Plakatgestaltung

Hallo!

Nachdem meine Kinder nun öfter ein Referat halten mussten (3. und 4.Klasse) und es auch nach Rückfragen keine genauen Angaben dazu gibt, wie ein Plakat denn nun „richtig“ aussehen muss- frage ich nunmal hier!

Aussagen der Lehrer waren immer " ist doch schön, wenn es unterschiedlich ist"…auf meine Frage, daß es doch wohl „Richtlinien“ geben wird- was auf ein Plakat gehört, was keinesfalls, bekam ich keine Antwort.

Also- frage ich nun hier.

Wie sollte ein gutes Plakat aussehen?

Was an Text- wieviel an Text- abgesehen von einer Überschrift gar keinen Text? Gibt es eine Aufteilung, die man einhalten sollte?
Worauf sollte man achten?

danke
kitty

Hi,

ich habe gewarnt!

Es gibt keine Regeln für ein Plakat. Echt nicht. Wirklich. Keine.

Ok, vielleicht eine winzige, wenn du sie als Regel sehen willst: Es soll deiner Tochter gefallen. Deiner Tochter, nicht dir. Wenn sie überzeugt ist, es ist schön, dann isses gut.

die Franzi

Hi,

bist du nicht die, die vor paar Wochen erst wegen den Referaten der Kinder irgendwas gefragt hat? :smile:

Worauf sollte man achten?

Ich würde davon abraten, mit grünem Füller 0,4-cm-große Buchstaben auf ein dunkelblaues Plakat zu schreiben und es mit Briefmarken zu illustrieren. Das erkennt keiner.

Andererseits wird man sich in der 3. Klasse auch kaum für ein streng rationales no-nonsense-Plakat begeistern können, das schwarz auf weiß vier Stichworte, ein Diagramm und eine Überschrift enthält. Da muss also ein Kompromiss her.

Eine Überschrift ist übrigens Pflicht, wenigstens auf einem der Plakate. Eine Präsentation ohne Titel ist wie ein Pferd ohne Kopf.

lg
ventrue

Hallo,

bist du nicht die, die vor paar Wochen erst wegen den
Referaten der Kinder irgendwas gefragt hat? :smile:

Ja.
/t/referat-3-und-4-klasse-praesentation/5668131
Deshalb sollte man hier die gleiche Antwort, wie damals geben: die Mutter hat sich aus den Hausaufgaben rauszuhalten - zumindest, ist es nicht ihre Aufgabe, die Lehrer und andere zu löchern und die Aufgaben zu erledigen, die ihre Kinder machen sollen.
Was nützt das beste Plakat, wenn die Tochter dabei nur lernt, dass Mama
a) eh alles besser weiß
b) es eh machen wird
c) sich eh um alles kümmert

Gruß
Elke

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Hallo,

es auch nach Rückfragen keine genauen
Angaben dazu gibt, wie ein Plakat denn nun „richtig“ aussehen
muss- frage ich nunmal hier!

Aussagen der Lehrer waren immer " ist doch schön, wenn es
unterschiedlich ist"…auf meine Frage, daß es doch wohl
„Richtlinien“ geben wird- was auf ein Plakat gehört, was
keinesfalls, bekam ich keine Antwort.

… wodurch m. E. ausreichend deutlich wird, was die Lehrer erwarten: Die Kinder sollen ihre Plakate machen - ohne Vorgaben, Beschränkungen, „Lenkung“.

So sehr es von Lehrern begrüßt wird, wenn Eltern sich für die schulischen Belange ihrer Kinder interessieren und diese - sinnvoll! - unterstützen, so kontraproduktiv und frustrierend ist es aber auch, wenn Eltern (sei es auch in bester Absicht) die Arbeit der Lehrer „unterlaufen“, indem sie versuchen, die Aufgaben nach ihren eigenen Vorstellungen selbst zu lösen, nach „Richtlinien“ fragen, die es in diesem Fall ganz offenbar nicht geben soll.
.

Wie sollte ein gutes Plakat aussehen?

Darum geht es doch gar nicht, es ist ja kein Wettbewerb für eine Werbekampagne. Die Plakate sollen helfen, den Inhalt der Referate zu veranschaulichen oder zu unterstreichen, vielleicht auch einfach nur Interesse für das Thema wecken. Mit welchen Mitteln das geschieht, soll allein den Kindern überlassen bleiben, die schließlich diese Referate verfasst haben.

