Nackt im Traum

HAllo kennst du FAQ:286 schon?

Hi Susanne
Der Thomas hat sich da ja rechtschaffen Mühe gegeben bei diesem Artikel und er referiert auch die orthodoxe Frued’*sche Traumdeutung sehr korrekt. Nur hat er eben die gesamte Kritik an diesen Freud’schen Traumdeutungsaspekten dabei außer acht gelassen. Als alter (Neo)Freudianer darf ich wohl sagen, dass von Freuds genialen Erkenntnissen bezüglich der Traumdeutung leider nur noch ein pionierhafter Glamour bleibt, weil sich -auch unter Psychoanalytikern (ausgenommen die unverbesserlich orthodoxen) - die Freud’sche Traumdeutung als höchst kritikwsürdig erwiesen hat.
Schon in den 20er Jharen des vergangenen Jahrhunderts haben Jung u.a. überzeugend dargelegt, dass der Traum längst nicht nur eine Wunscherfüllung darstellt, sondern dass alle Gefühle und Befürchtungen grundlegend den Traum bestimmen. Auch die Unterteilung „manifester“ und „latenter“ Traumgehalt ließ sich nicht wirklich aufrecht erhalten, ebenso wie die „Traumzensur“. Diese mag es als Spezialfall durchaus geben, aber es gibt eben eine große Menge Menschen, die diese Traumensur über-ich-mäßig gar nicht nötig haben.
Gruß,
Branden

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Aber, wie schon gesagt wurde, müsste man den

Träumer selber nach seinen Einfällen dazu befragen. Sonst
haben wir nur einen einseitigen Aspekt.

HI,
habe ihm eben deine Antwort vorgelesen und kam zu dem Schluß : „Du bist einfach nur turbo-geil“ :wink:)
Ich glaub das triffts am Besten, lach…
Gruß,
Claudette

Hi Claudette

habe ihm eben deine Antwort vorgelesen und kam zu dem Schluß :
„Du bist einfach nur turbo-geil“ :wink:)

Das ist zumindest etwas im Rahmen der Wahrscheinlichkeit :wink:
Es grüßt dich
Branden

Aber, wie schon gesagt wurde, müsste man den

Träumer selber nach seinen Einfällen dazu befragen. Sonst
haben wir nur einen einseitigen Aspekt.

habe ihm eben deine Antwort vorgelesen und kam zu dem Schluß :
„Du bist einfach nur turbo-geil“ :wink:)

Der unterschwellige Wunsch, wild onanierend mit 120 km/h in der Stadt von einer Domina-Bullette geblitztdingst und dann mit Diensthandschellen und -knüppel zu`*piiiiep* und *piiieep-piep* verführt zu werden? Das Ganze auf der Sitzbank eines amerikanischen Haufens Schwermetall-Schrott, der in Fachkreisen auch „Milwaukee-Vibrator“ heißt? So ein Ferkelchen aber auch…

Gruß
BeLa

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nix *kicher*

Keine Freudsche Methode

HAllo kennst du FAQ:286 schon?

Der Thomas hat sich da ja rechtschaffen Mühe gegeben bei diesem Artikel

Danke, aber ich heiße nicht Thomas.
Außerdem steht FAQ:286 seit 7 Jahren im Psychbrett :smile:

und er referiert auch die orthodoxe Frued’*sche
Traumdeutung sehr korrekt. Nur hat er eben die gesamte Kritik
an diesen Freud’schen Traumdeutungsaspekten dabei außer acht gelassen.

Es ist vor allem ein kurzer Rundblick durch die Geschichte der Traumdeutung, sofern sie für die dort häufig auftretenden Fragen relevant ist. Eine neofreudianische Kritik an Freuds Traumdeutungs-Theorie ist kein Thema für ein solches FAQ.

Weiterhin ist eine sinnvollere Kritik an der Freudschen Methode sehr wohl darin enthalten, indem nämlich ein geeignetes dialogiosches Verfahren beschrieben ist, das keineswegs freudianisch ist.

Schon in den 20er Jharen des vergangenen Jahrhunderts haben
Jung u.a. überzeugend dargelegt, dass der Traum längst nicht
nur eine Wunscherfüllung darstellt

Ich hab von Wunscherfüllung und von Traumzensur auch gar nichts geschrieben.

Gruß
Metapher

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Es ist vor allem ein kurzer Rundblick durch die
Geschichte der Traumdeutung

Das wär ja schön, wenn es so wäre. Aber unter einem „Rundblick über die Geschichte der Tramdeutung“ verstehe ich etwas anderes. Da müsste dann doch wohl EINIGES mehr rein.

Ich hab von Wunscherfüllung und von Traumzensur auch gar
nichts geschrieben.

