Es ist allesdings grober Betrug und Verbrauchertäuschung
oder noch Schlimmeres Fleisch so zu behandeln …
Ich geh mal davon aus, daß die betreffenden Fleischer das drei
mal gemacht haben. Zum ersten, einigen und letzten mal.
Entschuldige bitte wenn ich dir da die Illusion nehme, aber ich
habe jahrelang in einem Großmarkt gearbeitet und weiss wie oft
unsere Metzger von ‚fliegenden Händlern‘ Ware zu Spottpreisen
angeboten wurde die nur noch so als Sauerbraten verarbeitbar war
und wir alle grinsten, wenn dann in einem Nachbarmarkt für unter
6 Euro pro Kilo Sauerbraten im Angebot war …
Unser Hausmetzger hatte einem dieser Händler mal im Affekt beim
Anblick einer Sprinterladung grünem Fleisch eine Reingehauen und
ihm die Nase gebrochen. Bevor der Schmutzfink zum Arzt ging, ver-
kaufte er seine Ladung 2 km weiter an einen ‚Mitbewerber‘ wobei
ihm unser Hausdetektiv nachgefahren war und Fotos machte. Als er
dann wegen Körperverletzung klagte, drohte unser Marktleiter alles
(incl der Fotos vom Abladen und eines Handzettels mit dem Sonder-
angebot 2 Tage später!) zu veröffendlichen und die Prozesskosten
aus dem Werbebutget zu zahlen *fg* Die Klage wurde sofort zurück-
gezogen.
Könnt´ gehn.
KMnO4 ist fröhlich oxidierend, mithin würde es den übelsten Gestank wegmachen. Wenn man gleichzeitig im schwach essigsauren bleibt fängt man einerseits die (von mir so vermutetetn) alkalischen Bestandteile des ehemaligen Fleisches weg und verhindert gleichzeitig, daß die Reaktion beim Mn(IV) stehenbleibt. Denn im sauren geht Mn(VII) durch bis ins Mn(II), welches gut löslich ist, auch als MnAc2.
Dann noch zweimal mit der Plörre des letzten „Einlegens“ abgerieben und ab mit dem Driet in die Sauerbratenlake.
Es findet sich sicher jemand, der das Zeug dann für billig kauft, irgendwer vergewaltigt seinen Ranzen ja auch mit Fertigfrikadellen oder vorpaniertem Fleisch(?).
Daß man den Tätern zweimal so richtig und dann nochmal mit der Hacke voran…steht außer Frage.
Übrigens: Es scheiden sich die Geister, ob Sauerbraten nun vom Rind oder Pferd sein MUSS.
Meines Erachtens geht beides - aber ausschließlich und nur mit guten Zutaten. Und das fängt beim Fleisch an und endet erst weit hinter den Gewürzen. Sowas bekommt man beim guten Metzger oder macht es selbst. Vorteil1: Wer selber macht weiß, wie das Fleisch vorher aussah. Nimmt er dann ein Billigstück ist er´s auch selbst schuld.
Vorteil2: Man weiß, wie lange es eingelegt war und kann am Säuregrad variieren. Das kommt mir sehr entgegen, weil ich allzu sauer nicht mag.
der rheinische Sauerbraten datiert aus einer Zeit vor der Globalisierung, also verm. eher rheinische Pferde, alte.
Wüsste aber nicht, wo der geschmackliche Unterschied zwischen rumänischen und rheinischen Pferden sein soll.
Gut und lange eingelegt werden beide zart und lecker - oder?
Wüsste aber nicht, wo der geschmackliche Unterschied zwischen
rumänischen und rheinischen Pferden sein soll.
Gut und lange eingelegt werden beide zart und lecker - oder?
Pferdefleisch ist nicht signifikant billiger als Rindfleisch. Vor diesem Hintergrund wurde der Verdacht geäußert, daß es sich bei dem verarbeiteten Fleisch um das Fleisch z.B. von Rennpferden handelte, denen zu „Trainingszwecken“ verbotene Substanzen verabreicht wurden.
Das ist noch unklar. Vermutlich tat es das nicht, da es wohl extrem günstig aufgekauft worden ist. Pferdefleisch aus guter Produktion erzielt eigentlich höhere Preise. Ein Indiz dafür, dass ausgediente Sportpferde und Ackergäule aus Rumänien verarbeitet worden sein könnten, fanden Forscher bereits: Sie entdeckten Spuren des Medikaments Phenylbutazon, ein entzündungshemmendes Schmerzmittel, das etwa Rennpferden gegeben wird. Die Pharmazeutin Petra Zagermann-Muncke warnt, das Mittel sei für den Menschen „keinesfalls total unproblematisch.“ http://www.zeit.de/wissen/umwelt/2013-02/faq-pferdef…