Liegt in der Schöpfung Entwicklung?

Hi,
neben vielen Erkenntnissen, die sich durch die Forschung mit modernen Werkzeugen wie Hubble ergeben, wird auch die Evolution als Argument kontra Kreation verwendet, wobei die Frage auftaucht, ob dies berechtigt ist, denn die Schöpfung nahm auch Zeit in Anspruch und geht, was sich inzwischen wissenschaftlich bestätigt, logisch von der Schaffung der Vorraussetzung für Leben aus und spannt den Bogen über pflanzliches Leben zu niederem, tierischem und menschlichem Leben alshöchster LebensForm, woraus die Wissenschaft die Schöpfung bestätigt.
Chris

Hallo Chris,

man sollte nicht mit Wissenschaft gegen Glauben argumentieren und umgekehrt. Beide Ansätze haben praktisch keine gemeinsame Grundlage. Erfahrungsgemäß laufen solche Diskussionen immer in die gleiche Richtung und bringen keine neuen Erkenntnisse. Ob es berechtigt ist, Evolution als Argument gegen die Schöpfungsgeschichte zu verwenden, wird jede Seite anders sehen. Ich für meinen Teil sehe keine Vereinbarkeit und schon gar keine überprüfbaren Hinweise für die Existenz einer Schöpfung im biblischen Sinne. Zumal die Beschreibung in der Bibel geradezu trivial ist, gegenüber den Erkenntnissen, die die Biologie hervorgebracht hat und auch keine Fragen beantwortet oder das erzielen neuer Erkenntnisse ermöglicht.

Gruß

Michael

Es gibt Leute, die lehnen die Erkenntnisse der Wissenschaft komplett ab und sehen die Bibel als Tatsachenbericht der wörtlich zu nehmen ist: Die Erde wurde in 7 Tagen erschaffen und die ersten beiden Menschen waren Adam und Eva.
Ein aufgeklärter Mensch kann da nur mit dem Kopf schütteln.

Aber die Erkenntnisse der Wissenschaft müssen nicht zwangsläufig als Widerspruch zur Schöpfungsgeschichte gesehen werden. Man darfs dann halt nicht so arg genau nehmen.

Hallo Chris,

neben vielen Erkenntnissen, die sich durch die Forschung mit
modernen Werkzeugen wie Hubble ergeben, wird auch die
Evolution als Argument kontra Kreation verwendet

ja , das ist eines der untauglichen Argumente.
Es ist dies meiner Ansicht nach deshalb untauglich,weil hier
Kreation in unserem beschränkten menschlichem Verständnis als
Voraussetzung für „Schöpfung“ eingebracht wird.
Mit dieser „Kreation“ verbinden wir Vorstellungen vom „Wirken“ des
Geistes im Werden des Seins bis hin zur Lehmkneterei eines Gottes
bei der Erschaffung des Menschen.
Es sind dies alles Vorstellungen innerhalb eines Gottesbildes
welches wir uns eben nicht (nach AT) machen sollen und besser auch
nicht machen.
Dazu gehört auch dies:

wobei die
Frage auftaucht, ob dies berechtigt ist, denn die Schöpfung
nahm auch Zeit in Anspruch…


woraus die Wissenschaft die Schöpfung bestätigt.

Nein, das tut sie nicht.
Gruß VIKTOR

Hi Viktor,
Dein „Nein“ zur wissenschaftlichen Bestätigung nicht nur der Genesis, sondern auch anderer biblischer Aussagen, ist hier aber nur durch MeinungsFreiheit gedeckt!?
Gerade die ReihenFolge der Kreation ist doch höchst interessant: zunächst Schaffung von den Grundlagen zum Leben, Ordnung der Materie und Energie, dann Wasser und Atmophäre und hiernach pflanzliches, dann niederes tierisches und Schluß endlich uns Menschen, ist doch nun inzwischen auch durch die moderne Wissenschaft bestätigt, oder?
liebe Grüße
chris