Aber von dem uralten Modell „manifetser und latenter Trauminhalt“, was mindestens so obsolet ist.
Gruß,
Branden

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lesen hilft

Es ist vor allem ein kurzer Rundblick durch die
Geschichte der Traumdeutung

Das wär ja schön, wenn es so wäre. Aber unter einem „Rundblick
über die Geschichte der Tramdeutung“ verstehe ich etwas
anderes. Da müsste dann doch wohl EINIGES mehr rein.

Wenn du von der Geschichte der Traumdeutung (insbesondere der archaischen, um die es hier ging) überhaupt Ahnung hast und mehr weißt als das (incl. der Quellenhinweise) Geschriebene, dann hindert dich niemand, einen weiteren Artikel zu schreiben, in dem du auf max 1 DIN A4 Seite dein Wissen präsentierst.

Aber von dem uralten Modell „manifetser und latenter Trauminhalt“, was mindestens so obsolet ist.

Jeder, der sich mit Literatur auskennt, oder überhaupt sich auf die Eigentümlichkeit von Sprache versteht, weiß, daß es zwischen einem Erlebten und seiner sprachlichen Reproduktion einen gewissen Unterschied gibt :smile:

Ich bin gespannt auf deinen sachkundigen neuen FAQ-Text zur „neofreudianischen“ Traumdeutungstechnik.

Metapher

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Wenn du von der Geschichte der Traumdeutung (insbesondere der
archaischen, um die es hier ging) überhaupt Ahnung hast und
mehr weißt als das (incl. der Quellenhinweise) Geschriebene,
dann hindert dich niemand, einen weiteren Artikel zu
schreiben, in dem du auf max 1 DIN A4 Seite dein Wissen
präsentierst.

Meine Veröffentlichungen über Traumdeutung kannst du u.a. in Fachzeitschriften wie Psychiatrie/Neurolologie nachlesen.
Aber darum eht es hier ja gar nicht.

Jeder, der sich mit Literatur auskennt, oder überhaupt sich
auf die Eigentümlichkeit von Sprache
versteht, weiß, daß es zwischen einem Erlebten und seiner
sprachlichen Reproduktion einen gewissen
Unterschied gibt :smile:

Das hat niemand hier bezweifelt. Ich habe schon 1978-1984 über Sprache und Psyche bei einem Psychoanalytiker promoviert, diese Arbeit hatte sowohl einen Literatur- als auch einen experimentellen Anteil. Aber das ist ja garnicht der Punkt - warum weichst du vom Thema ab?
Gruß,
Branden

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brainstorm dazu:
nackt=
kreatürlich oder schutzlos oder frei, wie geschaffen, instinktiv, triebhaft (auf Motorrad letzteres weniger, weil da muß man ja aufpassen und lenken usw)
Motorrad=
übermenschlich schnell, Geschwindigkeitsrausch, ‚‚wohin man will fahren‘‘, '‚ins nirgendwo einfach ‚reinfahren /hinfahren‘‘, sich treiben (hinfahren) lassen, auch: Gefahr kontrollieren, Adrenalin, seine Grenzen erreichen.
… nun kommen noch hinzu:
Nacktheit-öffentlich (zB auf dem Motorrad) verboten, gegen die Regeln.
Dann, … vielleicht ist Dein Mann ein Motorrad-Narr (wo es nicht Wunder nimmt, daß ihm auch im Traum ‚‚Motorrad‘‘ erscheint), oder er wünscht sich ‚‚Motorradfahren‘‘ so sehr, daß er davon traümt. (?)

kombiniert (Motorrad & nackt) … seh ich nur ‚‚grenzenlose Freiheit‘‘, ‚‚alle Regeln und Konventionen vergessen‘‘.

Widerspruch!?
Also … ‚‚turbo-geil‘‘ funktioniert doch nicht auf einem Motorrad … oder?
Man muß ständig aufpassen (auf andere oder, daß man nirgendswo gegen rast) … njaja ok … aber im Traum …
oder vielleicht ist gerade das der Reiz, daß jegliches Gefahr-Bewußtsein ausgeschaltet ist?

Ps: bei Deinem Mann … haha*

Hallo,
Assoziationen könnte man viele bekommen. Ich biete mal eine völlig andere: Er kann kaum richtig (oder nicht so gut, wie geprahlt) Motorrad fahren - muss sich in der Öffentlichkeit beweisen - da kann man sich richtig nackig fühlen.
Es bringt nichts, wenn andere versuchen, einen Traum zu deuten.

