Ordner deren Bezeichnung mit einem Dollarzeichen beginnen?

Immer wieder finde ich auf meinem Computer Einträge die so aussehen:

Was bedeutet das Dollarzeichen? Können diese Ordner bedenkenlos gelöscht werden?

Hi,

Was die dollarzeichen bedeuten, weiß ich nicht. Ich weiß aber, dass man nichts auf dem Computer löscht, was man nicht versteht.

Die Franzi

danke franzi - habe ich mir auch gedacht.

Hallo,
vermutlich sind es nicht mehr benötigte Dateien. z.B. von fehlgeschlagenen Installationen und älteren Versionen.

Wenn du, wie ich glaube, Win10 hast, dann benutze einfach die Datenträgerbereinigung von Win10 (keinesfalls ein externes Programm).

https://www.deskmodder.de/wiki/index.php/Datenträgerbereinigung_Windows_10_Alte_Daten_richtig_löschen

$AVG scheint von einer alten Antiviren-Installation zu stammen.
Ich nutze lediglich MSE - Microsoft Security Essentials - das kost nix und nervt nicht mit unnötigen Warnungen und Funktionen.
Meine Meinung: Wenn überhaupt Virenschutz (da gibt es kontroverse Meinungen!), dann den vom Betriebssystemhersteller.

Die Microsoft Security und alle anderen MS Sicherheits-Produkte sind nur das absolute Minimum an Sicherheit, aber definitiv kein effektiver Schutz. Darum wird auch nicht gemeldet, was nicht entdeckt wird.

Und was hier nix kostet, ist auch einfach nix Wert.

Viren und Malware wird nur von denjenigen Firmen recherchiert und die Sicherheits-Codes dagegen bereit gestellt, die sich finanziell das Personal leisten können, welches sich den ganzen Tag – rund um die Uhr – mit nichts anderem beschäftigt. Dafür werden die Beiträge der Kunden genutzt.

Die kostenlosen Security-Dienstleister, nutzen deren Codes und dürfen das auch, weil sonst noch viel weniger Windows-Konsumenten für ihre eigene Sicherheit und die des Netzes sorgen würden, denn da bist Du mit Deiner ablehnende Haltung hierzu nicht allein.

Jeder infizierte Rechner ist automatisch eine Viren-Schleuder für das gesamte Internet und deshalb können sich immer wieder solche Pandemien wie LoveLetter und WannaCry in der ganzen Welt ausbreiten.

Darum ist auch jeder, der meint, er bräuchte keine Internet-Security, eine Gefahr für alle anderen und trägt aktiv zur Verbreitung von Viren, Malware & Co. mit bei!

Und nein, es reicht nicht aus, aufzupassen. Das ist nämlich absolut unmöglich!

Das dürften temporäre Ordner von irgendwelchen System-Aufgaben sein (Installation, Win10-Reset, o.ä.).

Wenn das System-wichtige Ordner (ggf. mit Inhalt) sein sollten, dann wirst Du sie ohnehin nicht löschen können, weil sie dann entsprechende Zugriffs-Sperren haben.

Wenn sie für andere System-Aufgaben wieder gebraucht werden, dann werden sie auch automatisch bei Bedarf wieder neu erstellt.

Und wenn diese Ordner ohnehin leer sind, dann kannst Du sie auch sowieso löschen.

Da bist du leider ein paar Generationen von Information hinterher. Informier dich mal:

Quatsch.

2 Like

Ich bin Dir sogar einige Generationen voraus, denn was Dir offensichtlich entgangen ist, ist dass CHIP für seine wohlwollenden Berichte entsprechend gesponsert wird. Das war schon immer so und wird seit Jahren auch immer schlimmer. Und wer hier auch nur einen Cent drauf gibt, muss seine Lektionen dann eben selbst lernen.

Also ich bin hierin mehr als nur informiert, denn das ist mein mein Job.

Das ist kein Argument, sondern eine Meinung.

Ja wie denn auch?!? Was soll dieses absurde Argument?
Da kannst Du auch sagen, dass die deutsche Polizei in China nutzlos ist.

Allerdings schützt diese Internet-Security davor, dass Du Dir solchen Mist auf Deinen Rechner herunter lädst und nicht nur Dich, sondern jeden anderen auch, der eine Internet-Security auf seinem Windows-Rechner hat und das so macht – oder einfach ein anderes sicheres OS nutzt – also im Prinzip alle anderen.

