Hm, kann es nicht vielmehr so sein, dass Trainer X dem Trainer Y nicht schaden wollte? Wenn die sich sehr gut kennen, liegt das doch auf der Hand. Da ist der Freundschaftsdienst bestimmt wichtiger als die Rache an einer Sportlerin-Mutter wegen einer Jahre zurückliegenden Angelegenheit.
Im Übrigen könnte es auch in meinem unten zitierten Beispiel so sein, dass mein Kumpel keineswegs ein besonderes Gerechtigkeitsverständnis hätte, sondern ausschließlich mir schaden wollte.
Okay, dann noch mal in aller Deutlichkeit: es ist - in diesem von Dir geschilderten hypothetischen Fall - moralisch und sportlich daneben, von einem Verein Nachwuchsförderung zu kassieren, obwohl die klare Absicht besteht, künftig für einen anderen Verein zu spielen. Der vermutete Weiterleiter der Nachricht hat offensichtlich die Eltern, die er ja schon von früher kennt, insofern richtig eingeschätzt, dass sie den aktuellen Verein bis zum letzten Moment über die Absicht zu wechseln im Unklaren lassen wollten - um eben bis zu diesem letzten Moment Förderung zu kassieren, obwohl die Grundlage dafür gar nicht mehr gegeben war. Man kann auch sagen: die Weiterleitung hat verhindert, dass der aktuelle Verein weiter ausgenutzt wird.
Ein Schaden ist hier ausschließlich dem fördernden Verein entstanden - und zwar weil dessen Vertreter so vertrauensselig waren, eine Förderung zu gewähren ohne dafür eine längerfristige Bindung an den Verein zu vereinbaren bzw. sich das Recht einräumen zu lassen, in einem Fall wie dem geschilderten bereits gezahlte Nachwuchsförderung zurückzuverlangen. Gerade aus moralischen und sportlichen Gründen war es angemessen, den fördernden Verein über die Wechselabsicht zu informieren.
Nachwuchsförderung ist eine Investition in die Zukunft eines Spielers und des eigenen Vereins. Das ist keine Gegenleistung dafür, dass die Tochter nur aktuell für den Verein spielt (das wäre ein Spielerhonorar). So gut ist die Tochter offensichtlich noch nicht, dass der Verein dafür zahlen will, dass sie nur aktuell für ihn spielt.
Moralisch und sportlich wäre in Ordnung gewesen, den aktuellen Verein selbst und frühzeitig über die Wechselabsicht zu informieren.
Solch ein Denunziantentum als gute Tat eines barmherzigen Samariters verkaufen zu wollen ist schon ein Knaller. Und der Hinweis, einen Verein darauf hinzuweisen, dass er bitte jetzt die Förderung einstellen sollte, da man sich mit Wechselabsichten zum Winter trägt noch einmal lachhafter. Das ist völlig realitätsfremd und ich kenne niemanden, der so etwas tut. Ganz abgesehen davon, dass Mustermanns ja lediglich zunächst Interesse am anderen Verein bekundet hatten und der tatsächliche Wechsel ein noch völlig ungelegtes Ei war.
Kern meiner Frage ist aber auch gar nicht, ob die Reaktion des Vereins Y nachvollziehbar ist. Hier könnte Familie Mustermann auch noch aus dem Nähkästchen plaudern, so dass sich bei dem Bemühen um eine neutrale Betrachtung trefflich diskutieren ließe, wer den Wechselwunsch letztlich verschuldet hat. Das wäre aber eine andere Baustelle.
Kern meiner Frage war, ob es eine RECHTLICHE Grundlage gibt, auf deren Basis man den den Mustermanns entstandenen Schaden vom barmherzigen Samariter zurückfordern könnte.
Für diesen Beitrag danke ich dir. Ich frage mich allerdings, ob das tatsächlich auch dann gilt, wenn klar ist, dass die Weiterleitung einer E-Mail dem Absender ganz offensichtlich schaden wird, ja, sogar der Zweck verfolgt wird, einen Schaden anzurichten. Ich erkenne an, dass das für Außenstehende schwer zu beurteilen ist, ob der Absender ein barmherziger Samariter ist oder aber einfach eine intrigante und berechnende Person. In Kenntnis der beteiligten Personen unterstelle ich das allerdings sehr wohl.
Gut.
Dann stelle dir vor, irgendjemand ärgert sich über seinen Nachbarn (AlgII-Empfänger, der aber noch einen kostbaren Teppich besitzt, an dem er sehr hängt). Aus Wut über den Nachbarn meldet er dem Amt den Teppichbesitz seines Nachbarn.
Dann stelle dir vor, der Nachbar muss erst den Teppich veräußern und vom Erlös leben, bevor er noch Zahlungen vom Amt erhält, und verlangt nun Schadenersatz von diesem irgendjemanden. Schließlich hat der dem Amt ja nur Meldung gemacht, um den Nachbarn zu ärgern.
Was glaubst du, ob der seinen Anspruch durchkriegt?
Ich schrieb eigentlich auch von Nachwuchsspielern, die einen Vereinsbeitrag bezahlen und noch weit davon entfernt sind, Geld dafür zu bekommen; lediglich ein paar Euro Förderung bekommen die Vereine für die Nachwuchsarbeit.
