"Proteste" Farbiger in USA lediglich Populismus + Gewalt?

Soweit ich das sehe, bist du der einzige, der immer von „allen“ Polizisten redet. Wenn man einfach mal eben eine Behauptung aus der Luft greift, ist es natürlich wahnsinnig einfach, dagegen zu argumentieren :smirk:

Rechtsextreme Vereinigungen wie z.B. Pegida und AfD machen auch noch ein paar andere Dinge wie z.B. das Ertrinken von Flüchtlingen zu bejubeln oder Sklaverei mit Einwanderung zu vergleichen. Ich würde sie also nicht unbedingt als Maßstab für angemessenes Verhalten hernehmen.

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Es geht nicht um rechtstreu oder nicht. Auch in Deutschland gibt es Polizisten, die besoffen Auto fahren, ihre Partnerinnen verprügeln oder illegal Musik runterladen. Hier geht es um Gewalt gegenüber Schwarzen und anderen Minderheiten und das ist nichts, was man im im stillen Kämmerlein in der Hoffnung macht, daß es schon keiner merkt oder weil es ja „keinem“ schadet. Es geht um exzessive Gewalt und Machtmißbrauch. Es geht darum, daß Polizisten wehr- oder arglose Personen schwer verletzen und töten. Das ist in keinster Weise tolerabel und auch nicht damit vom Tisch zu wischen, daß der Rest der Polizisten sich ja gesetzeskonform verhält. Und es ist ja nun auch nicht so, daß Floyd der erste Schwarze ist, der durch übermäßige Polizeigewalt ums Leben gekommen ist und es ist ja nun auch nicht so, daß nur tote Schwarze ein Grund zur Klage wären, sondern es gibt auch jedes Jahr hunderte von Verletzte, die schon überwältigt oder sogar gefesselt auf dem Boden liegen und auf die trotzdem eingedroschen wird.

Netter Versuch, hier einen Vorwurf an die Flüchtlinge unterzubringen, aber der Vergleich hinkt aus mehreren Gründen. Der wichtigste Punkt ist, daß die Flüchtlinge nicht hier sind, um die Bevölkerung zu schützen und auch keinen Eid auf die Verfassung geleistet haben. Ganz im Gegensatz zu Polizisten.

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Das sehe ich nicht so. Laut Umfragen (stand 1. Juni) kommt sein Verhalten nicht gut an:

Klar, der Kernwählerschaft gefällt das eher, aber damit alleine wird er im November nicht gewinnen. Bei den Unabhängigen bescheinigen ihm 41% eine schlechte Performance, ich sehe anhand dieser Zahlen also eher keinen Vorteil für Trump.

Mittlerweile kommt der Widerstand ja auch aus den eigenen, höchsten Reihen:

Ganz ehrlich: Ich sehe nicht, dass Trump von den Protesten irgendwie profitieren würde…

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Ich befürchte, auch eine längere Ausbildung hätte in diesem und vielen ähnlichen Fällen die Taten nicht verhindert. Bewerber, die diese Form der Gewaltanwendung für gerechtfertigt halten, sollten gar nicht erst in den Polizeidienst übernommen werden. Ändert sich das Temperament oder die Grundeinstellung eines Menschen, wenn eine Ausbildung 32 anstatt 19 Wochen dauert?
Durch gute psychologische Bewerbertests sollte möglichst vermieden werden, dass Choleriker oder Rassisten oder cholerische Rassisten überhaupt in den Polizeidienst gelangen.

Doch, das sind unbunte Farben. :wink:

Und deswegen liegt Biden in den Umfragen erstmals deutlich vor Trump. Ein Präsident, der sich in seinem Bunker versteckt, während draußen manche gewalttätig, manche friedlich demonstrieren, kommt nicht hart rüber, sondern wie ein Feigling. Und man darf auch nicht vergessen: neben den ganz harten Trump-Anhängern, die an seinen Lippen hängen, gibt es gemäßigte Wähler der Republikaner, die sich nun von denen in immer größerer Zahl abwenden.

