Hi,
Wo lebst du denn? der Großteil deiner Liste ist nicht gerade
Alltagstauglich. Der Großteil von Kinderhobbies benötigt keine
„Ausrüstung“. Kinder über 7 Jahre sind durchaus fähig zum
Hobby zu laufen.
Das meinst du, aber wenn ein Kind Fussball oder Eishockey spielt, sieht die Sachlage schon etwas anders aus. Und mit dem laufen zum Hobby: hängt halt davon ab, wo diese Hobby ausführbar ist:
Breitensportturnen in der Schule: ja, da kann man hinlaufen, auch mit 7.
Eissport in der örtlichen Eishalle: kommt auf die Entfernung an. Nur so als zwei Beispiele.
Zum Glück brauchen viele Kinder gar keine
Nachhilfestunden und schon gar nicht irgendwo außerhalb.
Wird aber bei Bedarf bezahlt.
Ein Schokoadventzkalender kostet 69 Cent.
Gibt doch tatsächlich Eltern, die sowas selber machen und mehr Geld ausgeben. Warum tun die das nur???
Kostüme für Krippenspiele kommen aus der Rümpelkammer des Pfarrhauses.
Gibt doch tatsächlich Kirchen, die Kostüme selber machen (in den letzten Jahren waren beim Krippenspiel unserer Kirche die Kostüme nicht immer gleich).
Pommes im Schwimmbad ungesund,
Manche glauben, das gehört zu bestimmten Aktivitäten dazu, siehst du hier:
/t/lebensmittel-mitnehmen-freizeitpark/6549860/18
ein Ranzen reicht auch für 6 Jahre, damit kommt man in der Schulzeit auf
genau 2.
Erzähl das mal den Kindern, die am besten jedes Jahr einen neuen Ranzen haben wollen. Und wenn ich mich an die Einschulung meines Patenkindes letztes Jahr erinnere, dann frag ich mich: wollen die Kinder sich in der 3., 4., 5. Klassen mit dem Ranzen noch sehen lassen?
Manche plustern wohl auch gerne auf.
Kann sein, dass es darum geht, kann aber auch sein, dass es um das Zitat des UP geht:
SIE WOLLTEN EIN KIND, SOMIT HÄTTEN SIE SICH AUCH
ÜBER DIE FINANZEN GEDANKEN MACHEN MÜSSEN ! Also das kann mir
nicht vorgehalten werden !
Ich hab schonmal versucht, klar zu machen, dass man bei der Planung eines Kindes nicht immer alle Kosten kennt.
Aber du hast, genauso wie ich, deine Meinung zum Thema zum Besten gegeben.
Ich jedenfalls denke, dass es Jenny nicht um das Aufplustern geht, sondern sie einenähnlichen Ansatz hat wie ich: MAnche Kosten kennt man nicht von Anfang an und kann sie dementsprecehnd nicht in die Kinderplanung einbeziehen. Oder rechnest du bei der Planung einer Schwangerschaft ggf. anfallende Kosten für ein behindertes Kind ein? Oder, um mich nicht „aufzuplustern“ für ein zumindest krankes Kind (Asthma wäre, auch wenn du es nicht glaubst, ein Beispiel).
Ich habe zwar keine Ahnung von Kostgeld, da ich studiere und finanziell von meinen Eltern unterstützt werde (es gab aber auch Momente in meinem Leben, in denen ich meine Eltern unterstützt hab), aber ich habe einen Überblick über die Kosten, die einem mit Kind erwarten können(!), da ich Nichten habe und weiß, welche „finanzielle Belastung“ meine Nichten auf meine Geschwister ausüben. Daher empfinde ich die von Jenny aufgestellte Liste nicht als „audplustern“, sondern nur als „absichlich übertrieben“ , um dem UP etwas zu verdeutlichen. Ist das denn so schlimm?
lg
Kate
Grüße zurück
Anke