Schluss gemacht. Kontakt danach?

na, du wirst in zehn jahren frustriert neben jemandem anderen
herleben.
wart’s ab.

Ich hoffe für dich, dass du nicht selber mit der Einstellung durchs
Leben läufst.

es sei denn, du kommst mit dir selber klar und bist mit dir im
reinen. was nun nicht den männlichen dünkel meinen soll.

Solche zynischen Sprüche bringen halt auch nicht viel. Ob ich
später in einer Beziehung glücklich werde hat wirklich garnichts
damit zu tun, ob ich mit dieser Entscheidung jetzt selber klarkomm.

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der eine Exfreund mit dem ich Schluss gemacht habe, dem habe
ich als ich gegangen bin, angeboten mich anzurufen oder
vorbeizukommen, wann immer er mich braucht, mich vollschreien
oder mit mir nochmal drüber reden möchte.

Finde ich gut! Sollte man öfter so machen :wink:

Viele Grüße

hallo neunutzer,

ich denke, die moralische keule ist jetzt genug geschwungen - passiert ist passiert, und du kannst im besten fall für die zukunft draus lernen, wenn du magst (nämlich, daß manche arten des „how to leave a lover“ „sozialverträglicher“ sind als andere). der spruch „behandle andere so, wie du auch behandelt werden wolltest“ ist zwar furchtbar abgedroschen, an seiner wahrheit ändert das aber nichts.

zu deinem ursprünglichen anliegen:
ob du was tun kannst, um deiner ex die situation etwas erträglicher zu machen, kannst du im augenblick nicht entscheiden, das muß sie tun.
du hast deinen schritt gemacht; wenn sie dich braucht, sei da, wenn sie dich nicht braucht, auch - dann aber im hintergrund und ohne einen „mucks“. das gilt natürlich nur, wenn du dich überhaupt noch einbringen wolltest - „erzwungene hilfe“ geht stark in richtung mitleid, und das braucht kaum einer auf dieser welt.

mit skype & friends seid ihr ja vertraut (das weiß ich nun hinlänglich :wink:). teil ihr kurz, aber überzeugend mit, das du da bist, wenn sie dich braucht. punkt. alles weitere entscheidet erstmal sie.
solltest du einige zeit danach nichts, gar nichts von ihr gehört haben, dann wird´s nicht schaden, leise nachzufragen.

que tenga suerte!
saludos, borito

es sei denn, du kommst mit dir selber klar und bist mit dir im
reinen. was nun nicht den männlichen dünkel meinen soll.

Solche zynischen Sprüche bringen halt auch nicht viel. Ob ich
später in einer Beziehung glücklich werde hat wirklich
garnichts
damit zu tun, ob ich mit dieser Entscheidung jetzt selber
klarkomm.

nein.
ich meinte mit männlichem dünkel das kummer-aussitz-vermögen der männer.
die frau ist traurig, der mann hockt vor der glotze, glücklich mit chips, und wundert sich dann, wenn sie geht. obwohl er es locker „ausgehalten“ hätte.

das ist nicht meine lebensphilosophie, sonden in varianten realität in diesem land. sonst gäbe es nicht meterweise bücher und zentnerweise witze zum behuf.

wenn du nun aber lernst, ein aufgeweckter mann zu sein, der weniger flapsig durch das leben geht, als er sich hier darstellt, könnte dieser kelch an dir vorübergehen.

tilli

Egoschweine und hilflose Frauchen

nun. das schlußmachen hat mich nicht genervt, aber deine
sprüche hier zeigen, dass der ton, der im UP durchtroff, doch
kein zufall ist, sondern eher egoschweinsein zeigt.

Es ist auffällig, dass sich trennende Männer sofort Egoschweine sind, vor allem, wenn der Grund für die Trennung fehlende Sexualität ist. Tut eine Frau das, nennt man das Befreiung von der Abhängigkeit des Mannes. Im Prinzip ist diese Einstellung gegen Frauen gerichtet, weil sie der Verlassenen unterstellt, ohne ihn wäre sie jetzt ja hilflos. Aus diesem Grund verlassen nur ganz wenige verpartnerte und verheiratete Männer ihre Frauen wegen einer Geliebten, weil sie Angst vor der gesellschaftlichen Stigmatisierung als Egoschweine haben.

Grüße Bellawa.

Es ist auffällig, dass sich trennende Männer sofort
Egoschweine sind, vor allem, wenn der Grund für die Trennung
fehlende Sexualität ist.

Tut eine Frau das, nennt man das
Befreiung von der Abhängigkeit des Mannes. Im Prinzip ist
diese Einstellung gegen Frauen gerichtet, weil sie der
Verlassenen unterstellt, ohne ihn wäre sie jetzt ja hilflos.
Aus diesem Grund verlassen nur ganz wenige verpartnerte und
verheiratete Männer ihre Frauen wegen einer Geliebten, weil
sie Angst vor der gesellschaftlichen Stigmatisierung als
Egoschweine haben.

halb quirk, halb schlau.

die trennung nach geschlechtern, was die beantwortung der fragen angeht: ich gehe da vollkommen d’accord mit dir (immerhin mal).

mir ging es um die fehlannahme, er würde NICHT in 10 jahren in einer glangweilten beziehung hocken, wenn er nun nicht

  • die dame in spanien hocken lassen würde
  • seinem jagdtrieb freien lauf ließe
  • sich ein o.k. holen würde, dass abskypen eine feine methode wäre.

das hängt nämilich in keinster weise damit zusammen, wieviel persönliches wachstum er sich in den nächsten zehn jahren gönnt. ergo, was er für ein (un-)interessanter partner sein wird.

da läßt sich ein bißchen aus dem stil seiner antworten ablesen.

mehr meinte ich nicht.

das hier im forum frauen anders angefaßt werden als männer, ist ein unding, das besonders frauen sich zu herzen nehmen sollten.

tilli

Wie immer jede Menge halbgarer aber gerne wertender Antworten.
Angesichts der vielen Mittvierzigerpaare, die sexlos und sediert, aber abgesichert durch die Gegend laufen, gefallen mir Menschen in genau Deinem Alter, die noch rechtzeitig merken, nicht mit dem richtigen Partner zusammen zu sein.
Das losziehen und aufreissen gehen ist m.E. mehr ein Symptom der falschen Beziehung, als ein echter Trieb.
In der richtigen Beziehung äussern sich soclhe Wünsche weniger massiv, weil man all die Triebe auch wieder zum Partner hin integrieren kann.

Sie allerdings würde ich eine Weile in Ruhe lassen, und nach einem halben Jahr mal gucken, Du kannst ihr ja jetzt schon signalisieren, dass Du sie gerne als Freundin behalten willst, jetzt aber aus Rücksicht, und Sorge um sie ein paar Schritte in Abstand gehst.

Und dann wünsche ich Dir noch, dass Du die Richtge findest, wenn es an der Zeit ist.
Auseinandersetzung mit sich selber kann da natürlich hilfreich sein und keinesfalls schaden.

Herzliche Grüße,
Zahira

Schluss ist Schluss.