Denen fällt nämlich durchaus auf, daß Trump in seinem liebsten Kommunikationsmedium noch kein Wort des Bedauern, des Beileids oder des Mitgefühls in Richtung der Angehörigen Floyds geäußert hat. Daß Trump ein Rassist ist, hat er ja schon mehrfach gezeigt, aber daß er nicht einmal in der Lage ist, ein Lippenbekenntnis abzugeben, um damit die Mindeststandards an ein Staatsoberhaupt zu erfüllen, kommt nicht gut an. Dazu kommt dann sein Verhalten in den Hochzeiten der ersten Corona-Phase, in der er sich mit seiner Beliebtheit in Umfragen und der Zahl seiner Facebook-Follower befaßte, anstatt vielleicht auch da mal Mitgefühl oder Bedauern zu zeigen. Und natürlich ist den meisten Leuten in den USA nicht entgangen, daß er sich mit der frühzeitigen Grenzschließung für Chinese Ende Januar brüstet, aber völlig übergeht, daß er anschließend außer Golfen und Wahlkampf nicht viel an Aktivität vorzuweisen hat.

Und dann gab es natürlich am Montag den Vorfall mit seinem Ausflug zur Kirche, für den erst einmal friedliche Demonstranten mit Tränengas und Schlagstöcken vertrieben werden mußten. Anschließend hat er dann eine Bibel hochgehalten, sich fotografieren lassen und ist dann ins Weiße Haus gelatscht, um zu twittern.

Wie gesagt: es gibt eine Gruppe von Wählern, die sich von nichts abschrecken lassen würden, Trump zu wählen (Zitat von ihm aus 2017: „I could stand in the middle of 5th Avenue and shoot somebody and I wouldn’t lose voters,“). Aber es gibt eben noch Anhänger der Republikaner, denen es zunehmend reicht. Die seine ständigen Lügen hinnehmen konnten, sein ständiges Gejammer darüber, wie schlecht er doch behandelt wird, die ständige Selbstbeweihräucherung, das ständige Beleidigen von politischen Gegnern, seine peinlichen Auftritte usw., so lange die Politik in ihrem Sinne war. Diese kehren sich aber ab, weil er nun auch republikanische Werte verletzt und sein Verhalten auch für sie ganz persönlich Folgen hat. Was diese Leute ganz und gar nicht sehen wollen, ist ein Präsident, der im Weißen Haus das Licht ausschalten läßt und sich im Keller versteckt wie zuletzt George W. Bush am 11.9.2001. Und das nur, weil da ein paar Chaoten Steine werfen und Autos anzünden. Ihm schadet auch, daß er seinen politischen Erfolg von Anfang an mit der wirtschaftlichen Entwicklung im Land verknüpft ist und die ist derzeit nun einmal grottenschlecht und wenn sich daran nicht ganz bald etwas ändert, wird er im November nicht wiedergewählt.

Was aber noch lange nicht heißt, daß Trump aus dem Weißen Haus verschwindet. Schon seit langem mehren sich die Hinweise, daß er eine Abwahl nicht hinnehmen wird. Dafür pflanzen er und seine Anhänger immer wieder Botschaften in die Köpfe der Bevölkerung, damit am Ende ein stimmiges Bild entsteht. Dazu gab es gerade gestern einen sehr guten Kommentar im Spiegel:

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Biden lag schon mal weiter vorne als jetzt, aber natürlich hat das völlige Versagen Trumps zu einem Schub für Biden geführt:

Es gibt ja Gegenden in denen regelrechte Ghettobildung herrscht. Kommt es in diesen Vororten von z.B. L.A. zu Polizeieinsätzen, sind die Beteiligten/Unbeteiligten ringsrum schon mal durchaus nur schwarz und/oder hispanischer Abstammung. Dass dort bei den Polizisten der Revolver recht locker sitzt, liegt an der legalen und illegalen Bewaffnung der Bevölkerung und der lokal bestehenden Gewaltbereitschaft.