Hi Michael,
punkto Gemeinsamkeit von Glauben und Wissenschaft lohnt es mal nachzudenken, ob diese nicht in unserer Personalität liegt. Soll heißen, wir glauben UND wissen, der ein mehr und der andere weniger.
Ein Gegensatz von Wissen und Glauben wird hier leider von atheistischer Seite konstruiert. Columbus glaubte an einen runden Ozean, der ihn somit nach Indien führen mußte. Gut, Amerika lag dazwischen, aber die Wissenschaftler seiner Zeit, wo die Vorstellung einer ErdScheibe vorherrschte, warnten ihn, daß er nach drei Tagen, am Ende der Welt, in einen AbGrund stürzen würde.
Ich weiß inzwischen auch so Einiges, glaube jedoch noch mehr, zumal es laut Goethe doch so viele Dinge zwischen Himmel und Erde gibt, die sich unserem Wissen und Verstand (noch) entziehen.
Die Zahl der beantworteten Fragen wirft eine weit größere Zahl neuer Fragen auf! So schrumpft unser Wissen relativ, während es absolut wächst. Die Simplifizierung unserer EntstehungsGeschichte in der Genesis ist einfach, logisch und genial
liebe Grüße
chris

Hi El Borbah,
neben der Genesis der Bibel existieren durchaus ähnlich Berichte über die Entstehung der Erde und unseres Lebens. Interessant ist doch die vorliegende Logik: vom Chaos zur Ordnung, Energie, Wasser, Luft, erst niedere, dann höhere Pflanzen und Tierwelt und schließlich Mensch.
Nichts anderes, als diese Logik aus der Bibel sagt nunmehr moderne Wissenschaft aus! Das sollte zum (Nach)Denken Anlaß sein.
liebe Grüße
chris

P.S.
Wenn wir heute von BevölkerungsExplosion reden, dann dürfen wir als denkende, besser finde ich kreative, Wesen uns auch in die Vergangenheit versetzen, d.h. in die Minimierung der MenschenZahl bis zum Ursprung.
Insbesondere, wo wir gerade dabei sind, an Hand genetischen Materials
z.B. ausgestorbener Arten, diese Art erneut zu „kreieren“, soll heißen
ein AuerOchsenPaar (!?), das nunmehr diese Population neuerlich begründet.
c

Ein Gegensatz von Wissen und Glauben wird hier leider von
atheistischer Seite konstruiert. Columbus glaubte an einen
runden Ozean, der ihn somit nach Indien führen mußte. Gut,
Amerika lag dazwischen, aber die Wissenschaftler seiner Zeit,
wo die Vorstellung einer ErdScheibe vorherrschte, warnten ihn,
daß er nach drei Tagen, am Ende der Welt, in einen AbGrund
stürzen würde.

Hallo chris,
kannst du das bitte belegen?
Siehe auch hier: /t/erde-scheibe-ein-modernes-maerchen/1636966
Grüße
Ulf

OT: SchreibMarotten
Hallo Chris

Wenn du schon irgendeinen Sinn darin siehst, «BevölkerungsExplosion, MeinungsFreiheit, ReihenFolge» usw. zu schreiben, warum dann nicht auch «GrundLagen, AtmoSphäre und WissenSchaft»?

Interessiert mich halt …
Gruss
Rolf

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Hallo Chris

Dein „Nein“ zur wissenschaftlichen Bestätigung nicht nur der
Genesis, sondern auch anderer biblischer Aussagen, ist hier
aber nur durch MeinungsFreiheit gedeckt!?

ich weiß nicht wie Du diese Aussage (Frage) einordnest.
Eine „wissenschaftliche“ Bestätigung liegt nicht vor.
Die biblischen Aussagen zur Schöpfung im AT widersprechen jeder
wissenschaftlichen Erkenntnis und jedem menschlichen Verstand.
Das hat mit Meinungsfreiheit wenig zu tun.
Dies wird auch von den großen christl. Kirchen (heute) so gesehen.
Die religiöse Grundaussage „Alles geht von Gott aus“ oder „Alles ist
in IHM“ berühren obige Aussagen nicht.

Gerade die ReihenFolge der Kreation ist doch höchst
interessant: zunächst Schaffung von den Grundlagen zum Leben,
Ordnung der Materie und Energie, dann Wasser und Atmophäre und
hiernach pflanzliches, dann niederes tierisches und Schluß
endlich uns Menschen …

Wir sehen dies unterschiedlich.
Ich hatte in meinem Beitrag dargelegt - und darauf hebt meine
Argumentation ab - daß wir unseren Begriff von Kreation einem Gott,
wenn er IST, nicht zuordnen können ohne ihn zu unzulässig zu
beschränken.
Für mich ist auch das Chaos „Kreation Gottes“ wenn man eben, wie
bemerkt, diesen Begriff hierzu überhaupt verwenden darf.

