Magersucht verhindern?

bitte auf anderem Weg austragen; das Forum ist nicht der geeignete Ort dafür.

Gruß
Kreszenz [MOD]

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http://www.klinik-lueneburger-heide.de/essstoerungen…

Hast du den Text wirklich gelesen? Und nicht gesehen, wo du drin vorkommst?

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Hallo,

ich weiß nicht, was krüsch ist? Heißt das dick?
Zweifellos wollen die meisten Eltern, dass ihre Kinder gesund essen, draußen herumtollen und nicht so viel Computer spielen, aber irgendwie kommt es mir so vor, als seien das bei Euch eher Möglichkeiten zur Kontrollausübung.
Wie gesagt: Ich kenne Euch und Eure Situation nicht, aber ich finde es eher ungewöhnlich, dass Du z.B. so genaue Maße von diesem Mädchen/junger Frau kennst. Und dass jetzt, nachdem Du zuerst sagst, sie ist zu dick, Du nun befürchtest, sie wird zu dünn.
Wenn ich das Mädchen wäre, wäre ich sehr verwirrt!
Aber ich versuche, es zu verstehen:
Du findest, sie soll gesund und abwechslungsreich und in Gesellschaft ihrer Familie essen und sich mehr bewegen?
Frag sie doch einfach mal, ob sie Lust hat, mit Dir einen Kochkurs zu besuchen oder eine neue Sportart auszuprobieren. Wenn es für Euch beide was Neues ist und Ihr Euch reinfuchsen müsst, bringt es Euch vielleicht näher und Ihr kommt auch über solche Dinge ins Gespräch?

Viele Grüße

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Hi!

Frage war ja: Läßt sich sowas überhaupt früh erkennen und/oder
verhindern oder muß der BMI erstmal bedrohlich absacken oder 1
Jahr gekotzt werden.

Die Frage habe ich so bei meiner Antwort noch nicht erkannt.
Darum hol ich das an dieser Stelle kurz nach.

Ja, sicher gibt es beobachtbare Frühwarnzeichen für eine erhöhte Anorexie-Gefahr (die Veränderung des Körperbildes wäre auch einschlägig, ist aber schwer von außen erkennbar).
Das sind aber nicht gerade das Ausfallen von Mahlzeiten oder das viele Naschen und die anderen Punkt, die du anführst.

Aus meiner Sicht sind das v.a. zwei Punkte:

  1. Das Essen wird völlig lustlos, und es wird stark verengt, gerade auch auf „nur noch gesundes Essen“.
  2. das Kompensationsverhalten, insbesondere Sport, wird im Umfang immer mehr und in der Art immer zwanghafter, also von der Betroffenen gar nicht mehr richtig begründbar, schon gar nicht lustvoll erlebbar.

E.T.

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Ich kann schlecht warnen, denn es könnte der „Janinaeffekt“
eintreten, dass mir vorgehalten wird, ich würde ein Problem
herbeireden oder gar -wünschen.

Dein „Janinaeffekt“ ist schon unverschämt. Allerdings ist er auch Beleg dafür, dass du zumindest in Bezug auf diese Situation und ihre Rahmenbedingungen weder über ein minimales Maß an Selbstreflektion verfügst, noch über die Fähigkeit, genau zu lesen. Das genaue Lesen bezieht sich sowohl auf Beiträge hier (nicht nur meine!), sondern auch auf die Seiten, die du selber hier verlinkst!

Ich fasse zunächst mal meine Aussagen zusammen:

  • Du definierst anhand sehr persönlicher Kriterien etwas, was du bereits Essstörung nennst. Diese Kriterien sind geprägt einerseits von einem sehr engen Bild, wie ein idealer Körper auszusehen hat. Alles, was außerhalb dieses, deines engen Korridors ist, ist zunächst unästhetisch sondern gar krankhaft. Offiziell festgelegt Kriterien hierfür interessieren dich nicht im Geringsten.

  • Du behältst diese, deine persönliche Meinung darüber, was ästhetisch ist, nicht für dich. Du teilst sie dem „Betroffenen“ mit und das in einer tief verletzenden Art und Weise! Diese Art und Weise ist - übrigens völlig unabhängig davon, ob tatsächlich ein ernstzunehmendes Problem liegt - absolut schädlich! Uneingeschränkt!
    Jemand der meint, Bezeichnungen wie „schwabbelig“ seien ein Ausdruck von Sorge, ist - gelinde gesagt - im Irrtum.

