Schadensersatz des Transportdienstleisters

Guten Tag,
ich kaufte sehr sehr teure und seltene Autositze.
Beauftragte über eine Onlineplattform ein Unternehmen.
Dieses übernahm den Transport, gab aber den Auftrag an ein Subunternehmen. (ich wusste davon nichts)
Mehr als zwei Monate waren die Sitze spurlos verschwunden, bis mich dann das Subunternehmen anrief.
Man könne ja nach meinen Sitzen suchen. Ich müsse nur bereit sein, für den Transport zu zahlen.
Man hätte vom Auftraggeber kein Geld bekommen oder zu wenig.
Nach meiner Zusage tauchten die Sitze wieder auf und wurden mir geliefert.

Nur defekt. Das ganze wurde dem Anlieferfahrer dokumentiert, auch der Verkäufer kann das beweisen.
Die Onlineplattform hält sich raus.

Meine Forderung an den Transportdienstleister wird ignoriert. Bekomme keine Antwort von dem Unternehmen.

Die Sitze kosten neu mittlerweile über 9.000 Euro.
Also kein kleiner Schaden.

Mir reicht ja eine Reparatur des Leders, neu beziehen wäre schon ausreichend.

Was ist zu tun? Ich möchte den rechtlichen Weg über Rechtschutz etc. möglichst vermeiden.

Tipps?

Wie gehe ich vor?

Kommt die Frage jetzt alle 3 Monate?

Die Frage ist nun eine völlig andere, aber du hast recht der Sachverhalt ist noch immer selbiger.

Die Haftungshöhe ist geklärt.

Doch was macht man, wenn einfach keine Antwort kommt?

Wasch mir den Pelz, aber mach mich nicht nass!

Die einzige Lösungsmöglichkeit schließt Du aus. Was erwartest Du dann?

Es kann doch nicht sein, dass es nicht mehr anders geht heutzutage, oder?
Ist doch wirklich traurig.

Es ist traurig, dass man sich heutzutage als x-bliebiger dahergelaufener an die Juristen wenden kann? Es ist traurig, dass wir einen Rechtsstaat haben? Es ist was ganz neues, dass einige sich nicht an Recht und Gesetz halten wollen?

Oje.

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Hallo.

Das hast du doch schon versucht. Nachdem du dich bereits erfolglos an das Transportunternehmen gewandt hast, ist es der nächste logische Schritt, sich rechtlichen Beistand zu holen. Der wird sich den Sachverhalt genau anschauen (z.B. wie sehen die Verträge/AGBs aus, denen du zugestimmt hast), und dann die nötigen Schritte einleiten.

Gruß

Kannitverstan

Dann versuche es halt mit einer Voodoo-Pupe, aber dann bist du im falschen Brett!

Wieso schreibst du dann im Rechtsbrett, wenn due keine rechtlichen Schritte unternehmen willst?

Hier hätte man schon merken müssen, das etwas Faul an der Sache ist!
Dies war eine Nötigung.

MfG Peter(TOO)

[…]
Ist dies ein lösungsorientiertes Portal oder ein Portal in denen Anwälte Ihre Pfründe verteidigen wollen?

Als mein Waschbecken neulich defekt war, holte ich mir Informationen, tauschte dies aus, obwohl ich Kaufmann bin. Vielleicht nicht perfekt wie vom Profi, doch es kann sich sehen lassen.

Nun können mir alle gern erklären, dass ein Waschbecken kein juristischer Sachverhalt ist. Gern, dem ist auch so. Doch gibt es auch in diesem Themenfeld „Standard“.

Nicht umsonst bieten bspw. die Verbraucherzentralen Musterdokumente, um bestimmte Verfahren in die Wege zu leiten.

Warum also nicht auch einen solchen Ansatz wählen?

[Beitrag editiert - www Team]

Wenn ich selbst eine Lösung anstrebe, dann gelte ich bereits Vodoo-Jünger?

Ich wusste nicht, dass Religionen, betrachten wir Vodoo mal als Religion, mir hier helfen kann. Oder ist das Ihre Standardantwort für alle, die nicht nach Ihrem Denkmuster agieren?

Natürlich bemerkte ich die Nötigung. Ich zahlte ja auch nicht.

Ist es zuviel verlangt die juristische Kausalkette aufzuzeigen!

Oder geht es hier nicht um Wissenaustausch?

[…]

Für jedes Problem gibt es geeignete und ungeeignete Werkzeuge.

Für rechtliche Probleme gibt es nun mal nur den Rechtsweg, aber das willst du nicht.
Manchmal hilft es schon damit zu drohen, dass man den Rechtsweg beschreiten wird, aber dies ist schon Teil des Rechtsweges.

OK, man könnte auch versuchen das Problem mit Erpressung, Waffengewallt usw. zur eigenen Zufriedenheit zu lösen, Das ist aber nicht wirklich das passende Werkzeug, genau wie eine Voodoo-Puppe eben auch.

MfG Peter(TOO)
P.S. Auf diesem Niveau bin ich dann mal raus!

[Beitrag editiert - www Team]

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Du bist Kaufmann ?
Und die haben doch von ihrer Ausbildung und der anschließenden Berufserfahrung auch Grundkenntnisse auf rechtlichem Gebiet.
Warum also die Schwierigkeit, wie man gegen einen Spediteur vorgehen Muss, der einen Schaden nicht regulieren will ?

Was hast Du denn bisher unternommen ?
Hast du der Spedition denn schon mal einen Brief (keine Anrufe oder Email) mit deiner Forderung geschrieben ? Hast Du überhaupt einen Schaden berechnet und geltend gemacht ? Dazu gehört z.B. die Ermittlung der Kosten, die ein Autosattler für einen neuen Lederbezug haben will, falls sich das nicht auch reparieren ließe.
Hast Du eine Frist gesetzt ?

Was soll oder kann da ein „Musterschreiben“ helfen ? Du kannst das ja machen, es kostet nur wenig- aber ob es hier hilft ?

Und was erwartest Du denn, wenn die sich nicht rühren ? Dann passiert von allein auch nichts mehr. Du muss Dich rechtlich beraten lasen und voraussichtlich klagen.
Ja, das kostet erst einmal Geld als Vorleistung. Niemand arbeitet umsonst.

Aber die Alternative wäre ja, die Sache vergessen und mit den beschädigten Sitzen leben.

Du scheinst auch vom Pech verfolgt zu sein, oder ?
War nicht der Oldtimer schon mal durch einen Brand auf dem Parkplatz beschädigt worden, der von einem anderen Wagen ausging ?
Wie hast Du dich denn da mit deiner Kaskoversicherung geeinigt ?

MfG
duck313