Ohne Ordnung und Zuordnung in unseren Wahrnehmungen könnten
wir überhaupt garnichts erkennen, auch nicht unsere Umwelt oder
unser SEIN.
Zu dieser Feststellung braucht es keine wissenschaftliche Bestätigung.
Und diese Feststellung rechtfertigt auch nicht den Begriff Kreation
in diesem Zusammenhang einzubringen.
Es kann sein (ist sogar wahrscheinlich) daß Du meine Aussagen so jetzt
noch nicht nachvollziehen kannst - nun, macht nix.
Gruß VIKTOR

Hallo Christian!

punkto Gemeinsamkeit von Glauben und Wissenschaft lohnt es mal
nachzudenken, ob diese nicht in unserer Personalität liegt.
Soll heißen, wir glauben UND wissen, der ein mehr und der
andere weniger.

Ich stimme dir eingeschränkt zu, da ich das Wort Glauben nicht im religiösen Kontext gebrauche, sondern eher im Sinne von vermuten. Das sollte man berücksichtigen, wenn im wissenschaftlichen Bereich von Glauben gesprochen wird.

Ich weiß inzwischen auch so Einiges, glaube jedoch noch mehr,
zumal es laut Goethe doch so viele Dinge zwischen Himmel und
Erde gibt, die sich unserem Wissen und Verstand (noch)
entziehen.

Diese Aussage ist geradezu trivial, ist aber letztendlich nur eine Phrase ohne Aussage, die nichts belegt.

Die Zahl der beantworteten Fragen wirft eine weit größere Zahl
neuer Fragen auf! So schrumpft unser Wissen relativ, während
es absolut wächst.

Mag sein, die Aussage stützt aber deinen Einwand aus dem Ursprungsposting in keiner Weise, sondern macht lediglich eine leicht nachvollziehbare Feststellung.

Die Simplifizierung unserer
EntstehungsGeschichte in der Genesis ist einfach, logisch und
genial

Sie ist einfach, aber nach allem Erkenntnissen nicht warscheinlich.

liebe Grüße
chris

Gruß

Michael

Hallo Hermann

So wie ich das bei der Kreationstheorie verstanden habe, hat Gott alles als unveränderlich und perfekt geschaffen. Die Kreationisten sagen ja nicht dass der Mensch vom Affen abstammt, und auch nicht dass unser Universum 13,7 Mrd. Jahre alt ist, sondern in etwa 6000 Jahre.

Somit widerspricht die Kreationstheorie beineahe od. jeglichen wissenschaftlichen Erkenntnissen als auch der Evolutionstheorie.

Im übrigen traue ich unseren Vorfahren welche die heiligen Schriften verfasst haben, ( die Bibel hat Gott nicht geschrieben denke ich, soweit ich weiss hat er Moses nur die 10 Gebote gegeben.) wohl zu, erkannt zu haben dass logischerweise die Grundlagen des Lebens, praktisch ihre Umwelt vor ihnen da war, und deshalb auch vor Ihnen entstanden sein muss.

Dass die Sonne die Grundlage allen Lebens ist, dürfte ihnen auch nicht entgangen sein, deshalb muss zuerst einmal das Licht da sein bevor alles andere kommt.

Wenn all dem nicht so wäre dann wären wir, Ihre Nachfahren wohl schon lange ausgestorben, mangels Intelligenz.

Kurz, prägnant und leidenschaftslos. Ich werd’ immer gleich wütend, wenn ich solche Fragen nur lese.

