Hallo!
Ich wollte dich nicht beanstanden, ich finde es nur witzig,
das du(man) die Latte bei Akademikern automatisch höher legt.
Nicht pauschal bei Akademikern. Ich kenne Promovierte, die mit unschuldiger Hingabe Schlagermusik hören. Die haben (wurden?) aber promoviert z.B. in Geologie, nicht in Musikwissenschaften. Und ein Musikwissenschaftler, der in der Freizeit nonstop NDR1 hört? Sehr unwahrscheinlich.
Dabei haben vielleicht gerade diese das Bedürfnis nach
„leichterer“ Literatur, wenn sie sich beruflich oder warum
auch immer mit „schwerer“ Kost beschäftigen müssen.
Ich schrieb ja „Lesegenuss“, und den gibt es nicht ohne Leichtigkeit (Was wäre denn schwere Kost bei Krimis?). Ich vermute nur, dass einer Lektorin handwerkliche Schwächen eines Romans den „Lesegenuss“ auch verleiden können (Mir als „Amateur“ geht das häufig so). Und da ist niveauvollere Leichtigkeit sicher einer gute Empfehlung. Bei der Massenware, die häufig schnell auf den Markt geschmissen wird, um einen Trend nicht zu verpassen, seien es nun Tier-, Pathologen-, Skandinavien- oder Schottlandkrimis, muss man doch häufig beim handwerklichen Niveau Abstriche machen.
vor 5 Minuten noch gar nicht. Und das schlimmste was mir
passieren kann ist, daß ich ein Buch kaufe, das mir nicht so
gut gefällt.
Das kann ich verschmerzen:smile:
Ich, ehrlich gesagt, nur sehr schlecht. Aber ich hab zum Glück einen „Vorkoster“, der meinen Geschmack kennt und weitestgehend auch teilt.
Naja, wir können das noch lange diskutieren. Warten wir mal, bis Chris alle Empfehlungen durch hat und berichtet 
Gruß M.