Es fiel übrigens in der Diskussion das Wort der Aufklärung,
was ich sehr interessant finde. Es gibt sicherlich auch
radikale Christen (siehe Terry Jones), aber die Mehrheit der
Christen ist inzwischen doch in der weltlichen Welt
angekommen, wobei „inzwischen“ irgendwo im 18./19 Jh. zu
suchen ist. Es ist also durchaus nicht von der Hand zu weisen,
daß der Islam in manchen Bereichen 200-250 Jahre hinter dem
Christien herhinkt. Angesichts des Umstandes, daß der Islam
auch deutlich jünger ist als das Christentum, ist das auch
nicht als Kritik zu werten.
Guter Beitrag. Nur diesen Absatz versteh ich nicht. Inwieweit (wobei)hinkt der Islam denn nun 200-250 hinter dem Christentum zurueck? Was ist die Logik von deinem Statement? Die Bahais sind wesentlich juenger als der Islam. Was haben wir nun von denen zu erwarten. Bitte um Klarstellung deiner Argumentation.
Guter Beitrag. Nur diesen Absatz versteh ich nicht. Inwieweit
(wobei)hinkt der Islam denn nun 200-250 hinter dem Christentum
zurueck?
ich will darauf hinaus, daß der Islam das Zeitalter der Aufklärung noch nicht erreicht hat, d.h. nicht die Vernunft im Vordergrund steht, sondern immer noch Glaube und Aberglaube.
Guter Beitrag. Nur diesen Absatz versteh ich nicht. Inwieweit
(wobei)hinkt der Islam denn nun 200-250 hinter dem Christentum
zurueck?
ich will darauf hinaus, daß der Islam das Zeitalter der
Aufklärung noch nicht erreicht hat, d.h. nicht die Vernunft im
Vordergrund steht, sondern immer noch Glaube und Aberglaube.
Und was soll der Truismus? Steht beim Christentum etwa der Glaube nicht im Vordergrund? Wie kann der Islam die Aufklaerung ueberhaupt erreichen? Wann hat je wer oder was die Aufklaerung „erreicht“??
Hi, da Torsten diesen „Vergleich“ zieht, glaube ich nicht,
dass er in der Lage ist den Unterschied zwischen Protest und
Fanatismus zu erkennen. Frag mich was der fuer’n
Demokratieverstaendnis hat.
Hi,
schon lustig wie genau klar ist, wer hier gut und wer böse ist. Man könnte noch anführen, dass manche evanglikale zuweilen Abtreibungsärzte erschiessen, was in der westlichen Welt vorkommt, aber natürlich nicht flächendeckend ist. Ist das demokratischer, als ein paar Muselmänner, die ein paar Fahnen verbrennen?
Guter Beitrag. Nur diesen Absatz versteh ich nicht. Inwieweit
(wobei)hinkt der Islam denn nun 200-250 hinter dem Christentum
zurueck?
ich will darauf hinaus, daß der Islam das Zeitalter der
Aufklärung noch nicht erreicht hat, d.h. nicht die Vernunft im
Vordergrund steht, sondern immer noch Glaube und Aberglaube.
ich will darauf hinaus, daß der Islam das Zeitalter der
Aufklärung noch nicht erreicht hat, d.h. nicht die Vernunft im
Vordergrund steht, sondern immer noch Glaube und Aberglaube.
stell Dir die Entwicklung des Glaubens so vor wie die Persönlichkeitsentwicklung eines Menschen.
Das Christentum wäre ein junger Erwachsener, das Judentum ein Erwachsener, und der Islam mitten in der Pubertät - so wie es das Christentum zur Zeit der Kreuzzüge war.
Welcher Teenager hält sich nicht zu irgendeinem Zeitpunkt für den Größtenm, weiß alles besser, hat immer Recht - und wenn er nicht bekommt, was er will, wird mit Türen geknallt und vielleicht noch den Eltern der Mittelfinger gezeigt. Aber die meisten Teenies sind brauchbare Erwachsene geworden.
Ob nun die Kreuzzüge damals so viel besser waren als heutige Selbstmordattentate etc? (ich entschuldige mich, dalls sich jemand durch den Vergleich auf den Schlips getreten fühlt, ist nicht meine Absicht)
toller Vergleich
der bloss nicht stimmt, vorne und hinten nicht. Anstatt mir was vorzustellen was voellig Stuss ist, weiss ich was. Wenn alle drei von Dir genannten Religion sich parallel aber Zeitversetzt entwickeln, wo bitte ist die historische Evidenz? Als die Christen mit ihren Kreuzzuegen anfingen, was hatten die Moslems bereits seit 400 Jahren getan? Du willst doch bitte nicht meinen bis 1650 herum haette sich der Islam wie das Christentum verhalten? Mommsen und Ranke wuerden dich erschlagen, aus dem Grab heraus.