Was an Text- wieviel an Text- abgesehen von einer Überschrift
gar keinen Text? Gibt es eine Aufteilung, die man einhalten
sollte?
Worauf sollte man achten?

Auch wenn Du es nicht glauben/verstehen willst: Du sollst auf gar nichts achten, sondern Deine Kinder einfach machen lassen (… deren Kreativität durch dieses krampfhafte Suchen nach Regeln und optimalen Lösungen hoffentlich noch nicht lahmgelegt ist).

Gruß
Kreszenz

Danke Elke!

Dafür ein paar Sternchen von mir!

LG

Hallo,

eine kleine Anregung:
Wenn das Plakat für ein Referat sein sollte, muss es so gestaltet sein, dass man das, was drauf ist auch von weiter hinten noch gut lesen, bzw. die Bilder erkennen kann.
Also dickeren Stift zum Schreiben nehmen, Bilder sollten auch groß genug sein.
Hier gilt: weniger ist mehr, ansonsten sind der kreativität der Kinder keine Grenzen gesetzt.

Grüße

Hallo,
bei einem guten Plakat sollte man die Aussage/Bedeutung bzw. das Thema, um das es geht, gut und auch aus einiger Entfernung erkennen können.
D.h. meist: nicht zuviel Text und nicht zuviele winzigkleine Bilder verwenden…

LG Beatrix

Also…
Hallo!

Ich habe nie abgestritten, daß ich bei den Referaten einen grossen Anteil an Hilfe leiste.

Man sollte aber auch das Gesamte kennen und wissen!

Meine Erwartung an die Schule ist, daß Kindern beigebracht wird, was sie tun sollen.
Bei allem, was hier in der Schule aber bisher stattfand war es so, daß die Lehrer nur gesagt haben „macht mal ein Referat“- und das wars!

Keine Angaben, worauf man achten soll- keine Anweisungen, wie man vorgeht- gar nichts!
Wenn eine Lehrerin sagt, man kann ein Plakat machen wie man will- es gibt keine Regeln-- dann ist das eine Aussage und gut.
Aber wenn kein Wort dazu kommt- ist das nunmal gar nix!

Meine Tochter nimmt nun Europa durch- hat das Land Schweiz gewählt.
Infos, die sie aus der Schule bekam war 1 DINA 4 Blatt, auf dem zu 50% Bilder sind.

Anderweitige Lektüre dazu fand ich nur im Internet-- und als ich meine Tochter das dann zum lesen gab, kam kurz drauf „was heisst das?“- weil es letztlich Erwachsenentexte sind und für eine 10jährige zu schwer.

Dann ist klar, daß man über ein Land viel sagen kann…wie soll das Kind denn wissen, was nun wichtig ist- was nicht?
Soll es seitenweise Sachen lesen-- sie solls ja selber machen !!-- um dann nachher total überfordert vor nem Wust Infos zu stehen und gar nichts mehr zu verstehen???

Auf meine Frage bei der Lehrerin, wieso das alles so läuft kam nur, daß die Schüler lernen sollen vor der Klasse frei zu sprechen.
Mein Vorschlag-- dann doch einen Text mal vorzugeben, den die Schüler selber bearbeiten können und auch nach Anweisung dann lernen, was man nehmen kann davon oder was nicht…-- kam auch keinerlei Reaktion der Lehrerin!

Natürlich könnte ich mein Kind alleine machen lassen…dann würde wohl ein 3 Minutenvortrag rauskommen und ein Bild von ner Kuh, die Milch gibt für den Käse der Schweiz. :wink:

In dieser Referate-Runde nun kam auch eine Landvorstellung mit Power-Point-Präsentation.
Tja…da frag ich mich wirklich, was da noch „normal“ ist…und wo dann mein Kind bliebe, wenn ich es mal „nur machen“ lasse…!
Die Mutter, die ich dazu ansprach meinte „alles- hab ich gemacht!“

Man soll die Kinder alleine machen lassen-- und ob man mir es glaubt oder nicht-- ich würde das wirklich gerne tun.
Aber der Anspruch ist insgesamt sehr hoch und ich wäre wirklich die Einzige, die ihr Kind dann wie auflaufen lassen würde.

Die Lehrerin weiss sehr genau, daß die Eltern hintendran machen und findet das auch nicht schlimm- wurde von ihr selber so gesagt.
Und mein Eindruck ist auch, daß es der LEhrerin sehr gut gefällt, wenn Mütter sich richtig „engagieren“.
Sei es bei den Referaten anwesend zu sein, währenddessen sogar zu kochen usw.

