Nachfassen nach der Bewerbung

Hallo wer-weiss-was!

Mal angenommen, jemand ist Arbeit suchend und hat bislang alle Bewerbungen per Email geschrieben ( ob das relevant ist? )

Wie schon viele Leute macht derjenige die Erfahrung, dass die Arbeitgeber kaum bis nie antworten ( vielleicht ist derjenige auch zu ungeduldig ). Die Stellen werden fast ausschließlich als „ab sofort“ ausgeschrieben. Derjenige fragt sich nun, nach welcher Zeit er nachfassen kann. Er dachte sich, dass man nach ca. 1 Woche per Email nachfragt, doch auch dann kommt von den potentiellen AG´s keine Antwort.

Vielleicht ist es doch sinniger, das zweite Mal dann per Telefon nachzufragen? Andererseits denkt er sich: Wenn jeder Bewerber anrufen würde, dann müsste der AG nur noch mit Bewerbern telefonieren. Natürlich möchte er auch sein Interesse an der jeweiligen Stelle bekunden und die Bewerbung nicht im Sande verlaufen lassen. Wie seht ihr das? Gibt´s da einen Unterschied bei AG und bei Personalvermittlern?

Mit verunsicherten Grüßen

Anuket

Hallo,

Im Allgemeinen muß gefragt werden, wie der Fragesteller die Bewerbung per Mail abschickt. Auch hierzu gibt es Regeln.
Allgemein kann Dir hier das Archiv weiterhelfen. Einige Beiträge zuvor wurde zwar nach einer anderen Bewerbungsart gefragt, aber Links sind dort zum Archiv gegeben:
/t/bewerbung-persoenlich-uebergeben/5726742
Ansonsten mal ganz einfach sehen: Mappe kostet mehr, als eine Mail.
Bei 50 Mappen und 50 Mails würde der Personaler zwar beide Arten " überfliegen " , aber auf gute Mappen wäre er eher zur Reaktion " aufgerufen "
Mappe würde ich aber nur schicken, wenn die Ausschreibung aktuell ist,
( optimal: max. 1 Tag alt … die Muss - Kriterien stimmen alle zu )
Bei den Kann - Kriterien müssen nicht alle passen, aber via Mail: s.o.
Bezieh Dich in der Mail kurz auf die Stellenausschreibung und das Warum…nenne kurz die " kannst " , die Du kannst und frage damit an, ob die Stelle noch aktuell ist und Bewerbungsunterlagen auf Papier weiter gewünscht werden.
P.S. Bei der Arbeitsagentur gab es kostenlos einen Bewerbungstrainer auf CD. Dort ist alles rund um Bewerbung und Bewerbungsarten selber aufzuarbeiten. …unter Vorbehalt benenne ich die CD jetzt mal mit
" Jobtrainer "…bei Bedarf schaue ich noch mal genau nach :wink:

mfg

nutzlos

Hallo „Nutzlos“,

vielen Dank für deine Antwort.

Mir ist bereits klar, wann ich die Bewerbung per Email und wann per Post versende. Als Bemerkung steht in den von mir favorisierten Stellenausschreibungen meistens ausschließlich „Bewerbung per Email“ - somit entfällt eine Bewerbung per Post.

Meine Frage bezog sich auch darauf, wann man genau nachfasst
( nachfassen könnte ), ob telefonisch oder per Email, oder ob man die Bewerbung „im Sande verlaufen lässt“ ( was ich aber unpassend finde, schließlich interessiert einen ja der Job ).

Viele Grüße,

Vanessa

Hallo,

genau deswegen habe ich es soo allgemein ausgedrückt.
Diese Antwort kostete mich etwa 1,2 € weniger, als wenn ich sie Dir auf dem Papier zugesandt hätte.
Sie ist auch relativ wenig aussagend, aber auf dem Papier wären die Aussagen etwas realistischer. Warum wohl kommen wohl so viele anfassbare Bewerbungsmappen zum Unternehmen ? Daher gehen Mailanfragen / Online - Bewerbungen oft unter.
I.d.R. sticht es bereits online besonders hervor, oder es geht unter…weil Mehrkosten derweil nicht mehr für " online " DAS Kriterium sind. Soll doch " online " froh gewesen sein, dass nicht 5-10 € … für fehlende Rückantwort in der " Tonne " liegen.
Den Rest haben Millionen von Mitbürgern ansonsten gleichermaßen zu verschmerzen.

