder bist Du z.Zt. in einer eher passiven Lebensphase ?
Die rückgrat(!)losen Säugetiere, die mehr oder minder vom süßen Honig der Bienen ernährt werden, könnten ja eine kritische Rückmeldung aus Deinem Unbewußten darstellen.
Gruss von Branden

#3

Hi,

also ich habe für mich selbst festgestellt, daß das was ich träume häufig Dinge oder aneinanderreihungen sind, von Ereignissen oder Bildern die ich bewußt als „merkwürdig“ im Sinne von erinnerungswürdig erachtet habe.
Diese verselbständigen sich mitunter im Traum und werden aneinander gereiht oder ineinander verflochten, so daß mein Traumbewußtsein etwas „Merkwürdiges“ daraus macht…einfach eine andere Art der Verarbeitung von dem Erlebten anwendet.
Denk mal scharf nach, was Du in den letzten Tagen so alles gesehen oder gehört hast…

Genmanipulierte Lebensmittel sind zur Zeit wieder häufiger in den Medien…vielleicht warst Du zudem noch in einem Zoogeschäft und hast irgedwelche Viecher, oder deren Nachwuchs gesehen…
Irgendwas im TV?

Es bedarf bestimmt ein bisschen Übung, aber auf diese Weise kann ich die meisten meiner Träume „zurückverfolgen“
Versuchs doch mal.

Gruß
Maja

#4

nicht komisch
Hi

Mein Vorschlag: Lies dir mein FAQ:286 durch: Dort erfährst du etwas Grundsätzliches über Möglichkeiten der Traumdeutung.

Deine Träume kann dir nicht ein anderer deuten, erst recht nicht aus einem isolierten einzelnen Traumbericht. Das geht nur in Form einer speziellen dafür geeigenen Form des Dialoges. Und dabei deutet nicht der andere, sondern du selbst (mit Unterstützung des anderen).

Nach einer bestimmten Auffassung von Träumen, die auch ich vertrete, sind es (meist bildhafte, aber auch andere) Verschlüsselungen von Grundgedanken (Freud nannte sie „latente“ Trauminhalte), die dem Träumer zunächst unbewußt sind. „unbewußt“ heißt hier vor allem, daß sie meist zu schwierig oder vor allem zu komplex sind, als daß das Wachbewußtsein sie erfassen könnte.

In bestimmten Gesprächsführungen lassen sich diese verschlüsselten Inhalte aber dechiffrieren …

Was findest du „komisch“ an dem Traum?

Gruß

Metapher

#5

übrigens

vor Assoziationen anderer an deinen (ja eh nur vorläufigen) Traum bericht solltest du dich bewahren: Es sind immer falsche Fährten, erst recht, wenn sie dir plausibel erscheinen …

#6

Hi

Mein Vorschlag: Lies dir mein FAQ:286 durch: Dort erfährst du
etwas Grundsätzliches über Möglichkeiten der Traumdeutung.

Deine Träume kann dir nicht ein anderer deuten, erst
recht nicht aus einem isolierten einzelnen Traumbericht. Das
geht nur in Form einer speziellen dafür geeigenen Form des
Dialoges. Und dabei deutet nicht der andere, sondern du selbst
(mit Unterstützung des anderen).

Nach einer bestimmten Auffassung von Träumen, die auch ich
vertrete, sind es (meist bildhafte, aber auch andere)
Verschlüsselungen von Grundgedanken (Freud nannte sie
„latente“ Trauminhalte), die dem Träumer zunächst unbewußt
sind. „unbewußt“ heißt hier vor allem, daß sie meist zu
schwierig oder vor allem zu komplex sind, als daß das
Wachbewußtsein sie erfassen könnte.

In bestimmten Gesprächsführungen lassen sich diese
verschlüsselten Inhalte aber dechiffrieren …

Was findest du „komisch“ an dem Traum?

Was finde ich wohl komisch? Wie kommt man denn auf wirbellose Säugetiere und darauf daß sie mit Insekten in Symbiose leben??? Wenn ich Wissenschaftler wäre, gut, aber so???

#7

Also ich lebe nicht mehr zu Hause. Mit der passiven lebensphase das könnte schon eher zutreffen.
Aber ich frage mich ja nur wie man als Nicht-Biologe auf solche speziellen Dinge kommt.

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