Das Bereithalten von sich widersprechenden Erklärungsansätzen ist übrigens die Erklärung, warum Astrologie in einem persönlichen Gespräch besser funktioniert. Wenn die eine These nicht stimmt, merkt man dass daran, dass der Gegenüber die Augenbrauen runzelt, sich zurücklehnt oder die Arme verschränkt. Dann sage „so ist das eigentlich bei deinem Sternzeichen x, aber hier kommt Haus Y zur Geltung.
Grüße
Ulf

Also … ‚‚turbo-geil‘‘ funktioniert doch nicht auf einem
Motorrad … oder?
Man muß ständig aufpassen (auf andere oder, daß man nirgendswo
gegen rast) … njaja ok … aber im Traum …
oder vielleicht ist gerade das der Reiz, daß jegliches
Gefahr-Bewußtsein ausgeschaltet ist?

Hallo,
auch ohne Geschwindigkeit bzw. Gefahren auszureizen, spürt man beim Motorradfahren im Verhältnis zum Auto bei kleinerer Maschine deutlich mehr Beschleunigung. Auch das Reinlegen in die Kurve spürt man im Auto anders. Da drückt es einen mehr zur Seite.
Auch wer sicher Motorrad fährt, hat ein anderes Erlebnis als im Auto. Ist bei mir schon eine Weile her. Kann es sein, dass du das noch nie erfahren hast? Dein Text klingt so.
Grüße
Ulf

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FAQ
[Zit.: FAQ:]
‚‚Das Wesentliche an Freuds Erkenntnis ist aber dennoch, daß der Traum zwar einen hinter der Erzählung des erinnerten Traumes, dem „manifesten Trauminhalt“, liegenden sog. „latenten Traumgedanken“ enthält, daß dieser sich aber ausschließlich im unmittelbaren Gespräch mit dem Träumer erschließt. Die Ferndeutung eines z.B. schriftlich niedergelegten Traumes ohne direkten Austausch mit dem Träumer ist demnach absolut sinnlos.‘‘
Trugschluß?
erstens: der Satzbau: ‚‚zwar liegt hinter dem ‚manifesten Traum‘, ein ‚latenter Traum‘, aber der erschließt sich nur im ‚unmittelbaren Gespräch‘.
Wo ist da die Logik? Der Sinn der Erkenntnis?
zB ‚‘ ‚zwar‘ sehe ich mich im Traum nackt auf dem Motorrad fahren, ‚aber‘ inn der wirklichen Welt erschließt sich das erst im ‚unmittelbaren Gespräch‘??‘‘
Moment 'mal … Es ist eine schlichte Behauptung: Was jemand im Traum sieht, erlebt, erschließt sich einem anderen (Deuter, Freud) erst im unmittelbaren Gespräch.
kann ja jeder sagen.
Die Scheinfolgerung ‚‚absolut sinnlos‘‘ ist damit hinfällig (unbewiesen, reine Spekulation, Vermutung).
… aber sehen wir weiter:
[Zit.: ff]
‚‚Daß bei so einer austauschlosen „Ferndeutung“ unter Zuhilfenahme bekannter Traumfiguren dennoch oft irgendetwas dem Träumer sinnvoll Erscheinendes herauskommt, liegt einfach daran, daß die Entwicklung des Bewußtseins kulturabhängig doch eine relativ einheitliche ist, aber eine Deutung des aktuellen Traums und ggf. ein Hinweis auf eine aktuelle Problem(lösungs)struktur des Träumers liegt auf gar keinen Fall darin!‘‘
Was für ein statement!!
Also: ‚‚es eine kulturabhängige, einheitliche Bewußtseinsentwicklung‘‘, ‚‚aber eine Deutung des aktuellen Traum liegt auf keinen Fall darin‘‘.
Wieder nur eine Behauptung! … kein logischer Zusammenhang, Begründung, Beweis, … nichts.

Ich frag’ einfach 'mal zurück:
''Was gibt es ‚Unmittelbareres‘, als viele Meinungen von internet-Benutzern, die sich hier zu einem Thema versammeln, das sie interessiert - Jahre bevor Freud die Gelegenheit hatte, zu verstehen, wie sich Menschen in einem internet treffen und austauschen können, damit Themen Leben einhauchen können, wie es vor ein paar hundert Jahren noch undenkbar war?
… will sagen:
Die kommunikative Kraft des internets, das Menschen an Punkten (bzw Themen) versammelt, in einem Ausmaß, wie s zu Freud’s Zeiten undenkbar war, eröffnet einen damals ungeahnten Erfahrungsaustausch, der herkömmliche Theorien ad absurdum zu führen imstande ist.

Dies nur 'mal als Aspekt.

Wake up! … it’s third millennium!

Kompentenz in Traumdeutung?
Es geht doch überhaupt nicht darum, ob Freud oder Jung ‚Recht‘ hatten oder wer auch immer.
Hier schildert jemand seinen Traum und möchte dazu ein feedback.
Kein freudianisches, kein Jung’sches, sondern ein ‚anarchisches‘ von beliebigen anderen usern, die sich von dem Thema angesprochen fühlen.
Eur graue Theorie ist hier überhaupt nicht gefragt.
Howgh.