Abgesehen davon nutzen die genannten Seiten und weitere selbst solche Sicherheits-Systeme, denn sonst wären alle diese Seiten schon längst platt wie 2D.

Hackerangriffe sind auch wiederum eine völlig andere Baustelle. Ohne Firewall wäre das aber dann auch so, wie Fort Knox mit offener Tür und „Self Service“-Schild. Hinzu kommt, dass ein Hackangriff auf einem Privat-PC kaum lohnt. Was soll man dort auch stehlen – die Fotos vom Urlaub? Es lohnt sich allerdings bei Business-Servern.

Also einfach mal überlegen, was hier so alles wirklich plausibel ist und nicht gleich dem lautesten Unkenrufer Glauben schenken.

Der gleiche Bericht erschien auch bei der Konkurrenz. Du bist hinterher, nicht voraus:
https://www.startpage.com/do/dsearch?query=microsoft+defender+test

Wie natürlich auch alle Virenscanner hinterher sind - sie können ausschließlich das finden, was sie bereits kennen. Und das kannst du heutzutage mit den Virenbaukästen komplett vergessen.

Und du vergisst, dass auch ein Virenscanner nichts anderes ist als ein weiteres Programm, das Einfallstore für Schadsoftware aufmacht. Und du weißt, dass das nicht nur einmal ausgenutzt wurde.

Interessant.

Ist dir eigentlich bekannt, dass Norton selber bereits vor vier Jahren das Ende der Antivirusprogramme wegen Überflüssigkeit vorhergesagt hat? Obwohl sie damit über 40% ihres Umsatzes machen?

Otto Normalverbraucher benutzt einen Router, um ins Internet zu kommen. Und hat die Windows Firewall
hinterher. Was genau bietet eine zusätzlich gekaufte Software mehr?

Da verhindert die Firewall was genau?
https://www.heise.de/security/news/7_tage_news/

Ist nichts von dem, was du hier schreibst.

2 Like

Das gilt aber für jedweden Virenschutz, gleich aus welchem Hause.

Bullshit!

Ach, und MS kann sich kein Personal mit dieser Aufgabe leisten?

endlich mal was Wahres in deinem Post.

Bullshit.

Das stimmt. Aber es reicht auch nicht aus, nur einen Virenscanner zu kaufen.

Warum Virenscanner böse sind

Du denkst bestimmt „Ich gebe jedes Jahr soviel Geld für Sicherheitssoftware aus, also bin ich bestimmt super geschützt.“ So funktioniert es nicht. Derlei „Sicherheitssoftware“ hat im besten Fall eine Wirkung bei allem, was sich ausschließlich lokal bei dir abspielt. Sie schützt nicht vor Datendiebstahl durch Hakerangriffe bei Adobe, Dropbox, Kickstarter oder sonstwem.

Aber selbst der lokale Schutz durch Virenscanner ist extrem begrenzt, denn die Virensignaturen hängen den eigentlichen Bedrohungen immer hinterher. Also bist du in den ersten Stunden einer Bedrohung durch deinen Virenschutz überhaupt nicht ein bisschen geschützt. Im Gegenteil sind Virenscanner selbst Einfallstor für Schädlinge. Der Grund liegt darin, dass Virenscanner tief ins System eingreifen, um sämtliche Datei- und Netzwerkzugriffe über den Scanner umzuleiten. Sämtlicher Dreck kommt also - prinzipbedingt - an einer Software vorbei, die höchste Rechte auf dem betroffenen System hat. Es lohnt sich also durchaus, das als Angriffsvektor auszunutzen.

Glaubst du nicht? Hier mal ein paar Lücken in Antivirenscannern der näheren Vergangenheit, die als Einfallstor für Schädlinge verwendet werden konnten:

Aber das ist leider noch nicht alles. Da die Scanner mit höchsten Rechten laufen, dürfen die auch Systemdateien löschen und damit das System mutwillig kaputt machen. Warum sie das tun sollten fragst du? Schau selbst.

Und dann gibt es noch die Virenscanner, die schon Schadsoftware mitbringen oder selbst welche sind:

Jetzt sagst du bestimmt, dass du den Virenschutz für unverzichtbar hältst und dir die Meinung von Hinz und Kunz egal ist, weil du ja Erfahrung hast und so. Fragen wir also die klugen Köpfe:

Jetzt sagst du bestimmt: "Wie soll das nur gehen ohne Virenscanner? Was, wenn ich einen Virenverdacht habe? Dann brauche ich doch einen on-demand Scanner!"