  • Wenn deine Sorge ernst wäre (und nicht, wie ich aufgrund anderer Beiträge von dir vermute ein Ausdruck für Problemverlagerung, Probleme, die zu 100 % in und bei dir und in Bezug auf deine eigene Situation liegen), dann würdest du bei der Beschäftigung mit dem Thema einen Blick auf mögliche Einflussfaktoren zumindest versuchen, recherchierte Texte in Gänze zu erfassen. Tust du aber nicht. Du blendest alles, wo du in irgendeiner Form beteiligt sein könntest, systematisch aus.

Mal an Beispielen aus deinem Text:

„Risikofaktoren für die Unzufriedenheit mit dem eigenen Körper sind zum einen kulturelle Einflüsse: unser überbetontes Schlankheitsstreben, das Schlanksein und Gewicht abnehmen gleichsetzt mit Starksein, Attraktivsein, Beliebtsein, Erfolgreichsein usw. Das trifft zusammen mit körperlichen Veränderungen in der Pubertät, die typischerweise bei Mädchen bedeuten, dass bis zu 25% mehr Fett eingelagert wird als bei Jungen an den typischen Stellen, wie Po, Oberschenkel, Becken, Bauch und Busen. Schon Zwölfjährige bezeichnen sie als ihre Problemzonen. Die Pubertät tritt zudem tendenziell immer früher ein - man bezeichnet das als Akzelleration. So kann es passieren, dass Mädchen, die noch Kinder sind, sich innerhalb weniger Monate mit betont weiblichen Körperformen konfrontiert sehen und damit nicht zurecht kommen in einer Gesellschaft mit einem Schlankheitsideal, das dem komplett entgegensteht!

Und dann trifft man noch auf eine „sorgenvolle“ Stiefmutter, die nichts Besseres zu tun hat, als einem Mädchen, dass Gewichtsmäßig noch völlig im Normalbereich liegt und lediglich den völlig normalen (! s.o.) Schwankungen unterworfen ist, mit genauso liebevollen Äußerungen wie „schwabbelig“ und „Rettungsringen“ tituliert.

Weiter: „Zur Entwicklung einer Essstörungserkrankung müssen aber neben den Risikofaktoren, die zu einem gestörten Körperselbst führen, auch Risikofaktoren für Defizite in der Selbstregulation kommen: elterliche Psychopathologie, also Störungen auf Seiten der Eltern oder im Familiensystem, die die gesunde Entwicklung eines Kindes beeinträchtigen,…“

Und auch hier steckt wieder eine ganze Menge Tilly mit drin. Du steckst also salopp formuliert in 50 % der Risikofaktoren mit einer Beteiligung drin.

Und genau deshalb solltest du erst einmal ganz dringenden Frühjahrsputz vor deiner eigenen Tür machen, weil du überhaupt nicht in der Lage bist, bei anderen in diesem Gefüge zu intervenieren. Weil du bisher mehr geschadet als genützt hast. Und dabei nur das beurteilt, was du selbst geschrieben hast! Im Zweifel ist da noch eine Menge mehr gelaufen, zu dem du dich noch gar nicht geäußert hast.

Kommt - last not least - hinzu, dass du bisher noch keinen einzigen, konkreten(!), nachvollziehbaren (!) Anhaltspunkt dafür geliefert hast, dass hier wirklich eine Magersucht droht.

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http://www.klinik-lueneburger-heide.de/essstoerungen…

Hast du den Text wirklich gelesen? Und nicht gesehen, wo du
drin vorkommst?

Ähm. Gelesen ja, gefunden nicht.
Sag. Du weißt es ja. Und bitte berücksichtige dabei das UP.
T.

Dein „Janinaeffekt“ ist schon unverschämt.

Ok,
sorry. Es heißt Selbstoffenbarung.

Wiki:-
Selbstoffenbarung [Bearbeiten]

Jede Äußerung bewirkt eine nur teilweise bewusste und beabsichtigte Selbstdarstellung und zugleich eine unbewusste, unfreiwillige Selbstenthüllung (siehe Johari-Fenster). Jede Nachricht kann somit zu Deutungen über die Persönlichkeit des Sprechers verwendet werden. Das „Selbstoffenbarungs-Ohr“ des Hörers lauscht darauf, was in der Nachricht über den Sprecher enthalten ist (Ich-Botschaften).

Insofern:

Kommt - last not least - hinzu, dass du bisher noch keinen
einzigen, konkreten(!), nachvollziehbaren (!) Anhaltspunkt
dafür geliefert hast, dass hier wirklich eine Magersucht
droht.

Warum auch.
Dies war NICHT die Frage.

T.

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Aus meiner Sicht sind das v.a. zwei Punkte:

  1. Das Essen wird völlig lustlos, und es wird stark verengt,
    gerade auch auf „nur noch gesundes Essen“.
  2. das Kompensationsverhalten, insbesondere Sport, wird im
    Umfang immer mehr und in der Art immer zwanghafter, also von
    der Betroffenen gar nicht mehr richtig begründbar, schon gar
    nicht lustvoll erlebbar.