‚‚obsolet‘‘ … genau!
genau! …
was habt ihr nur alle mit Euren Freuds und Jungs … ??
Es geht um ‚‚einen nackten Mann auf einem Motorrad‘‘!
… nicht um wer jetzt besser ist in Traumdeutung usw.
Das soll doch Ursprungsposter anhand der Antworten entscheiden, nee?
pfh!

Theorie? Praxis?

Es ist vor allem ein kurzer Rundblick durch die
Geschichte der Traumdeutung

Danach war überhaupt nicht gefragt.

Das wär ja schön, wenn es so wäre. Aber unter einem „Rundblick
über die Geschichte der Tramdeutung“ verstehe ich etwas
anderes. Da müsste dann doch wohl EINIGES mehr rein.

Wenn du von der Geschichte der Traumdeutung (insbesondere der
archaischen, um die es hier ging)

es geht hier um eine ‚anarchische‘ Traumdeutung von usern im Netz.
Und sei es nur ein persönliches statement, einen Erfahrungsbericht als feedback zum Ausgangspost.

[…] überhaupt Ahnung hast und
mehr weißt als das (incl. der Quellenhinweise) Geschriebene,
dann hindert dich niemand, einen weiteren Artikel zu
schreiben, in dem du auf max 1 DIN A4 Seite dein Wissen
präsentierst.

No!

Aber von dem uralten Modell „manifetser und latenter Trauminhalt“, was mindestens so obsolet ist.

‚‚Obsolet‘‘! … da stimm’ ich unbedingt zu!

Jeder, der sich mit Literatur auskennt, oder überhaupt sich
auf die Eigentümlichkeit von Sprache… […]

‚‚Sprache‘‘ ist in diesem speziellen Fall: ‚‚ein Mann, nackt auf einem Motorrad‘‘

[…] versteht, weiß, daß es zwischen einem Erlebten und seiner
sprachlichen Reproduktion einen gewissen
Unterschied gibt :smile::

(Die 'sprachliche Reproduktion war ebenfalls: ‚‚ein nackter Mann auf einem Motorrad‘‘.)

Ich bin gespannt auf deinen sachkundigen neuen FAQ-Text zur
„neofreudianischen“ Traumdeutungstechnik.

Ich nicht. verschone uns Normaluser.

Metapher

Sternzeichen??
In meiner Antwort ging es um ‚‚nackt auf dem Motorrad‘‘, nicht um Sternzeichen.

Thema verfehlt. 6.
schon wieder hast Du das Thema verfehlt.
Es ging nicht um ‚‘ ‚reinlegen in die Kurve‘’.
sondern um ‚‚nackt auf dem Motorrad‘‘ (in einem Traum des Ausgangsposters).
Bleib doch beim Thema? (und laß mich persönlich in Ruhe, der ich nur Aspekte liefern will)

nackt auf dem Motorrad.

Wenn du von der Geschichte der Traumdeutung (insbesondere der
archaischen, um die es hier ging) überhaupt Ahnung hast und
mehr weißt als das (incl. der Quellenhinweise) Geschriebene,
dann hindert dich niemand, einen weiteren Artikel zu
schreiben, in dem du auf max 1 DIN A4 Seite dein Wissen
präsentierst.

Meine Veröffentlichungen über Traumdeutung kannst du u.a. in
Fachzeitschriften wie Psychiatrie/Neurolologie nachlesen.

Danke. (verzichte.)

Aber darum eht es hier ja gar nicht.

genau!

Jeder, der sich mit Literatur auskennt, oder überhaupt sich
auf die Eigentümlichkeit von Sprache
versteht,

''Die ‚Eigentümlichkeit‘ ‚‘?
Du hast Probleme mit ‚‚Sprache‘‘?

[…] weiß, daß es zwischen einem Erlebten und seiner

sprachlichen Reproduktion einen gewissen
Unterschied gibt :smile:

Ah! … na, dann hast Du es ja doch verstanden!

Das hat niemand hier bezweifelt.

genau! … Niemand hat es bezweifelt. Gar nicht der Rede wert, eigentlich, oder?

Ich habe schon 1978-1984 über
Sprache und Psyche bei einem Psychoanalytiker promoviert,
diese Arbeit hatte sowohl einen Literatur- als auch einen
experimentellen Anteil.

Toll! … erzähl uns das doch 'mal 'was genauer. … Aber in einem eigene thread zB imn der Kategorie ‚‚Meine Errungenschaften‘‘?

Aber das ist ja garnicht der Punkt -

jah! …

warum weichst du vom Thema ab?

ja. … warum weichst Du vom Thema - rufe in Erinnerung: es ging um einen nackten Mann auf dem Motorrad’’ ab? -

Gruß,
Branden

grüß bitte zurück!