  1. Wenn du den Verdacht auf eine Schadsoftware hast, dann mach als allererstes alle Netzwerkkabel raus, wLAN am Router aus. Sonst kann es nämlich sein, dass in der Zeit deines Virenscans dein Rechner Teil eines Botnets wird und irgendwen angreift, etwa per denial of service. Oder dein Rechner verbreitet die Schadsoftware im internen Netz weiter. Lass das!
  2. Ein Scan, der von einem mutmaßlich infizierten System durchgeführt wird ist sinnlos, denn die Schadsoftware könnte den Scanner beenden oder die eigene Prüfung unterbinden. Du musst davon ausgehen, dass du deinem Rechner nicht mehr trauen kannst. Wenn schon scannen, dann mit einem anderen und vor allem sauberen Betriebssystem.
  3. Was willst du tun, wenn bei dem Scan was gefunden wird? Automatisch säubern/desinfizieren und wieder gut? Woher weißt du, dass deine Schadsoftware nicht irgendwelche Hintertüren in deinen Rechner eingebaut hat, über die er in 2 Tagen wiederkommt?
  4. Was willst du tun, wenn bei dem Scan nichts gefunden wird? Vertraust du deinem Rechner dann wieder? Woher weißt du, dass der eingesetzte Virenscanner deinen Virus schon kennt?

Fakt ist: Alleine der Verdacht eines Befalls mit Schadsoftware zerstört unwiederbringlich das Vertrauen, was du in den Rechner haben solltest. Scannen und Säubern nutzt diesbezüglich nichts. Die einzige Möglichkeit, wirklich Sicher zu gehen ist das vollständige neuaufsetzen und Rückspielen des letzten Backups, was VOR der vermuteten Infektion gemacht wurde. Ich wüsste nicht, wozu du dabei noch den Virenscanner brauchst.

Fazit: Virenscanner sind böse und gehören deinstalliert.

Aber wie kannst du dich nun schützen?

  1. Viren sind nichts anderes als Programme, die was böses wollen. Wenn wir es also schaffen, alle Programme zu verbieten, die wir nicht ausdrücklich wollen, hätten wir kein Problem. Das gibt es. Das nennt sich software restriction policies. Damit definierst du mit wenigen Klicks eine Liste erlaubter Software, alles andere darf einfach nicht starten. Um das zu bedienen empfehle ich den Restric’tor aus dem Hause Heise. Ist wirklich schnell gemacht und du hast das Problem Viren endgültig vom Hals.
  2. Das nutzt aber nichts, wenn du als Administrator unterwegs bist. Schränke deine eigenen Rechte soweit wie möglich ein. Wenn du nur surfst und Bürokram machst, reicht ein einfacher eingeschränkter Benutzer. Wenn dann die Nachfrage nach dem Administratorpasswort kommt, drücke niemals unbedacht auf ja. Prüfe, ob du das gerade selbst verursacht hast und ob du verstehst, was der Computer vorhat. Wenn nicht, dann drücke nein.
  3. Mache immer alle Updates. Immer. Für Betriebssystem, für die Programme.
  4. Mache regelmäßig Backups deiner Daten. Regelmäßig ist nicht einmal im Jahr. Das ist eher einmal in der Woche oder einmal alle 2 Stunden. Das musst du selbst entscheiden, je nachdem wie wertvoll dir deine Daten sind. Stell dir immer vor, jemand klaut deinen Computer und dir bleibt nur das Backup. Wieviele Tage Datenverlust würdest du verkraften?
  5. Trenne die Backups von den richtigen Daten. Also wenn du auf eine externe Festplatte sicherst, dann stecke die nur zur Sicherung an und danach gleich wieder ab. Wenn der böse Virus kommt oder ein Blitzschlag deinen Computer grillt, dann wären die Backups sonst auch wieder in Gefahr. Was nicht am Computer steckt, kann so auch nicht kaputt gehen.
  6. Aber am wichtigsten ist und bleibt: Erst denken, dann klicken!

Vielen Dank für die Aufmerksamkeit.

Mein Tipp an @I_M_Jens: Behalte dein Halbwissen für dich oder suche dir für deine Glaubensfragen hinsichtlich kostenpflichtigen Virenscannern das Religionsbrett.

1 Like