Ich finde halt, daß es nicht die Arbeit der Eltern sein sollte den Kindern das alles beizubringen, sondern es ordenltiche Anweisungen an die Schüler geben müsste.

Solange man aber nur gesagt bekommt „mach mal“ wirds halt auch schwer da nen Weg zu finden, bei dem man das Kind machen lässt und es im Gegenzug dann aber auch nicht schlechter dasteht!

kitty

2 Like

Hi,

Meine Tochter nimmt nun Europa durch- hat das Land Schweiz
gewählt.
Infos, die sie aus der Schule bekam war 1 DINA 4 Blatt, auf
dem zu 50% Bilder sind.

das ist ein Schreibfehler, oder? DIN A4 ist normales Druckerpapier. Unter „Plakat“ verstehe ich A2 oder A1, oder sogar noch größer (eher außerhalb der Grundschule).

Dann ist klar, daß man über ein Land viel sagen kann…wie
soll das Kind denn wissen, was nun wichtig ist- was nicht?

Das ist wahrscheinlich eins der Lernziele.

Soll es seitenweise Sachen lesen-- sie solls ja selber machen
!!-- um dann nachher total überfordert vor nem Wust Infos zu
stehen und gar nichts mehr zu verstehen???

Ja, das Internet hat so seine Nachteile :wink:
Diese Informationsflut kann man ganz leicht umgehen, indem man einfach das gute alte Universallexikon raussucht, das auf 1500 Seiten die Welt zusammenfasst. Da ist kein Platz für überflüssigen Schnickschnack, was da drin steht, ist wichtig, fertig.

Sei es bei den Referaten anwesend zu sein, währenddessen sogar
zu kochen usw.

Kochen während dem Referat? *Hä?*

lg
ventrue

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2 Tipps
Hallo Kitty!

  1. Wenn man dem Plakat hinterher ansieht, dass die Hauptarbeit von der Mutter erledigt wurde, wird dies einen schlechten Eindruck machen (nämlich den, dass dein Kind nichts kann).

  2. Richtig ist, den Kindern Tipps zu geben. Falsch ist, jede schulische Aufgabe zu „dramatisieren“ und ihnen womöglich noch abzunehmen. Bitte etwas mehr Gelassenheit!

Gruß!
Karl

Hallo Kitty,

ich würde dringend dazu raten, das Ganze mal grundätzlich zu klären. Wenn das direkte Gespräch mit der Lehrerin dich nicht weiterbringt, wären die Klasseneltern oder der Elternbeirat die Nächsten, die ich involvieren würde.

Sinn von Hausarbeiten ist es, dass die Schüler sie machen. Alles andere ist Unfug. Der einzige Lerneffekt, den deine Tochter (und alle anderen betroffenen Kinder) haben ist, dass ihre eigene Anstrengung nicht gut genug ist. Das ist in meinen Augen so ziemlich das Schlimmste, was man Kindern in der Schule vermitteln kann. Wenn in der Grundschule das Selbstbewusstsein in Sachen Lernen derartig versaut wird, erhöht das in meinen Augen das Risiko des Scheiterns an einer weiterführenden Schule enorm. Es ist eine Sache, sich als Mutter mal für eine besondere Sache (Tag der offenen Tür/ Theater…) mit ins Zeug zu legen. Als Dauereinrichtung ist das indiskutabel.

Deshalb:

  • Bittet um klare Vorgaben.
  • Fragt nach der Form der Leistungsbewertung und nach deren Kriterien.

Und ab dann haltet euch raus. Alles andere ist Mist und nützt am Allerwenigsten den Kindern selbst.

…dann würde wohl ein 3 Minutenvortrag rauskommen und ein Bild von ner Kuh, die Milch gibt für den Käse der Schweiz. :wink:

Und dieser wäre 1000 Mal mehr wert als ein Superplakat mit einem von Mama erarbeiteten Text.

Schöne Grüße,
Jule

4 Like

Hallo!

Hi,

das ist ein Schreibfehler, oder? DIN A4 ist normales
Druckerpapier. Unter „Plakat“ verstehe ich A2 oder A1, oder
sogar noch größer (eher außerhalb der Grundschule).

Das war einfach die Information aus einem Kinderlexikon, welches die Lehrerin über das Land gegeben hat.

Dann ist klar, daß man über ein Land viel sagen kann…wie
soll das Kind denn wissen, was nun wichtig ist- was nicht?