Ok, das liegt nicht vor. Dann wird vielleicht doch alles gut.

Danke,
T

Hallo,

ich weiß nicht, was krüsch ist? Heißt das dick?

Nee, krüsch ist sowas wie etepetete mit Essen.

eher Möglichkeiten zur Kontrollausübung.

Sagen wir: da sind wir nicht einig. Ich bin für Disziplin und habe damit gute Erfahrungen gemacht. Ich würde mich auch von dem Sinn von Faulheit, Naschen und halbtägigen PC-Konsum zzgl. TV am Abend überzeugen lassen, wenn ich erkennen könnte, dass das besser ist. Gut finde ich: Schmerzfreiheit, Krankheitsreduktion, Muskelaufbau, gesunder Appetit - und vor allem: Fröhlichkeit, Spaß und Geselligkeit.

Wie gesagt: Ich kenne Euch und Eure Situation nicht, aber ich
finde es eher ungewöhnlich, dass Du z.B. so genaue Maße von
diesem Mädchen/junger Frau kennst.

Das ist einfach. Gleiche Statur in etwa, in kurzer Frist deutlich veränderte Silhouette.

sie ist zu dick

Sind „Röllchen“ dick?

Du nun befürchtest, sie wird zu
dünn.

Oder: Sie könnte es werden. Wenn eine wichtige Person einem Mädchen sagt, es solle „acht geben“; was tut es dann wohl?

Frag sie doch einfach mal, ob sie Lust hat, mit Dir einen
Kochkurs zu besuchen oder eine neue Sportart auszuprobieren.

Das würde ich gerne tun, aber es geht nicht. Vielleicht findet sich dafür aber jemand. Mal sehn…
Danke
T.

Kommt - last not least - hinzu, dass du bisher noch keinen
einzigen, konkreten(!), nachvollziehbaren (!) Anhaltspunkt
dafür geliefert hast, dass hier wirklich eine Magersucht
droht.

Warum auch.
Dies war NICHT die Frage.

Doch - deine Ursprungsfrage im Wortlaut:

wenn man sieht, dass ein Mädel in eine Essstörung rutscht, kann man das verhindern/helfen oder muß die Familie durch das ganze tiefe Tal der Tränen hindurch?nal
Gegeben seien die ersten Alarmsignale. http://www.magersucht.org/alarmsignale/

Von den in dem vn dir verlinkten Text genannten Alarmsignalen ist aber laut deiner Aussagen nur ein einziges vorhanden: nämlich, dass das Mädchen gelegentlich nicht an den gemeinsamen Mahlzeiten teilnimmt.

=^…^=

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Netter Versuch.

Nur dass diese Beiträge von dir letztlich nur einen einzigen Effekt haben: Zu zeigen, dass es aus deiner Sicht immer und nur die Anderen sind, die das Problem haben…

Damit bestätigst du letztlich sehr konsequent den Eindruck, dass du (u.a.) mit Selbstreflektion ein erhebliches Problem hast.

Ich hatte dir schon mal dazu was geschrieben: Was du mit dir machst, ist einzig und alleine deine Entscheidung. M.E. nach (ich weiß, du unterstellst mir in Bezug auf dich alles Böse dieser Welt, dennoch ist das ein Ernst gemeinter Rat) könnte dir gut tun, eine Gesprächsreihe mit einem neutralen Dritten anzufangen, weil da einiges mindestens mal aus deiner jüngeren Vergangenheit in dir gärt. Das könnte dir helfen.

Bis dahin ist das „dein Problem“, deine Entscheidung.

Du bist aber nicht nur für dich selbst verantwortlich, sondern hast Verantwortung und unterschiedlich gelagerten Einfluss auf eine ganze Kinderschar, die ebenfalls recht unerquickliche Erfahrungen in den letzten Jahren machen mussten und sich in sehr sensiblen Phasen befinden.

Und hier ist es nicht mehr nur ein gut gemeinter Rat, sondern eine Aufforderung, dich zusammenzureißen. Und das aus echter Sorge diesen Heranwachsenden gegenüber!

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Ferndiagnose verhindern?
Weil es für diesen Erguss Punket gab nur mal eine Richtigstellung fürs Archiv.

Das genaue Lesen bezieht sich sowohl auf

Beiträge hier (nicht nur meine!),

–> Bitte lies selbst und nimm die Unterstellungen zurück, die du bezüglich meines Verhaltens irgendwie noch so im Hirn hast.

Ich fasse zunächst mal meine Aussagen zusammen:

Du faßt deine Erinnerungen, Vermutungen und Schlußfolgerungen zusammen.

