Interessant Idee.
Aber mal ganz ehrlich, das klappt nicht.
Ich bin froh wenn der Bauherr weg ist. Ich brauche den nicht als Handlanger oder ähnliches.
Es gibt nichts schlimmeres als einen Bauherren, der bei der Arbeit daneben steht.
Das kann nur in die Hose gehen. Vor Allem wenn er sich dann auch noch gefährliches Halbwissen über irgendwelche Foren oder woher auch immer angeeignet hat.
Aber davon mal abgesehen, was ist eigentlich mit Gewährleistung und Gewährleistungsansprüchen?
Jeder Handwerker muss Gewährleistung auf seine Arbeit übernehmen. Und dies kann er nur tun wenn er seine Arbeit korrekt machen kann. Dazu gehört auch, dass Vorleistungen korrekt erledigt wurden.
Nur mal so als (ziemlich absurdes, aber mögliches) Beispiel:
Der Bauunternehmer setzt die Kellerwände und die Bodenplatte des Erdgeschosses.
Nun hat der gut informierte Bauherr ja viel gelesen und kann desswegen Mauern. Und bei einer geraden Bodenplatte kann der Bauherr das ja auch selber.
Jetzt hat der Bauherr aber nicht korrekt gemauert und nur 1 Stein ist locker.
An genau diesem Stein befestigt der nächste Handwerker etwas schweres.
Sein Dübel und seine Verschraubung hält im Stein.
Was aber wenn der Stein aus der Wand fällt?
Wer übernimmt nun die Instandsetzung und die Kosten für die Schäden?
(Und das ganze geht noch ganz viel weiter).
Daher mein Tip, so wie es auch gängig ist:
Das Haus komplett (ohne Garten) bauen lassen bis zu einem bestimmten Punkt.
Trockenen Innenausbau, Türen, Bodenbeläge. Da kann man alles selber machen. Da hängt nicht mehr viel dran.
Viel Erfolg dabei!
Gruß
Marcel