Das ist wahrscheinlich eins der Lernziele.

Was aber doch der Lehrer den Kindern vermitteln sollte- oder?
So stehe ich als Elternteil da und mache, wie ich es denke…so machen es alle Eltern (soweit mir bekannt hat kein Kind sein Referat selber gemacht)

Soll es seitenweise Sachen lesen-- sie solls ja selber machen
!!-- um dann nachher total überfordert vor nem Wust Infos zu
stehen und gar nichts mehr zu verstehen???

Ja, das Internet hat so seine Nachteile :wink:
Diese Informationsflut kann man ganz leicht umgehen, indem man
einfach das gute alte Universallexikon raussucht, das auf 1500
Seiten die Welt zusammenfasst. Da ist kein Platz für
überflüssigen Schnickschnack, was da drin steht, ist wichtig,
fertig.

Gut, wenn es sowas gibt- auch da frage ich, warum kann dann ein Lehrer so ein Lexikon nicht empfehlen?
Ich habe sowas nicht selbstverständlich in meinem Bücherregal.

Sei es bei den Referaten anwesend zu sein, währenddessen sogar
zu kochen usw.

Kochen während dem Referat? *Hä?*

Jou- tatsächlich!
Weil es ja auch zu dem Land um typische Nahrungsmittel geht, wurde von einer Mutter dann hintendran rumgekocht und Essen serviert.

kitty

Hallo!

Ich werde versuchen das nochmal mit der Lehrerin zu besprechen.

Sich auf andere Eltern beziehen ist ne schwierige Angelegenheit.
Beim letzten Referat mit einem anderen Kind und natürlich der Mutter dazu, hat sich die Mutter sehr ausgiebig aufgeregt, daß sie soviel machen muss!

Mich selber nervt das alles auch ziemlich-- und als wir dann mal zusammen bei der Lehrerin standen und ich dann meine ganzen Gedanken dazu gesagt habe, kam dann diese Mutter und hat sich allen Ernstes hingestellt und gesagt " bei uns hat die Kleine ganz viel selber gemacht"!!!

Denke, es ist ein sehr typisches Beispiel, wie viele Eltern sich hintenrum aufregen aber sich nicht trauen offen und ehrlich mit dem Lehrer zu reden.

Wenn dann die Rückmeldung für den Lehrer ist, daß die Kinder doch viel selber machen, dann sind so Mütter wie ich dann auch schnell die „Unbequemen“ oder man wird noch als nicht-engagiert hingestellt!

So fängt man eben an nachzudenken- vorsichtig zu sein.

Ich kann also nichts anderes machen als für mich bzw mein Kind einzustehen-- wobei ich da noch ansprechen werde!

danke
kitty

Hallo Karl!

Ich frage hier nach Tipps, da die von der Lehrerin ja nicht gegeben werden!

Ich bin keine Lehrkraft und ich weiss daher auch nicht, ob es irgendwelche Richtlinien-Vorgaben etc gibt…ich frage zB hier ob es etwas gibt, wonach man sich richten muß.

Solche Tipps gebe ich dann gerne an meine Tochter weiter und dann soll sie durchaus selber machen.

Alles nur nicht so einfach, wenn vorausgesetzt wird, daß die Kinder es „schon machen werden“, obwohl ihnen noch niemals erklärt wurde, worauf es ankommt und was erwartet wird.

Weiteres zu diesen Umständen hab ich weiter unten geschrieben.

lg kitty…die sehr gerne bei dem Thema gelassen wäre… :wink:

1 Like

Hi,

jetzt hast Du uns hier und an anderer Stelle im Thread ganz viel Information gegeben, die die Situation völlig anders aussehen läßt und mich etwas hilfsbereiter werden läßt.

Information aus einem Kinderlexikon, welches die Lehrerin über das Land gegeben hat.

