der von dir geschilderte umstand ist eine benachteiligung von
männern, nicht aber feminismus. feminismus will gleiche rechte
für frauen und männer, nicht aber benachteiligungen für männer
schaffen. an der diskussion, ob dinge wie frauenquote männer
benachteiligen, werde ich mich beteiligen :o)
tut es nicht, weil ja die Krankenkasse die Umoperation zur Frau bezahlen würde und mir damit im Zweifelsfall auch als Mann, die Möglichkeit gegeben wären, meine Chancen (wobei auch immer) denen einer Frau anzugleichen.
seltsamerweise auch gibt es die Schlangen vor dem Damenklo auch bei Veranstaltungen, wo es Mann an geeigneten Grünanlagen mangelt (und im Foyer bei der Oper oder SinfonieKonzert habe ich noch keine Mäner in die Ecken pinkeln sehen.
Es liegt schlicht daran, dass die weibliche Blase kleiner ist und daher öfter entleert werden muss, mit der Folge, dass sicherheitshalber die Toilette aufgesucht wird, auch wenn man noch gar nicht muss.
dass Frauen eher Blasenerkrankungen mit häufigem Harndrang bekommen und
dass die Damen anschließend den Spiegel belagern und damit zu Stockungen in der Schlange führen.
Ich habe nicht selten eine Dame im Herrenklo gesehen, die
nicht
so lange vorm Damenklo warten wollte.
Vermutlich war ich das
in Herrenklos gehe ich nur rein, wenn ich weiß, dass keiner drinnen ist. Nicht aus Schamgefühl sondern aus Respekt vor dem Zorn der Männer.
Mit Unisex-Klos hätte ich keine Probleme, aber wahrscheinlich nicht wenige Männer.
ich hab schon beides gesehen: Männer auf Damentoiletten und Frauen auf Herrentoiletten. Und dieses Jahr bei Rock am Ring war doch tatsächlich die Warteschlange am Herrenklo deutlich länger als die bei den Frauen. Allerdings hab ich noch nie gesehen, dass sich jemand aufgeregt hätte, nur weil Mann/Frau im fremden Revier zugange ist. Also mir wären Unisex-Klos am Liebsten, solange es überhaupt genug Klos gibt.
Ich frag mich immer noch, warum das Verhältnis Männer zu Frauentoiletten bei Grossveranstaltungen eins zu eins ist. Wenn schon keine Unisex Klos, dann würde ich wenigstens mehr Frauentoiletten aufstellen.
weil viele Männer es vorziehen, in
die Grünanlagen zu pissen.
nicht nur. eine frau muß durchschnittlich doppelt so oft aufs klo wie ein mann. das liegt am kleineren fassungsvermögen der harnblase. sie kann es auch schlechter lang halten, da eine frau buchstäblich auf der blase sitzt und der harnausgang äußerst kurz ist. würden raststätten sich dieses problems bewußt sein, würden sie doppelt soviel damen- wie herrenklos bauen. gedient wäre damit allen, da dann die draußen aif die frauen wartenden männer auch schneller wieder weiterkämen!
wenn es dir nicht paßt, dann gehe doch in eine private schwimmanlage, wo es eintritt gibt. ich wette dort gibt es dann jede menge umkleideräume.
da gibt es was gratis und manche beschweren sich auch noch!
es hat sich eben so ergeben, daß der jetztzustand von den meisten gewünscht wird. gäbe es keine umkleiden, würde ich (f) dort überhaupt nicht hingehen. wahrscheinlich denken die meisten frauen ebenso. die meisten männer scheinen damit kein problem zu haben. denn es ist viel einfacher, sich als mann ein handtuch unten rumzuwickeln und das höschen zu wechseln, als dieselbe prozedur als frau mit einem badeanzug/zweiteiler zu machen. probier es doch mal!!
Ihr Männer in Bern solltet euch in dieser Hinsicht zusammenschließen.
Briefe an die Bäderdirektion, Bürgermeister Leserbriefe in der Zeitung und so weiter.
Es wird wohl nicht gleich was bringen, aber vielleicht macht es Schule, und die propagandierte Gleichberechtigung der Geschlechter wird eventuell mal ernster genommen.
Ich finde es egal ob Feminismus oder Maskulismus - beides sind negativ gelebte Geschlechterrollen und ich bin mir sicher, daß nicht irgendeine Emanze dafür gesorgt hat, daß die Männer in Bern gezwungenermasen zu Exhibitionisten werden, sondern es wurde einfach übersehen weil niemand bislang den dringenden Anspruch geltend machte.
Geht es allerdings mit dem Feminismus getue so weiter, sind wir schneller aus unserm neuen Paradies als damals…
wenn es dich beruhigen würde, dann gehe doch mal in Lippstadt auf dem Marktplatz auf die öffentliche Toilette.
Herrenabteilung: Pissoirs (Benutzung gratis) und abschliessbare Toiletten (nicht gratis, Münzautomat an der Tür)
Damenabteilung: logischerweise keine Pissoirs, dafür aber auch diese kostenpflichtigen Toiletten.
Also müssen Frauen fürs pinkeln zahlen, wogegen Männer völlig umsonst dürfen. Naja, für Frauen besteht immerhin die theoretische Möglichkeit die Herrenpissoirs zu benutzen, aber ich hab da noch keine gesehen.
Ich hoffe, das ich mit dieser kleinen Geschichte dein Weltbild wieder ein bisschen gerade gerückt habe.