Darin lag ja nicht der gezogene Vergleich. Es ging um zwei unterschiedliche Gruppen aus denen Einzelne Übergriffe in eine andere ethnische Gruppe verüben. Kriminelle Flüchtlinge und kriminelle Polizisten (die Überfriffe auf eine andere ethnische Gruppe verüben) SIND jeweils nur eine Minderheit aus ihrer Gruppe, während alle anderen in Bezug auf Straftaten unauffällig bleiben. Beweise, dass kriminelle Polizisten eine relevante Mehrheit darstellt.
Gruß
rakete

Du zeigst die ganze Zeit, dass Du nicht die Spur einer Ahnung hast, wie Diskriminierung afroamerikanischer Menschen in den USA konkret aussieht und überall und immer für sie bedeutet in ihren Konsequenzen und in ihrer Persistenz.
Und wie sehr die Ebene Polizeigewalt geradezu ein Hotspot dessen ist.
Versuchst statt dessen da Theorien zu zu entwickeln, die Deinen eindimensionalen Vorstellungen davon entspringen.
Das ist geistiges Flachland.

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Schon alleine dieser Absatz zeigt, dass du vom Thema absolut keine Ahnung hast. Wie kommst du dann auf die Idee, hier deine aus der Luft gegriffenen Thesen als Tatsachen zu verkaufen??

Zur Abwechslung mal ein paar Fakten:
grafik
Wie man sehen kann, werden im Schnitt 50 Polizisten pro Jahr im Dienst getötet. Dem gegenüber stehen mindestens 1028 von der Polizei erschossene Menschen. Das bedeutet Fälle wie George Floyd oder Eric Garner scheinen hier gar nicht auf.

2019 waren es übrigens 48 Polizisten und von denen kamen genau 15 bei Routineaktivitäten wie Verkehrskontrollen oder Ermittlungen ums Leben.

Konsequenzen hat das für die Polizisten in 99% der Fälle keine:

Und weil du der Meinung warst, hier extra LA ins Spiel zu bringen:

Mit 4,7 Tötungen pro 1 Million Einwohner ist LA im unteren Drittel angesiedelt. Das kommt halt davon, wenn man sein Wissen aus dem TV hat…

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Ich möchte Dir ja gerne glauben aber Trump war vor der Wahl nicht viel anders als nach der Wahl, sein Benehmen dürfte also für niemanden eine Überraschung gewesen sein.

Schau doch mal ein wenig Fox-News oder andere Medien welche den Republikanern nahestehen: Wenn den Menschen genug Angst vor den teils gewalttätigen Protesten gemacht wird und das Anliegen der Protestierenden fast komplett ignoriert wird, dürfte die Angst vor Veränderung und die Angst vor einem Demokraten der weniger hart reagiert, größer als jede Vernunft sein.

Ich finde nicht, daß das - selbst, wenn es in der Form wahr wäre (was es nicht ist) - rechtfertigt, gefesselte oder gar fixierte Personen zu verdreschen oder durch Schläge, Würgen oder anderweitig zu töten. Um mal bei den Tatsachen zu bleiben: die Polizisten werden in den USA anders ausgebildet und sie werden anders ausgewählt als bei uns. Und es gibt in den USA einen mehr oder weniger latenten Rassismus, der - logischerweise - auch die Polizisten nicht ausklammert. Über die Ursachen könnte ich, will ich aber nicht groß philosophieren. Nur zwei Sätze seien dazu formuliert: in einer Gesellschaft, in der (noch aus der Zeit der Rassentrennung resultierend) Schwarze tendenziell aus den niedrigeren Schichten kommen und die (bezieht sich auf Gesellschaft) weit weniger durchlässig ist als unsere (was u.a. am Bildungssystem liegt (und damit meine ich nicht die Schulen, sondern vor allem das berufsvorbereitende Bildungssystem, was bei uns vor allem das duale Ausbildungssystem ist), ist es nur logisch, daß Minderheiten zu einem sehr viel geringeren Teil nach oben kommen als bei uns (wo das auch nur bedingt bzw. auf einzelne Gruppen bezogen mal besser und mal schlechter funktioniert), was die Ressentiments wenn nicht verstärkt, so doch zumindest am Leben erhält.