Großes Lob + Sternchen, Zoelomat

Hi Viktor,
das Unvermögen Vorgetragenes nicht nachvollzuiehen zu können, muß ja nicht zwangsläufig auf meiner Seite liegen, oder?
Gibt es denn überhaupt eine „WISSENSCHAFT“, wenn man mal „Irrtümer der Wissenschaft.de“ anklickt oder die KlonBetrüger aus Südostasien in Betracht zieht?
Klar, man drückt sich punkto Chaos als „These“ oder „Theorie“ vorsichtig aus, aber genau diese wissenschaftliche These/Theorie zunächst chaotischer Zustände, die sich dann doch zu ordnen beginnen, wird in den ersten Sätzen der Genesis, die nun schon über tausende Jahre auch verhöhnt wird, ziemlich präzise beschrieben.
Ansonsten vielen Dank für Deinen Beitrag.
liebe Grüße
chris

Entwicklung in der Genesis
Hi Rolf,
dann lies doch bitte den Beitrag, auf den ich antworte, wo der Ursprung der Menschheit aus EinzelWesen als auch die Genesis in Frage gestellt ist und ich auf die allein uns Menschen zur Verfügung stehende Kreativität hinweise, aus künftiger Vermassung in vergangene Vereinzelung rückschließen zu können und verständlicher Weise auch zu müssen, weil wir diese Erkenntnisse zum Leben und Überleben benötigen.
liebe Grüße
chris

Hi Michael,
in der Simplifizierung der Dinge, unser gesamtes CompterSystem beruht auf EIN/AUS, wir leben zwischen JA/NEIN, GLAUBE/UNGLAUBE etc., liegt der Schlüssel der Erkenntnis, die wir doch alle erstreben?
Es ist bezüglich des GrundThemas natürlich peinlich, wenn diese Konstellation von Seiten des Glaubens gar nicht vorliegt, sondern die Schöpfung eine kreative Entwicklung ist.
Wir müssen dazu nur Abstand von der fixen Vorstellung nehmen, daß der Tag, respektive eine ErdUmdrehung, schon immer auf 24 Stunden oder ein paar Tausend AtemZüge zuzumessen war, ist und bleibt!
Lediglich Atheisten separieren und instrumentalisieren Entwicklung zur GlaubensAbwehr, was leider, d.h. punkto ZeitVariabilität Naiven, Anklang findet.
liebe Grüße
chris

Hi Ulf,
historische Aussagen zu belegen, ist ein Thema für sich und führt geradewegs zum Buch der Bücher, der Heiligen Schrift, die wohl zu den am meisten geprüften und leider auch angezweifelten Schriften gehört.
Hierzu habe ich die grundlegende Aussage der Bibel, die Schöpfung zur Diskussion gestellt und auf die dort beschriebene erstaunliche EntwicklungsLogik hingewiesen, die Entwicklung bestätigt, so daß heutige Erkenntnisse von Entwicklung der Genesis nicht entgegen gehalten werden können, sondern diese Bestätigen.
So schwer es nun fällt, ZeitVariabilität zu denken, fällt es heute (!)noch vielen schwer, von der ScheibenVorstellung zu unserem Planeten Abstand zu nehmen, was zu früheren Zeiten der Masse Unwissender nicht anzurechnen ist.
liebe Grüße
chris

Hallo Chris,

die Genesis (Moses 1.) hat unter dem Blickwinkel der heutigen wissenschaftlichen Erkenntnisse zwar einig ‚Schönheitsfehler’ aber im großen und ganzen könnte man sagen, dass dieser Teil der Schöpfungsgeschichte ganz grob das widerspiegelt, was man heute über die Entstehung der Welt und der Menschen weis.

Die meisten Wissenschaftler würden aber widersprechen, wenn behauptet würde, dass dadurch automatisch auch die Existenz eines Schöpfers wissenschaftlich gestützt wird. Im Gegenteil sieht es aufgrund der wissenschaftlichen Erkenntnisse danach aus, dass es zur Erschaffung der Welt und der Lebensformen auf der Erde keines Schöpfers bedurfte. Stichworte sind hier Selbstorganisation und Evolution.

Selbstorganisation und Evolution lassen es auch nicht zu, dass so etwas komplexes Lebewesen wie der Mensch am Anfang steht und alles andere später entsteht. Genau dies wird allerdings im zweiten Teil der Schöpfungsgeschichte (Moses 2.) beschrieben, die somit im Widerspruch zum ersten Teil steht. Die Bibel widerspricht sich hier also selbst. Dies ist denke ich ein deutlicher Hinweis darauf, dass es bei der Schöpfungsgeschichte nicht um die Darstellung historischer Ereignisse geht, sondern um Mythen, die das Verhältnis von Gott zur Welt und den Menschen darstellen sollen.