  • Du definierst anhand sehr persönlicher Kriterien etwas, was
    du bereits Essstörung nennst.

Wo habe ich definiert?

Diese Kriterien sind geprägt
einerseits von einem sehr engen Bild, wie ein idealer Körper
auszusehen hat.

Was schrieb ich über den „idealen Körper“?

Alles, was außerhalb dieses, deines engen
Korridors ist, ist zunächst unästhetisch sondern gar
krankhaft. Offiziell festgelegt Kriterien hierfür
interessieren dich nicht im Geringsten.

Das hast du dir aus meinen Gedanken über den BMI zusammengeschustert, oder?

  • Du behältst diese, deine persönliche Meinung darüber, was
    ästhetisch ist, nicht für dich. Du teilst sie dem
    „Betroffenen“ mit und das in einer tief verletzenden Art und
    Weise!

Genial. Woher willst du DAS denn wissen.

Diese Art und Weise ist - übrigens völlig unabhängig
davon, ob tatsächlich ein ernstzunehmendes Problem liegt -
absolut schädlich! Uneingeschränkt!

Das sehe ich genauso. Deshalb würde und werde ich das nicht tun. Und ich würde auch niemanden im Subjekt anschreien: „Du bist das Problem!“. Diese Art und Weise ist - übrigens völlig unabhängig
davon, ob tatsächlich ein ernstzunehmendes Problem liegt - absolut schädlich! Uneingeschränkt!

Jemand der meint, Bezeichnungen wie „schwabbelig“ seien ein
Ausdruck von Sorge, ist - gelinde gesagt - im Irrtum.

Diese beiden Begriffe hast Du nun in einen einzigen Satz gepackt. So wirkt es besser. Aber ist auch nicht so geschrieben gewesen.

  • Wenn deine Sorge ernst wäre (und nicht, wie ich aufgrund
    anderer Beiträge von dir vermute ein Ausdruck für
    Problemverlagerung, Probleme, die zu 100 % in und bei dir und
    in Bezug auf deine eigene Situation liegen), dann würdest du
    bei der Beschäftigung mit dem Thema einen Blick auf mögliche
    Einflussfaktoren zumindest versuchen, recherchierte Texte in
    Gänze zu erfassen. Tust du aber nicht. Du blendest alles, wo
    du in irgendeiner Form beteiligt sein könntest, systematisch
    aus.

Ich bin in der vorliegenden Konstellation nicht relevant. Das habe ich mir nicht ausgedacht, sondern weiss es von fachkundiger Quelle. Egal, was du hineinsehen willst.

Mal an Beispielen aus deinem Text:

…aus „dem von dir verlinkten“ Text. Kleiner, feiner Unterschied.

Was sollen die fett markierten Stellen mir sagen? Ist es das, was ich denken soll, was im Text über mich als Problemgenerator drinsteht?

Und dann trifft man noch auf eine „sorgenvolle“ Stiefmutter,
die nichts Besseres zu tun hat, als einem Mädchen, dass
Gewichtsmäßig noch völlig im Normalbereich liegt und lediglich
den völlig normalen (! s.o.) Schwankungen unterworfen ist, mit
genauso liebevollen Äußerungen wie „schwabbelig“ und
„Rettungsringen“ tituliert.

Als einem Mädchen mit Äußerungen tituliert? Soll was heißen?

Und auch hier steckt wieder eine ganze Menge Tilly mit drin.
Du steckst also salopp formuliert in 50 % der Risikofaktoren
mit einer Beteiligung drin.

Wie kommst du auf diese saloppe Zahl? Ist die ab jetzt Fakt?

Kommt - last not least - hinzu, dass du bisher noch keinen
einzigen, konkreten(!), nachvollziehbaren (!) Anhaltspunkt
dafür geliefert hast, dass hier wirklich eine Magersucht
droht.

hat schon die Katze auch nicht verstanden: Die Frage war: Wie weit muß es kommen, resp. gibt es Anhaltspunkte, wo man früh intervenieren kann oder könnte.
Aber lass gut sein, das haben andere verstanden und beantwortet, die mit mir kein Hühnchen zu rupfen hatten.

T.

Hallo,

wie in Deinem Link empfohlen,gibt es örtliche Beratungsstellen in denen man sich beraten lassen kann.

Vielleicht wäre das eine Option für Dich dort einmal nachzufragen,was man machen kann,inwieweit Einmischung gut tut oder angebracht ist,und ob es überhaupt hilft,auch wenn Du nicht zur Familie gehörst,sondern nur zum weitläufigen Bekanntenkreis.

LG Oscara

Ja,
das werde ich wohl mal machen.
Danke

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