Noch einmal: Flüchtlinge sind Menschen. Darunter gibt es Kriminelle und wahrscheinlich sind Kriminelle in der Gruppe sogar überbetont. Polizisten hingegen sind Menschen, die die Aufgabe haben, die Bevölkerung zu beschützen und dazu gehören eben auch die Schwarzen. Und Polizisten sind - im Gegensatz zu Flüchtlingen - bewaffnet. Das führt zu folgenden Schlußfolgerungen:

  1. Polizisten haben ausnahmslos und jederzeit die Möglichkeit, zu töten. Im Gegensatz zu Flüchtlingen.
  2. Das ungerechtfertigte (schließt also Notwehr aus) Töten durch Polizisten ist per se verwerflicher als das Töten durch Flüchtlinge. Oder anders: Polizisten sollten eigentlich moralisch integere Personen sein und nicht solche, die gefesselte oder gar fixierte Personen töten.

Im übrigen - und es ist schon schlimm genug, daß man das noch einmal betonen muß -: in den USA sterben zig Menschen pro Jahr durch unnötige Polizeigewalt und noch viel, viel mehr werden verletzt. Und jetzt liefere mal die Zahl der Menschen, die von Flüchtlingen mehr getötet werden als von Ureinwohnern ohnehin „ganz regulär“ getötet worden wären.

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Es gab - sowohl hier bei www als auch in den Medien als auch in der US-Politik - viele, die dachten und sagten „ach komm, laß den erstmal Präsident werden, dann fängt der sich schon wieder“.

Du hättest recht, wenn alle Menschen gleich und vor allem gleich dumm wären. Das ist aber weder hier noch in den USA der Fall und deswegen schrieb ich diesen ausführlichen Artikel, in dem ich die Entwicklung in den Umfragen erklärte:

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Während niemand Plünderungen gutheisst, kann man andererseits die aufgebrachten Gefühle verstehen, die aus Jahrzehnten der Unterdrückung resultieren können und dass Leute, von denen Familienmitglieder durch dieses Regime ermordet wurden, ihre Gefühle gegenüber diesem Regime herauslassen.

Und ich denke nicht, dass irgendjemand auf einem dieser Bilder oder überhaupt ein Mensch, der nicht frei ist, es nicht vorziehen würde, frei zu sein und erkenne an, dass man durch solch eine Übergangsperiode geht und akzeptiere es als Teil des Preises, um von einem unterdrückerischen Regime zur Freiheit zu gelangen.

(US-Verteidigungsminister Donald Rumsfeld in einer Pressekonferenz am 11.04.2003 in Bagdad)

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Es gibt immer Optimisten - ich gehörte damals eher zu den Pessimisten und hab damit gerechnet, dass Trump einen Atomkrieg anzetteln wird und hab mir deshalb noch in der Wahlnacht eine Großpackung Jodtabletten bestellt.

„Gemäßigte Trump-Wähler“? Wer soll das sein? Schon vor der Wahl gab es hunderte Gründe welche diesen Mann für jeden gemäßigten Wähler unwählbar machen würden.

Noch in 1000 Jahren werden Historiker über die Wahl dieser Person rätseln und psychologische Theorien bemühen um sich diese erklären zu können.

Ja, die werden helfen.

Wenn man seit 20, 30 oder 40 Jahren Republikaner wählt und dann Trump deren Kandidat wird, dann wird man sich schon gründlich überlegen, ob man statt Trump lieber einen aus dem gegnerischen Lager wählt. Das ist bei uns ja auch nicht anders. Nur, weil man den Kanzlerkandidaten seiner Partei doof findet, dann wählt man ja nicht statt CDU auf einmal SPD. Und in den USA gibt es halt faktisch nur die Wahl zwischen dem einen und dem anderen und nicht zwischen 10 aussichtsreichen Kandidaten.

