Hallo noch mal,
Es hat sich nun herausgestellt, dass wir gemeinnützig sind,
jedoch benutzte das „gegenüber“ , meiner Meinung nach, die
Frage als rhetorisch und unterstrich dies noch , obwohl ich
darauf antworten konnte und es somit nicht den sinn von „nein,
wir sind es doch gar nicht“ beinhalten konnte.
wie gesagt, er wollte wahrscheinlich nicht in Frage stellen, dass euer Verein als „gemeinnützig“ eingetragen ist, sondern seinem Zweifel Ausdruck verleihen, ob eure Ziele und Aktionen im Wortsinn gemeinnützig (also von Nutzen für die Gemeinschaft) sind. Dann wäre die „Frage“ ironisch-provokativ zu verstehen (also etwa: „So so, das nennt ihr also gemeinnützig…“).
ein anderes Beispiel zu dieser Sache:
Wenn jemand sagt:
„Kann etwas schneller als Licht sein?“
und diese Frage als rhetorisch versteht,
dann wird doch aus dieser möglichen rhetorischen Frage, auch
wenn sie so gemeint war, eine Normale Frage, oder?
Eigentlich nicht, denn es war nicht die Intention des Fragenden, eine „echte“ Antwort zu bekommen (da er überzeugt ist, es gäbe keine).
sie jedoch
wiederlegbar ist zB. mit der Aussage:
„ja, Tachionen.“
Dann hat der Antwortende die Frage „umfunktioniert“ und dem Fragesteller einen Irrtum aufgezeigt.
In deinem Fall ist es aber doch offenbar so, dass der Verfasser den besagten Satzes nicht in Unkenntnis der Tatsachen geschrieben hat, sondern mit anderer Absicht (s. o.).
Gruß
Kreszenz