Natürlich lässt sich wissenschaftlich nicht widerlegen, dass es einen Schöpfer gibt, der alles genauso geplant hat wie es schließlich abgelaufen ist und zur Welt in der wir heute leben geführt hat. Einen wissenschaftlichen Gottesbeweis gibt es aber ebenso wenig. Das alte Dilemma.

Die Darstellung der Entstehung der Welt und des Lebens auf der Erde in der Genesis ist zu grob und zu Fehlerhaft, als dass man aus den Übereinstimmungen mit heutigen Erkenntnissen ableiten könnte es handele sich dabei um eine auf göttlicher Eingabe beruhende historische Abhandlung.

Gruß
Grin

Hallo Christian,

in der Simplifizierung der Dinge, unser gesamtes CompterSystem
beruht auf EIN/AUS, wir leben zwischen JA/NEIN,
GLAUBE/UNGLAUBE etc., liegt der Schlüssel der Erkenntnis, die
wir doch alle erstreben?

Wie kommst du darauf? Warum soll der Schlüssel der Erkenntnis (über was eigentlich?) in der Simplifizierung irgendwelcher Dinge liegen? Ist es nicht eher so, dass es oftmals ziemlich gefährlich ist, Dinge zu Simplifizieren und damit zu falschen Aussagen zu kommen? Bei der Blöd-Zeitung mag das funktionieren, aber schwarz-weiß-Malerei hilft hier wohl nicht weiter… Ich persönlich halte Menschen mit einem solchen Weltbild für… gefährlich.

Wir müssen dazu nur Abstand von der fixen Vorstellung nehmen,
daß der Tag, respektive eine ErdUmdrehung, schon immer auf 24
Stunden oder ein paar Tausend AtemZüge zuzumessen war, ist und
bleibt!

Hat auch niemand behauptet. Wie kommst du zu dieser Aussage? Und was willst du damit eigentlich sagen?

Lediglich Atheisten separieren und instrumentalisieren
Entwicklung zur GlaubensAbwehr, was leider, d.h. punkto
ZeitVariabilität Naiven, Anklang findet.

Genau, DIE Atheisten instrumentalisieren die Entwicklung um gegen den Glauben (welchen eigentlich) zu argumentieren. Sag mal, von welchem Stammtisch kommst du eigentlich gerade?

liebe Grüße
chris

Hallo Chris,

das Unvermögen Vorgetragenes nicht nachvollzuiehen zu können,
muß ja nicht zwangsläufig auf meiner Seite liegen, oder?

Du siehst das richtig,es liegt nicht an DIR sondern wohl an der
Gegebenheit, daß ich hier nicht ausreichend darauf eingehen konnte um
das rüber zubringen was ich bei der Betrachtung des „Problems“ für
relevant halte. So bleiben Verständigungs-Lücken.

Klar, man drückt sich punkto Chaos als „These“ oder „Theorie“
vorsichtig aus, aber genau diese wissenschaftliche
These/Theorie zunächst chaotischer Zustände, die sich dann
doch zu ordnen beginnen, wird in den ersten Sätzen der
Genesis, die nun schon über tausende Jahre auch verhöhnt wird,
ziemlich präzise beschrieben.

Nun ja,ich weiß nicht,was Du mit verhöhnen meinst ?
Meinst Du die „Glaubens-Anfeindungen“ welche den Schöpfungsbericht
dazu benutzen den „Unsinn der biblischen Aussagen“ (und den „Glauben“
daran) zu dokumentieren ?
Liegt das nicht auch daran, daß eben auch von Gläubigen oft eine
Schriftgläubigkeit vorgetragen wird welche jede rationale Diskussion
abwürgt ?
Schrift (Bibel)als „Gottes Wort“ ! Unantastbar !
Ist nicht auch Dein Versuch, eine wissenschaftliche Komponente im
Schöpfungsbericht belegen zu können mehr als das, was dieser „Bericht“
(wenn überhaupt) leisten kann , so oder so ?
Die „Kritiker“ (oder „Verhöhner“) haben dann leichtes Spiel.
Und es besteht meiner Ansicht nach nicht der geringste Handlungsbedarf
dazu, den Glauben oder die Überzeugung an einen ursächlichen Gott
zu stützen, in dem man krampfhaft versucht Schöpfungsbericht und
Wissenschaft unter einen Hut zu bringen, wenn auch nur bedingt und
selektiv.
Gruß VIKTOR