Du mußt Dir nur noch mal überlegen, wie Du Dich in Deiner Bewerbung gut anbietest. Bist Du die allllerbeste…oder bist Du gut und suchst
den Schliff zum Diamanten ?

mfg

nutzlos

Immer.

Mal angenommen, jemand ist Arbeit suchend und hat bislang alle
Bewerbungen per Email geschrieben ( ob das relevant ist? )

Die Unternehmen wollen es eher so.

Wie schon viele Leute macht derjenige die Erfahrung, dass die
Arbeitgeber kaum bis nie antworten ( vielleicht ist derjenige
auch zu ungeduldig ). Die Stellen werden fast ausschließlich
als „ab sofort“ ausgeschrieben. Derjenige fragt sich nun, nach
welcher Zeit er nachfassen kann. Er dachte sich, dass man nach
ca. 1 Woche per Email nachfragt, doch auch dann kommt von den
potentiellen AG´s keine Antwort.

Dann sollte man erstmal nachscheun, ob das E-Mail-Programm auch versendet. Denn ein paar Antworten sollten schon mal zurückkommen.

Vielleicht ist es doch sinniger, das zweite Mal dann per
Telefon nachzufragen?

Ja.

Andererseits denkt er sich: Wenn jeder
Bewerber anrufen würde, dann müsste der AG nur noch mit
Bewerbern telefonieren.

Da das fast alle Bewerber denken unterbleibt das Chaos.

Natürlich möchte er auch sein
Interesse an der jeweiligen Stelle bekunden und die Bewerbung
nicht im Sande verlaufen lassen. Wie seht ihr das? Gibt´s da
einen Unterschied bei AG und bei Personalvermittlern?

Ja.

Zunächst mal muss unterstellt werden, dass die E-Mail-Bewerbung auch eine Bewerbung ist, welche auf „Online“ optimiert wurde, denn nur dann wird sie auch als „echte“ Bewerbung wahrgenommen.
Anosnsten kann nach der erfolgten Mail-Bewerbung durchaus nachtelefoniert werden. Den zuständigen MA sprechen und abklopfen wie es aussieht, selten aber es gibt es, kommt ein anderer Job im Unternehmen in Frage.

Der Personalvermittler will/muss Kohle machen mit der Vermittlung! Die Bewerbung muss dahingehend optimiert werden, um sich gegenüber den anderen 30 Kandidaten, welche auch alle qualifiziert und geeignet sind, durchzusetzen. Die restlichen 270 Kandidaten, welche weniger geeignet sind, lassen wir mal weg.

Sie ist auch relativ wenig aussagend, aber auf dem Papier
wären die Aussagen etwas realistischer. Warum wohl kommen wohl
so viele anfassbare Bewerbungsmappen zum Unternehmen ? Daher
gehen Mailanfragen / Online - Bewerbungen oft unter.

Das hängt aber sehr vom Unternehmen ab. Bei uns (Mittelständler, 100 Leute) werden Offline-Bewerbungen nicht mehr berücksichtigt und dem Bewerber wird direkt abgesagt.

Zur Originalfrage: Bei uns kann man als Bewerber gerne mal in eine Warteschleife zwischen Bereichsleiter, HR und anderen Fachleuten geraten und dort 2-3 Wochen hängen oder verloren gehen. Ist kein guter Stil, aber passiert einfach. Insofern ist 1x nachhaken nach 1-2 Wochen völlig OK (gerne auch per Mail) und notfalls, falls daraus keine brauchbare Antwort erwuchs, nochmal telefonisch.

Aber Vorsicht, wer 2-3x nachhakt wird bei unserer HR schon wieder als „aufdringlich“ gebrandmarkt :smile:

Hallo Birk,

So eine ehrliche Information wird es bestimmt zum späteren Nachlesen bis ins w-w-w - Archiv schaffen. ( im positiven Sinne )

mfg

nutzlos