Hallo Katharina,
zuerst fiel mir ein, Friedrich II. ist doch der mit Ursprachen-Experiment an Kindern. Also suchte ich und fand dieses im Internet:
/t/die-suche-nach-der-ursprache/1647521
Natürlich weiß ich viel zu wenig über ihn und kann die Berichte über seine Experimente nicht einschätzen.
Trotzdem habe ich den Eindruck, daß er sicherlich sehr begabt war, und dazu hatte er natürlich noch Macht und Mittel eines Herrschers auf seiner Seite. Und aufgrund dieser Macht konnte er Experimente anordnen, auch um abstrus anmutende und verbohrte Fragestellungen zu untersuchen.
Ich weiß nicht, ob sich zu der Zeit sonst jemand zu der Frage geäußert hat, welches die „Ursprache“ sein mag, vermute aber, wirklich gute Gelehrte wären damals bereits schlauer gewesen.
Aus diesen Gründen würde ich ihn allenfalls als hochstehenden Dilettanten einstufen. Zu jener Zeit und in den Jahrhunderten davor waren die wirklichen Universalgelehrten eher im arabischen Raum zuhause.
„Gekrönte Häuptern“ würde ich eher aus der Wertung lassen, weil ihnen einfach das Korrektiv durch Kollegen, durch „Peers“ mehr oder weniger gefehlt hat, und sie durch ihre Macht auch jede unsinnige Idee verfolgen konnten, was kein anderer hätte tun können.
Grüße,
I.