Das ist das, was die Lehrerin an Tiefgang und Inhalt verlangt. Das, was dort steht, ist das, was über das Land gelernt werden soll und in dem Refersat auftauchen soll. Das ist die Richtlinie, die es gibt. Ich denke, egal, was die anderen Kinder bzw Muttis gemacht haben - deine tochter sollte eine gute Note bekommen, wenn sie das tut, was die Lehrerin als altergerecht empfindet (was hoffentlich dem entspricht, was altersgerecht ist). Was ich meine: Sprich mal mit der Lehrerin, ob sie davon ausgeht, dass die Eltern da soviel daran mitwirken, oder ob es auch dann eine gute Note gibt, wenn sie das richtig macht, was sie allleine kann (wörtlich: alleine. nur ein paar stützdende Fragen von Mami oder dass die Mami was einkauft.) Ich denke, hoffe, wünsche mir, dass die Lehrerin NICHT voraussetzt, dass die Eltern mithelfen und zB eine Powerpointpräsentation erstellen. Warum es nicht gut ist, hat Jule hier schon sehr sachlich und ausführlich geschildert, und du scheinst es ja auch zu wissen.

warum kann dann ein Lehrer so ein Lexikon nicht empfehlen?

*räusper* Ich halte es für ein Armutszeugnis, dass man als erwachsener Mensch erst gesagt bekommen muss, dass es Universallexika (Meyer, Brockhaus, Bertelsman,…) gibt und wozu die da sind… *räusper*

Aber nachdem die Lehrerin schon eine Kopie eines Kinderlexikons ausgeteilt hat, kannst du ja das (zu Ostern?) für deine Tochter anschaffen (ich gehe mal davon aus, dass deine Tochter die Seite über die Schweiz bekommen hat).

Ich habe sowas nicht selbstverständlich in meinem Bücherregal.

Dann leg Dir eines zu, zu Ostern gleich. Gibt es auch in elektronisch. bis dahin hilft dir die örtliche Stadtbücherei gegen einen kleinen Jahresbeitrag. Da kannst du eventuell fehlende Details herbekommen.

Klar kannst Du deine Tochter nicht ganz alleine lassen, es ist ihr erstes Referat. Aber es gibt so wahnsinnig viele Methoden, ein Referat richtig zu machen, auch ohne Powerpoint und kochende Muttis. Stell Deiner Tochter die Fragen und lass sie sie selbst beantworten. Und lass sie vorher alles lesen (sprich, das Blatt von der Lehrerin). Bitte sie dann, Dir zu erzählen, was sie da gelesen hat und was das auf den Bildern ist (= das ist ihr Referat). Frage sie, womit sie gerne anfangen würde, wenn sie vor der Klase spricht, und womit sie weiternmachen möchte usw. So kommt das referat zustande, und sie macht es TATSÄCHLICH alleine. Du als Mutter sitzt dabei und passt auf, dass es sinnvoll ist (vorher ein paar Gedanken machen und die Kopie selber durchlesen, ein bisschen steuern muss man schon. Es ist ja das erste Referat). Frag sie, was sie zeigen möchte und warum., und ob sie vielleicht etwas genauer wissen möchte. Und dann kannst Du auch mit ihr zusammen Bilder suchen - vielleicht gibt die Stadtbücherei etwas her (gemeinsamer Besuch, vielleicht warst du vorher schon mal da, aber sie kann auch selbst hin und fragen - kindgerechte Bücher über die Schweiz), oder ihr googlet gemeinsam. Du kannst ja schon vorher googlen, und sie guckt sich dann mit Dir kontrolliert Seiten an und sucht Bilder, Zusatzinformation aus. Natürlich musst du vorher schauen, welche Seiten du deiner Tochter antun kannst - nicht alles ist für Kinder geeignet. Ntürlich musst Du Dir vorher GEdanken machen, welcher der Punkte auf der Fotokopie der Lehrerin vertiefenswert wäre - immer unter der Fragestellung, was interessiert Kinder in dem Alter? aber Deine Tochter soll die Fragen selber beantworten. Es ist ihr Referat.
Und zum Thema Essen und Schweiz fallen mir gleich zwei Sachen für dn Beginn des REferats (weiß ja nicht, wie lang es sein soll) ein. Ratemal: eins kauft man und nimmt es mit und kann es gleich essen, während man auf Bildern anschaut (Folie), wie es hergestellt wird. Und das andere bereitet die Tochter zu Hause alleine zu, eine Portion, die groß genug ist, damit jeder in der Klasse eine kleine Portion bekommt (mutti oder Vati bringt das mit dem Auto in die Schule, liefert es ab und geht heim). Alle bedienen sich am buffet und essen, während Deine tochter erklärt, wo die Zutaten herkommen.
In beiden Versionen sind die Zuhörer satt, glücklich, schlauer als vorher und in beiden Varianten hat deine Tochter alles selber gemacht.