Da wird man nicht 1000 Jahre warten müssen. Wie das zustande gekommen ist, ist doch schon jetzt völlig klar: er hat den Patriotismus, den Rassismus, das Klischee die Vorherrschaft der weißen Rasse, die Frauenfeindlichkeit bedient, hat versprochen, die Wirtschaft zu stärken, die Steuern für die Reichen zu senken und hieß zudem nicht Hillary Clinton.

Also hatte er alle dummen Männer hinter sich, das Kapital auf seiner Seite (=Werbung zur besten Sendezeit), der Sender für die dummen Massen war auf seiner Seite (Fox) und zudem alle, die der Ansicht waren, daß die USA auch mal für ihre eigenen Interessen einstehen sollten (also die Leute, die die diplomatische Art von Obama scheiße fanden und das umfaßt eben auch Frauen und Schwarze und andere Minderheiten, so absurd das angesichts seiner Ausfälle ggü. Minderheiten und Frauen auch klingt). In Kombination mit dem US-Wahlrecht, das es möglich macht, mit ein paar Mio. Stimmen weniger zu gewinnen als der Gegner hat, führte das am Ende zum Wahlsieger Trump.

ähm? da wird von uns wenig in geschriebenem Wort übrig sein…

Wenn man nicht gerade in eine abgelegene Gegend auswandern will sind Jodtabletten der einzige Strohhalm in einer solchen Situation.

Ja, das könnten einige Gründe gewesen sein - aber evtl. war auch einer der Gründe, dass Obama mehr versprochen hat als er halten konnte und sich dieser Frust auf die Demokraten übertragen hat. Wenn sich noch mehr Leute in die Diskussion einbringen werden noch viele weitere Gründe genannt werden - die Frage wird Menschen also noch sehr lange beschäftigen und viele akademische Bücher füllen.

Bei einem Atomkrieg sind Jodtabletten ungefähr so hilfreich wie Schwimmflügel, wenn man in 10 km Tiefe von einem U-Boot ausgesetzt wird. Aber gut, wenn es einen glücklicher macht…

Wer glaubt, daß Versprechen eines Wahlkandidaten als solche zu werten sind, der hat das politische System in den USA nicht verstanden. Der Präsident macht keine Gesetze und er kann sie schon mal gleich gar nicht beschließen. Er kann allenfalls darauf hinwirken, daß Gesetzentwürfe von Abgeordneten seiner Partei eingereicht werden. Der Erfolg dieser Entwürfe hängt dann wiederum davon ab, welche Partei in den Häusern des Parlaments die Mehrheit hat. In Obamas Regierungszeit hatten die Republikanern in gut sechs von acht Jahren in mindestens einem Haus die Mehrheit und das erklärt, warum er bei vielen seiner für ihn wichtigsten Projekten er nicht wirklich weit gekommen ist (u.a. Waffenrecht). Aber auch das ist alles kein Geheimnis oder Gegenstand zukünftiger Forschungen, sondern vielmehr eigentlich allen interessierten Personen bekannt.

Trumps Gerede darüber, was Obama und Biden über acht Jahre angeblich nicht geschafft haben, ist schlichtweg blöd und billig, verfängt aber natürlich bei den Leuten, die jedes Wort glauben, was er ausrülpst. Aber auch die werden zum Glück weniger.

Und in dieser Situation würdest Du die Schwimmflügel auch nicht wegwerfen…

Dass Obama als Person nicht unbedingt Schuld daran ist, dass er nicht alles umsetzen konnte was er wollte sage ich nicht.

Obama war aber für viele ein Hoffnungsträger - und nicht einfach einer der vielen anderen Präsidentschaftskanditaten davor. Ob weniger soziale Ungleichheit, weniger Rassismus, viele hatten damals große Hoffnungen.

Der Rassismus ist geblieben und weil es vielen (vor allem weißen Männern) wirtschaftlich schlechter ging als vor seiner Amtszeit (Joseph Stiglitz hat viel darüber publiziert) kann man sich vorstellen, dass Menschen aus Frust das Gegenteil von Obama wählen.