Hi,
schon lustig wie genau klar ist, wer hier gut und wer böse
ist. Man könnte noch anführen, dass manche evanglikale
zuweilen Abtreibungsärzte erschiessen, was in der westlichen
Welt vorkommt, aber natürlich nicht flächendeckend ist. Ist
das demokratischer, als ein paar Muselmänner, die ein paar
Fahnen verbrennen?
Dein eingebrachter Vergleich bezog sich auf Bajuwaren die Protestieren, nicht auf Evangelikale. Und wieviele Evangelikale haben wieviele Abtreibungsaerzte erschossen?
Verbrennungen haben nichts mit Redefreiheit zu tun.
Bücherverbrennungen haben eine unrühmliche Vergangenheit.
Wenn ich will kann ich auf ein Buch pinkeln, es verbrennen, es anmalen, es aufessen. Redefreiheit eruebrigt sich nicht mit reden. Du verstehst bloss nicht was Freiheit ist. Und eine unruehmliche Vergangenheit ist hier voellig Wurst in der Diskussion. Deine persoenliche Disposition zu Unruehmlichkeiten in der Vergangenheit kann doch nicht bindend sein fuer diese Leute in Gainesville.
Außerdem: auch in westlichen Demokratien darf ich nicht alles
tun, was ich will und darf auch nicht alles sagen, was ich
will.
Dann bist du nicht in einer westlichen Demokratie.
Außerdem: auch in westlichen Demokratien darf ich nicht alles
tun, was ich will und darf auch nicht alles sagen, was ich
will.
Dann bist du nicht in einer westlichen Demokratie.
Redefreiheit ist nicht unendlich.
Auch in Deutschland nicht.
Informier dich mal über Volksverhetzung.
Was du hier bringst, sind nicht anderes als uninformierte Stammtischparolen.
Dein Intellekt in allen Ehren. Ich habe das schon verstanden und habe nur versucht rüber zu bringen wie ein Moslem in dem Moment denken wird.
Sobald dieses Buch verbrannt wird (oder eben nur damit gedroht wird), ist es mit dem positiven Denken vorbei, denn das wird kein Moslem aushalten. Die Moslems die vorher offen für andere Religionen waren, werden umdenken. Damit hätte man genau das Gegenteil von dem was man Erreichen wollte.
Wir haben hier jedes Jahr an Ramadan Fastenbrechen gemeinsam mit Christen. Beide Kulturen sind offen füreinander, aber nach der Koranverbrennung wird es das nicht mehr geben.
Ich bin mir ziemlich sicher, dass das nur eine Provokation war und nicht ausgeführt wird. Zumindest hoffe ich es, denn ich möchte nicht das wegen so einer dummen Aktion Menschen sterben (egal zu welcher Religion sie gehören).
in den US of A ist sie dies aber tatsächlich weitgehend. Nicht nur das - die Redefreieheit umfaßt eben auch die „freedom of expression“ und ist damit in den USA eben ein hohes Gut. Nicht zuletzt deshalb finden sich sehr ausführlixhe Begründungen in diesen Entscheidungen:
United States v. O’Brien, 391 U.S. 367 (1968)
Texas v. Johnson, 491 U.S. 397 (1989)
United States v. Eichman, 496 U.S. 310 (1990)
Informier dich mal über Volksverhetzung.
Volksevrhetzung gibt’s in den uSA nicht. Statt dessen das hier:
„Congress shall make no law respecting an establishment of religion, or prohibiting the free exercise thereof; or abridging the freedom of speech, or of the press; or the right of the people peaceably to assemble, and to petition the Government for a redress of grievances.“
Dies ist die Grundlage, weshalb in den USA auch Äußerungen, die sonst als Volksverhetzung betrachtet werden könnten, als zulässig erachtet werden. Einschränkungen finden sich bestenfalls im Bereich der „obscenity“ oder des Patentrechts.
in den US of A ist sie dies aber tatsächlich weitgehend. Nicht
nur das - die Redefreieheit umfaßt eben auch die „freedom of
expression“ und ist damit in den USA eben ein hohes Gut.
Ja. Aber ich wurde auf „als Deutsche®“ angesprochen.