Gegen gar keins, so lange ihr nicht wirklich etwas beweisen könnt. Wahrscheinlichkeiten, Behauptungen und Vermutungen eurerseits, noch dazu angesichts euren beabsichtigten Vertragsbruchs sind kein solcher Beweis.
Schon mal daran gedacht, dass die Wechselabsicht auch ganz anders ans Licht gekommen sein kann? Zum Beispiel durch die Tochter selber, die nach einem frustrierenden Training entsprechendes geäußert hat (und das selbstverständlich nie im Leben zugeben würde)?
Btw., ich finde die Wortwahl ziemlich entlarvend:
Was ist die Tochter eigentlich für die Mustermanns?
Ich wiederhole noch mal, dass es sich um eine allererste Kontaktaufnahme handelte, um im nächsten Schritt zu sondieren, ob es überhaupt passende Trainingsmöglichkeiten und -partner gibt. Spruchreif war da noch gar nichts.
Selbst wenn vielleicht in anderen Sportarten (z. B. im bezahlten Fußball o. ä.) solche Austausche zwischen Vereinen denkbar sind, sind sie das zu einem so frühen Zeitpunkt definitiv nicht. Ein Freund von mir ist Spitzensportler in Deutschland und kennt diese Landschaft sehr gut. Ich hatte ihn um seine Einschätzung gebeten. Selbst er hat gesagt, dass so etwas überhaupt nicht geht.
Dass das Vorgehen alles andere als okay war hat auch die Vereinsführung dem Trainer mittlerweile deutlich zu verstehen gegeben. Dass Trainer X der Denunziant war ist auch zwischenzeitlich erwiesen.
Schon mal irgendwann von der Unschuldsvermutung gehört?
Übrigens bezieht sich die Überschrift des Threads ganz offensichtlich auf die Familie Mustermann. Da war nicht allzuviel weiterer Spürsinn notwendig zur Entlarvung.
Schon an Hand Deiner Notenverteilung sieht man., dass Du vollkommen ausserstande bist einen Sachverhalt vorurteilsfrei und rational zu beurteilen und dann auch noch die Eigenschaft aufweist immer und unter allen Umständen Recht zu behalten. ramses90
Das trifft wohl eher auf dich zu. WWW ist ein Forum, in dem man Antworten bekommen können sollte auf Frage, die man hat. Ich habe hier einen Sachverhalt angenommen und daraus 2 Fragen abgeleitet.
Du hast nichts Besseres zu tun, als erst einmal den Sachverhalt in Frage zu stellen, obwohl der zum Zeitpunkt meines Postings 99,9%ig sicher und mittlerweile zu 100% belegt ist. Du kannst mir glauben, dass ich das ein wenig besser beurteilen kann als du.
Deine Antwort half entsprechend null weiter, ich finde sie sinnentleert und unpassend. In der Schule gab es für so etwas nun mal ne 6. Wenn man nichts zu sagen hat kann man es auch einfach mal halten, wie Dieter Nuhr gerne vorschlägt.
Vermutlich hattest du einfach Langeweile und hast gedacht, ein gehaltloser Kommentar ist besser als gar keiner. Ist okay, lass gut sein und geh ne Tür weiter.
Vielen Dank für die Bestätigung deinerseits. Du willst etwas von uns anderen, pampst bei Antworten die nicht deinem Gusto enstprechen aber ziemlich nahe der Gürtellinie zurück. Nur mal so um dir vielleicht bei der Selbstreflektion zu helfen.
Von mir wirst du noch genau einen Kommentar erhalten, dann stehst du auf meiner persönlichen Blacklist.
Und auch wenn meine Pro-Zeit jetzt schon etwas her ist, kann ich mich noch daran erinnern. Da gab es übrigens schriftliche - und von beiden Seiten unterschriebene - Förderungsvereinbarungen in denen die Bedingungen entsprechend geregelt waren.
Falsch: Ich möchte eine Antwort von Menschen, denen daran gelegen ist, ernsthaft auf meine Fragen zu antworten. Mit denen setze ich mich dann auch gerne auseinander. Verzichtbar sind für mich jedoch sinnentleerte Antworten, die einzig das Ziel verfolgen, mich vorzuführen, Profilierungszwecke verfolgen o.ä… Und wenn du dir die erste Antwort von Ramses durchliest steckt da beim besten Willen null Substanz dahinter. Über so etwas ärgere ich mich und finde sie verzichtbar. Mit einem kindischen „Pech gehabt“ wurde dann noch nachgelegt. Aber es stimmt; man sollte auf so etwas gar nicht reagieren. Insofern interessiert mich, wie es mit dieser Blacklist geht… vielleicht kannst du mir das in einer allerallerallerletzten Antwort an mich erklären, damit auch ich meine entsprechend befüllen kann? Ich verspreche, ich zick auch nicht…
Ehrlich gesagt kann ich auch nicht nachvollziehen, warum du zu Ramses in den Sandkasten springst.Oder ist das der Treffpunkt für alle Alteingesessenen? Das ist ja ein typisches Forenphänomen, dass man einander zur Seite springt.
Ich hatte mich mit deiner Antwort auseinandergesetzt. Oder muss man deiner Meinung sein, damit sie für dich wertig ist?