Weißt Du, woran ich gedacht habe?

die Franzi

2 Like

Hi,

das ist ein Schreibfehler, oder? DIN A4 ist normales
Druckerpapier. Unter „Plakat“ verstehe ich A2 oder A1, oder
sogar noch größer (eher außerhalb der Grundschule).

Das war einfach die Information aus einem Kinderlexikon,
welches die Lehrerin über das Land gegeben hat.

versteh ich nicht. Weder, was die Lehrerin ausgeteilt hat, noch was das mit der Papiergröße zu tun hat.

Gut, wenn es sowas gibt- auch da frage ich, warum kann dann
ein Lehrer so ein Lexikon nicht empfehlen?

Ist ja im Prinzip egal, welches du nimmst.

Ich habe sowas nicht selbstverständlich in meinem Bücherregal.

Ich auch nicht mehr, weil die Artikel nicht mehr verstehe, seit die Wikipedia meine Hauptinformationsquelle ist. Die ganzen Abkürzungen verwirren mich ehrlich gesagt :wink:

Die gibts aber auch in der Bücherei.

lg
ventrue

Hallo!

Zuerst mal ein Dankeschön für die Hilfe!
Denke, daß wir das nun alles was besser- entspannter - hinbringen werden.

Natürlich haben wir Lexika…nur sind die nicht kindgerecht und was an Kinderlexikon da ist hat nichts von der Schweiz drinstehen.
Man muss aber auch sagen, daß so ein Thema wie Schweiz halt auch wirklich spezieller ist- man kann ja nicht zu allem Literatur dahaben.

Genau deshalb wäre es ja gut, wenn Literatur vorgeschlagen worden wäre- sofern es sowas gibt- die man doch auch kaufen würde.

Ich werde mit der Lehrerin nun nochmal reden und ich freu mich jetzt drauf mit meiner Tochter da nun anders rangehen zu können.

danke nochmals :smile:
kitty

Hi,

Genau deshalb wäre es ja gut, wenn Literatur vorgeschlagen worden wäre- sofern es sowas gibt- die man doch auch kaufen würde.

Ich werde mit der Lehrerin nun nochmal reden

Manchmal frage ich mich echt, was ich die ganze Zeit schreibe… Du wirst keine andere Information von der Lehrerin bekommen, als du bisher bekommen kannst. Nicht, weil die Lehrerin blöd und unkooperativ und faul und zu dumm um auf dich zu hören ist, sondern weil DEINE TOCHTER das Referat für IHRE ALTERSGENOSSEN erstellen soll.
Was gibt es schweizerisches, dass ein Mädchen in der 3. (4.?) Klasse interessieren kann? Das musst DU als MUTTER mindestens genauso gut wissen wie die Lehrerin. Wie war das bei den anderen REferaten, wovon hat Deine Tochter danach erzählt? Das ist nämlich das, was sie verstanden hat und was auf ihrem Niveau war. Was die Eltern sich gedacht haben, als sie das Referat für ihre Kinder gemacht haben, ist doch so interessant wie das Wetter von gestern.

Und weil es vorhin in meinem Artikel wohl etwas untergegangen ist: WAS STEHT AUF DEM A4-BLATT, dass die Lehrerin DEINER TOCHTER gegeben hat.

sry für das Schreien,

die Franzi

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Hallo Kitty

Ich bin keine Lehrkraft und ich weiss daher auch nicht, ob es
irgendwelche Richtlinien-Vorgaben etc gibt…ich frage zB
hier ob es etwas gibt, wonach man sich richten muß.

Tut mir leid, aber du solltest wirklich deine Vorstellung von Schule mal überdenken! Richtlinien schreiben Lehrern vor, was sie beim Unterrichten zu beachten haben, z.B. dass sie für die Rechtschreibnote sowohl Diktate als auch andere Texte der Schüler berücksichtigen müssen!

Glaubst du im Ernst, dass es geheime Richtlinien gibt, wie Grundschüler Plakate zu gestalten haben? Deine Tochter (nicht du!) soll mithilfe des Referats etwas lernen. Sie darf Fehler machen. Sie darf probieren, sie darf falsche Wege gehen! Du als Mutter hast in erster Linie die Aufgabe, ihr Mut zu machen. Du kannst gemeinsam mit ihr überlegen, dass es günstig ist

  • die Schrift auf dem Plakat so groß zu halten, dass sie gut lesbar ist
  • nicht gerade gelbe Buchstaben auf weißem Grund zu schreiben

Ihr Lebensglück hängt todsicher nicht an diesem albernen Plakat!
Gruß!
Karl

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