Hallo Wawi,
erst einmal vielen Dank für die Antworten.
Noch ein paar Worte zu Deinen Anmerkungen:
Warum sollte man in Nicht-Mangel-Fächern einen Nicht-Lehrer
einstellen, wenn es auch ausgebildete Lehrer gibt?
Weil es an einzelnen Schulen und in einzelnen Bundesländern doch Mangelfächer sind (ich schreibe übrigens aus Niedersachsen)
Welchen Grund sollte es geben, dass die reguläre
Lehrerausbildung ein zweijähriges Referendariat beinhaltet,
und man dieses so einfach mal weglassen kann, v.a. in
Nicht-Mangel-Fächern (Sh oben.)
Weil, wenn es eben ein Mangelfach an einzelnen Instituten ist, der Bedarf besteht. Und: Ein weiterer Grund dafür, dass Quereinsteiger überhaupt genommen werden, ist ihre Berufs- und Lebenserfahrung, die ein frisch gebackener Lehrer, der gerade das Referendariat absolviert hat, eben in den meisten Fällen nicht aufweisen kann.
Ja, entweder das oder ein sog. „Traineeprogramm“ was einem Ref
sehr nahe kommt. Allerdings nur in Mangelfächern!
Guter Hinweis, danke.
Sorry, aber nochmal die Frage: warum sollte dir das erlassen
werden?
Jeder Lehramtstudent wäre ja wohl bescheuert sich 2
Staatsexamina mit insgesamt ca. 20-24 mündlichen und
schriftlichen Examensprüfungen + 2 schriftliche Arbeiten +
mehrere Lehrproben inkl. 2 Jahre mies bezahltem Referendariat
anzutun, wenn das ganze auch mit einem Diplom oder Magister
als Seiteneinsteiger wesentlich billiger zu erreichen gewesen
wäre.
Stimmt, aber darum geht es nicht. Mir sollte der Zugang aus oben genanntem Grund zumindest erleichtert werden: 15 Jahre Berufserfahrung und damit zumindest viele Praxiskenntnisse, die den Schülern einiges bringen.
Insgesamt hängt alles natürlich vom Bundesland ab, das du
leider nicht nanntest, also wirst du hier keine verwertbaren
Antworten bekommen.
Wie gesagt, es ist Niedersachsen, und sogar ohne Nennung hast Du mir schon weitergeholfen.
Schöne Grüße
T.